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Ist das Handwerk wirklich so "toll"?

40 Jahre.😏
Wovon träumst du?
Wenn jmd. mit 16 in die Lehre kommt (und das ist so wenn man Mittel-oder Realschule macht) hat er mindestens 50 Berufsjahre vor sich.
Das ist ja das ungerechte.
Wenn man nach 45 Berufsjahren in Rente gehen könnte (abschlagsfrei) das wäre gerecht.
Und viele mit Ende 50/Anfang 60 KÖNNEN einfach keine körperlich anstrengenden Arbeiten mehr machen… zumindest nicht Vollzeit wenn sie schon 40/45 körperlich (über)fordernde Berufsjahre hinter sich haben.
Ähm kannst du doch. Nach 45 Jahren kann man abschlagfrei in Rente gehen:
Zu den 45 Jahren zählen übrigens auch Zeiten bei der Bundeswehr, Elternzeit, Ausbildung oder Arbeitslosengeld I.
 
"Warum findet das Handwerk schlecht Azubis?"

Weil viel mehr als früher studieren. Und weil es weniger junge Menschen gibt.
aus Sicht des Berufsschullehrers:
weil sich auch immer weniger youngster so verständigen können, dass sie "gute" Handwerker werden.
Da geht es nicht einmal um Fachsprache, sondern um Arbeitsanweiseungen, die kaum oder nur wenig verstanden werden. Dementsprechend ist auch die abgelieferte Arbeit.
 
Ähm kannst du doch. Nach 45 Jahren kann man abschlagfrei in Rente gehen:
Ja. Wenn man (ab Geburtsjahr 1964 und jünger) 65 ist.
„Allerdings musst du für die frühere Rente ohne Abzüge auch ein bestimmtes Alter erreicht haben. Wie die Tabelle zeigt, konnten abschlagsfrei mit 63 Jahren nur Versicherte nach 45 Beitragsjahren in Rente gehen, die vor 1953 geboren sind. Für alle anderen steigt das Renteneintrittsalter schrittweise, in Zwei-Monatsintervallen, auf 65 Jahre an. Ab Jahrgang 1964 liegt der frühestmögliche Eintritt in eine abschlagsfreie Rente folglich bei 65 Jahren.“
Da hat jetzt jeder die A****Karte, der bevor er 20 war eine Lehre begonnen hat😏
 
Ich würde mir wünschen, dass unsere Gesellschaft Berufe wieder würdigen würden jenseits akademischen Abschlüsse.
so richtig akademisch ist ein Bachelor aber auch nicht. War ja so auch nicht geplant.
Er lässt einem nur die Wahl, ob man hinterher einen akademischen (Master) oder betriebsorientierten Weg einschlägt (Industrie).
"Bei uns " in der Uni kann man als Bachelor auch nicht mehr werden als Hilfskraft oder Sekretärin/Sachbearbeiterin.

Zumal nach europäischen Kompetenzrahmen ein Bachelor einem Meister gleichgestellt ist an Wissen/Fähigkeiten, wenn auch auf anderem Gebiet als ein "akademischer" Bachelor (und vice versa).
Deswegen dürfen sich Meister ja mitterweile auch "Bachelor Professional" nennen um zu zeigen, dass beides im ranking vom jeweiligen Arbeitgeber gleich angesehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan hört man ja oft, dass es einen "Fachkräftemangel " gibt, wobei dies für mich nur eine Umschreibung für schlechtbezahlte Jobs ist , die keiner machen möchte.
Weiterhin jammert man im Handwerk, dass man keine Azubis und Arbeitskräfte findet!
Aber warum? Diese Frage muss sich doch jeder AG selbst stellen; Schlechte Bedingungen, miese Bezahlung, schlechte Arbeitszeiten, anstrengende Tätigkeiten.
Wer wundert sich also darüber???
Wer sollte diese Tätigkeiten freiwillig ausüben wollen???
Warum bietet man als AG nicht mehr, wenn man doch so dringend Arbeitskräfte benötigt???
Stattdessen überlegt man, verstärkt Einwanderer anzustellen etc- was läuft hier eigentlich falsch?
Die Mehrzahl der Schüler in Deutschland will auf keinen Fall eine handwerkliche Berufsausbildung machen.
Das ergab eine neue Studie.
Sechs von zehn Schülern (59,2 Prozent) schließen eine Ausbildung im Handwerk für sich aus.

Was da noch falsch läuft frag mal die Schüler auf welchem Niveau die ins Berufsleben wollen?
Der Berufsbildungsberichts des Bundesministeriums gibt vielen Jugendlichen schlechte Noten, sie seien nicht Ausbildungsreif.
Weil viele Pflichtschüler derart eklatante Wissenslücken haben, dass sie ungeeignet sind.
Nur 18 Prozent der Pflichtschüler bewältigten die mathematischen Aufgaben so gut, dass sie für eine Lehre gerüstet sind; 42 Prozent jenen Teil, der sich mit Physik beschäftigt.
70 Prozent der befragten Firmen sagen, sie hätten Probleme mit dem Finden geeigneter Lehrlinge.
 

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