G
Gelöscht 50834
Gast
Hi,
Meine Arbeit macht mich wahnsinnig. Gleichzeitig liebe ich meinen Job und all die Möglichkeiten, die er mit sich bringt.
Es ist Samstag und alles woran ich denken kann, ist die Arbeit. Dabei bin ich ein vielinteressierter Mensch und könnte stattdessen tolle Sachen machen...
Ich bin ein Korinthenkacker wie er im Buche steht. Am liebsten würde ich alles selbst machen. Nicht unbedingt, weil ich es am besten kann, sondern weil ich der Meinung bin, dass andere sich einfach nicht genug Mühe geben.
Wobei ich zugeben muss, dass es defintiv Menschen gibt, deren Arbeit ich sehr schätze und auf die ich mich ohne ein schlechtes Gefühl verlasse.
Wenn es nur mehr von dieser Sorte geben könnte und diese Nichtnutze auf der anderen Seite stattdessen einfach mal weniger laut sein könnten...
Denn das können Leute, die mit ihrer Arbeit nicht überzeugen können am besten: Ausrede dafür finden, dass sie in ihrer Effektivität so limitiert sind. Und es sind grundsätzlich alle anderen, die daran Schuld sind, bloß nicht sie selbst.
Aus meiner Sicht wäre es total einfach: Weniger labern, weniger ins Handy glotzen, mehr tatsächlich arbeiten. Sich mehr Hilfe suchen bei erfahrenen Kollegen und nicht ständig erwarten, dass einem alles zufliegt. Aktiver sein, Wissen generieren und nicht nur aus hohlen Augen konsumieren.
Erkennen, wenn etwas dringend ist, an einem Strang ziehen, damit Dinge zügig erledigt werden können.
Und ich höre diese Leute schon: "Das hätte mir ja nur gesagt werden müssen! Wenn man mir das nicht sagt, dann kann ich es nicht ändern!"
Ist es wirklich zu viel verlangt, dass es einem selber einfällt, dass private WhatsApp Nachrichten während der Arbeit nicht besonders produktiv sind? Ist es wirklich so schwierig, selbst darauf zu kommen, einen Kollegen um Hilfe zu bitten, der etwas sehr viel besser kann als man selbst?
Ist es zu viel verlangt eine vorgegebene Frist einzuhalten und andere Kollegen nicht erst kurz vor knapp mit zusammenhängenden Folgeaufträgen in Stress zu versetzen?
Insbesondere von Leuten, die von sich selbst glauben wandelnde Arbeitsmaschinen zu sein...
In meinem Berufsleben gibt es aktuell viele Probleme, leider aber keine Lösungen. Höchstens ein paar vage Ideen und einige Zuhörer.
Wenn man dann doch mal ein Problem löst, kommen gleich darauf 2 neue Probleme um die Ecke und man dreht sich wieder nur im Kreis.
Alle Nase lang muss man dann noch Psychotherapeut spielen für Personen, die selber eigentlich gar nicht wissen, was sie überhaupt wollen.
Eine Person, die mehr Geld will, dann aber empört ist, wenn sie monatlich Boni ausgezahlt bekommt. Sie müsste dann ja so viele Steuern bezahlen. Ja, das ist richtig und jetzt...?! Soll ichs spenden oder wie? Wie stellst du dir vor, funktioniert ein höheres Gehalt?
Eine Person, die grundsätzlich jeden Samstag arbeiten will. Sich dann aber wiederum beschwert, dass sie überlastet wäre. Die Lösung wäre so einfach: Dann geh doch samstags nicht arbeiten! Ich kann nichts dafür, dass deine Frau keinen Bock hat zu arbeiten, du Alleinverdiener bist und mit nem fetten Netto trotzdem nicht klar kommst. Ich kann auch nichts dafür, dass du nicht Berufs-Millionär geworden bist!
Ich kann auch nichts dafür, dass du denkst, weil du Ausländer bist, müsstest du die Arbeit doppelt so schnell erledigen wie andere. Hör auf zu rennen, lauf halt stattdessen normal. Ich bin trotzdem zufrieden mit dir.
Auf der anderen Seite frage ich mich, wie man interpretieren hätte können, dass ich das verlangen würde?
Ich bin frustriert, möchte aber nicht aufgeben.
Weiß gar nicht, was ich nun von euch möchte... wollte mir das einfach mal von der Seele schreiben. Fühle mich so allein gelassen mit all dem Mist.
Meine Arbeit macht mich wahnsinnig. Gleichzeitig liebe ich meinen Job und all die Möglichkeiten, die er mit sich bringt.
Es ist Samstag und alles woran ich denken kann, ist die Arbeit. Dabei bin ich ein vielinteressierter Mensch und könnte stattdessen tolle Sachen machen...
Ich bin ein Korinthenkacker wie er im Buche steht. Am liebsten würde ich alles selbst machen. Nicht unbedingt, weil ich es am besten kann, sondern weil ich der Meinung bin, dass andere sich einfach nicht genug Mühe geben.
Wobei ich zugeben muss, dass es defintiv Menschen gibt, deren Arbeit ich sehr schätze und auf die ich mich ohne ein schlechtes Gefühl verlasse.
Wenn es nur mehr von dieser Sorte geben könnte und diese Nichtnutze auf der anderen Seite stattdessen einfach mal weniger laut sein könnten...
Denn das können Leute, die mit ihrer Arbeit nicht überzeugen können am besten: Ausrede dafür finden, dass sie in ihrer Effektivität so limitiert sind. Und es sind grundsätzlich alle anderen, die daran Schuld sind, bloß nicht sie selbst.
Aus meiner Sicht wäre es total einfach: Weniger labern, weniger ins Handy glotzen, mehr tatsächlich arbeiten. Sich mehr Hilfe suchen bei erfahrenen Kollegen und nicht ständig erwarten, dass einem alles zufliegt. Aktiver sein, Wissen generieren und nicht nur aus hohlen Augen konsumieren.
Erkennen, wenn etwas dringend ist, an einem Strang ziehen, damit Dinge zügig erledigt werden können.
Und ich höre diese Leute schon: "Das hätte mir ja nur gesagt werden müssen! Wenn man mir das nicht sagt, dann kann ich es nicht ändern!"
Ist es wirklich zu viel verlangt, dass es einem selber einfällt, dass private WhatsApp Nachrichten während der Arbeit nicht besonders produktiv sind? Ist es wirklich so schwierig, selbst darauf zu kommen, einen Kollegen um Hilfe zu bitten, der etwas sehr viel besser kann als man selbst?
Ist es zu viel verlangt eine vorgegebene Frist einzuhalten und andere Kollegen nicht erst kurz vor knapp mit zusammenhängenden Folgeaufträgen in Stress zu versetzen?
Insbesondere von Leuten, die von sich selbst glauben wandelnde Arbeitsmaschinen zu sein...
In meinem Berufsleben gibt es aktuell viele Probleme, leider aber keine Lösungen. Höchstens ein paar vage Ideen und einige Zuhörer.
Wenn man dann doch mal ein Problem löst, kommen gleich darauf 2 neue Probleme um die Ecke und man dreht sich wieder nur im Kreis.
Alle Nase lang muss man dann noch Psychotherapeut spielen für Personen, die selber eigentlich gar nicht wissen, was sie überhaupt wollen.
Eine Person, die mehr Geld will, dann aber empört ist, wenn sie monatlich Boni ausgezahlt bekommt. Sie müsste dann ja so viele Steuern bezahlen. Ja, das ist richtig und jetzt...?! Soll ichs spenden oder wie? Wie stellst du dir vor, funktioniert ein höheres Gehalt?
Eine Person, die grundsätzlich jeden Samstag arbeiten will. Sich dann aber wiederum beschwert, dass sie überlastet wäre. Die Lösung wäre so einfach: Dann geh doch samstags nicht arbeiten! Ich kann nichts dafür, dass deine Frau keinen Bock hat zu arbeiten, du Alleinverdiener bist und mit nem fetten Netto trotzdem nicht klar kommst. Ich kann auch nichts dafür, dass du nicht Berufs-Millionär geworden bist!
Ich kann auch nichts dafür, dass du denkst, weil du Ausländer bist, müsstest du die Arbeit doppelt so schnell erledigen wie andere. Hör auf zu rennen, lauf halt stattdessen normal. Ich bin trotzdem zufrieden mit dir.
Auf der anderen Seite frage ich mich, wie man interpretieren hätte können, dass ich das verlangen würde?
Ich bin frustriert, möchte aber nicht aufgeben.
Weiß gar nicht, was ich nun von euch möchte... wollte mir das einfach mal von der Seele schreiben. Fühle mich so allein gelassen mit all dem Mist.