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Ist das Handwerk wirklich so "toll"?

Kolya

Aktives Mitglied
Waren danach Akademiker oder Handwerker gefragt?
Ein gutes Katastrophenmanagement ist auch wichtig. "wir" kennen bzw wissen es aber nicht mehr, in einer Katastrophe klug und schnell zu handeln. Wir leben in einer Überfluss Gesellschaft. Das soetwas passiert ist nicht aus zu denken. Man hat weg geguckt und nicht gehandelt, weil man es nicht gewöhnt ist, dass unsere heile Welt auch mal erschüttert werden kann. Der Aufbau kann natürlich nur durch Handwerker bewerkstelligt werden....

Kolya
 

Portion Control

Urgestein
Da wird mir Angst und Bange wenn es heisst wir benötigen 35K Fachkräfte aus dem Ausland.

Um 35.000 geeignete Fachkräfte zu sammeln müssen wir wohlmöglich 400.000 Leute einwandern lassen.
Die Gründe sind das die meisten Menschen überhaupt keine Qualifikation besitzen oder keine die in D anerkannt wird oder schwerpunktmäßig in Bereichen liegt die wir wirklich brauchen.

Ferner ist hinreichend bekannt das tatsächliche Fachkräfte in die Schweiz und andere Nicht-EU Länder einreisen, während wir eher das Ziel für Armutszuwanderung sind.

Ich empfinde es als paradox, mit Gewalt eine kleine Gruppe von Menschen als Fachkräfte zu immatrikulieren, während die große Mehrheit nicht ohne Sozialhilfe in D überlebt. Wo das wirtschaftlich sinnvoll sein soll, erschließt sich mir nicht.

Wir haben kein System zur vernünftigen Einwanderung zu Wirtschaftszwecken, sondern ein System das sich "Sammelbecken" nennt, für jeden der sich nicht wehrt. Großartig!
 
Zuletzt bearbeitet:

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Da wird mir Angst und Bange wenn es heisst wir benötigen 35K Fachkräfte aus dem Ausland.

Um 35.000 geeignete Fachkräfte zu sammeln müssen wir wohlmöglich 400.000 Leute einwandern lassen.
Die Gründe sind das die meisten Menschen überhaupt keine Qualifikation besitzen oder keine die in D anerkannt wird oder schwerpunktmäßig in Bereichen liegt die wir wirklich brauchen.

Ferner ist hinreichend bekannt das tatsächliche Fachkräfte in die Schweiz und andere Nicht-EU Länder einreisen, während wir eher das Ziel für Armutszuwanderung sind.

Ich empfinde es als paradox, mit Gewalt eine kleine Gruppe von Menschen als Fachkräfte zu immatrikulieren, während die große Mehrheit nicht ohne Sozialhilfe in D überlebt. Wo das wirtschaftlich sinnvoll sein soll, erschließt sich mir nicht.

Wir haben kein System zur vernünftigen Einwanderung zu Wirtschaftszwecken, sondern ein System das sich "Sammelbecken" nennt, für jeden der sich nicht wehrt. Großartig!
Das isz doch Stammtischgeschwätz.
Informier dich doch bitte, bevor du sowas raushaust.
Wir haben vielleicht noch kein „vernünftiges Einwanderungssystem“, aber es ist ja eins in Planung.
 

Portion Control

Urgestein
Ach, es ist eins in Planung?! :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Na, dann ist ja alles gut. Deutschland existiert ja erst seit gestern, da kann man sowas Heute natürlich ruhig mal in Planung haben.

Und während in Deutschland noch geplant wird, wird im benachbarten Ausland bereits mit Fachkräften gearbeitet. Also genau was ich geschrieben habe!
Was war jetzt eigentlich die Intention deines Beitrags, hempels?
Du hast doch eigentlich nur bestätigt das es keins gibt. ^^
Eigentor!
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Momentan hört man ja oft, dass es einen "Fachkräftemangel " gibt, wobei dies für mich nur eine Umschreibung für schlechtbezahlte Jobs ist , die keiner machen möchte.
Weiterhin jammert man im Handwerk, dass man keine Azubis und Arbeitskräfte findet!
Aber warum? Diese Frage muss sich doch jeder AG selbst stellen; Schlechte Bedingungen, miese Bezahlung, schlechte Arbeitszeiten, anstrengende Tätigkeiten.
Wer wundert sich also darüber???
Wer sollte diese Tätigkeiten freiwillig ausüben wollen???
Warum bietet man als AG nicht mehr, wenn man doch so dringend Arbeitskräfte benötigt???
Stattdessen überlegt man, verstärkt Einwanderer anzustellen etc- was läuft hier eigentlich falsch?
Je nachdem, in welchem Gewerk gearbeitet wird, wie groß der Betrieb ist und welche Qualifikation vorliegt, liegt das durchschnittliche Brutto-Gehalt von Handwerkern zwischen 34.000 Euro und 45.000 Euro im Jahr bzw. zwischen rund 2.800 Euro und 3.700 Euro im Monat. Langfristig ist natürlich mehr drin wenn man sich selbstständig macht bzw. einen Betrieb gründet.

Einige Handwerker verdienen eher mäßig, z.B. Tischler oder Fliesenleger, aber Elektriker und Mechatroniker dafür umso mehr. Handwerker verdienen insgesamt nicht so schlecht.

Warum findet das Handwerk schlecht Azubis? Weil das derzeit überall so ist. Fast jeder Sektor hat Nachwuchsprobleme.
Und die meisten deutschen Arbeitnehmer sind relativ wählerisch und wollen keine körperlichen Tätigkeiten annehmen. Frag doch mal ein paar Meister aus dem Handwerksbereich. Die sagen dir ganz direkt, dass 2/3 der jungen Leute nichts taugen, weil sie schon anfangen zu jammern wenn sie einen Sack Zement ins erste Geschoss tragen sollen.
Das sehen wir auch hier im Forum. Es gibt zig Beiträge bei denen sich Menschen über die "Tretmühle Job" beklagen und in Frage stellen, 40 Jahre arbeiten zu wollen, erst Recht in körperlich anstrengenden Berufen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Kinder haben vielfältige Anlagen: es kommt darauf an, ob sie gefördert werden.

Entweder läuft man mit Kindern durch den Wald - oder man bringt ihnen bei, die Stadt zu verklagen, weil Bürgersteigplatten schief liegen.
Entweder füttert man sie mit Haferschleim - oder man bringt ihnen bei, ein Butterbrot zu zerteilen. Dann aber können sie auch ein Stück Holz absägen.

Oft ist es allerdings egal, ob Kartoffeln an Sträucher wachsen, weil man die eh bei Aldi kauft.
Man kann ihnen daher beibringen, das Widerrufsrecht im Internet auszuüben, wenn sie keine Strauchkartoffeln sondern Erdäpfel gekauft haben - was ja nicht Sinn der Bestellung war.

Wer Kinder täglich zur Schule bringt, wird erfahren, dass sie nicht gerade aus laufen können.

Warum macht man sowas?
alle meine kids waren im Waldkindergarten und die Wochenenden waren wir mit Hund etc. draußen.
Sie mussten immer im Haus/Garten mithelfen und klar auch Holz machen etc..
Wir haben gesät und geerntet etc..
gab immer spielzeugwerkzeug und später richtiges....
hat aber alles nichts genutzt :)
nicht jeder" kann" Handwerk und ich bin immer noch erstaunt, dass man diese Fähigkeiten als so gering einschätzt, dass man davon ausgeht, dass es einfach jeder kann oder auch lernen kann.

Ich musste auch einsehen, dass meine Schüler/Studenten Dinge vergessen, die ich ihnen erzähle/beibringe, nur mal als Beispiel für "Fähigkeiten" trainieren.
ich merke mir nahezu alles, was sich so höre, auch Zahlen, Daten, Zusammenhänge....
auch das kann nicht einfach "jeder" lernen. Nur mal als Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
kt: So als Zimmermann, Dachdecker, Schreiner, Maurer, etc. ganz nach alter Tradition einmal im Leben "Auf die Walz" gehen, um Arbeits-, und Lebenserfahrung zu sammeln usw. bevor man sesshaft wird irgendwo mit ggf. Frau und Kindern - das hat schon was wie ich finde... In keiner anderen Berufsgruppe würde sowas gehen.
das geschieht doch heute durch die ganzen befristeten Verträge automatisch.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich empfinde es als paradox, mit Gewalt eine kleine Gruppe von Menschen als Fachkräfte zu immatrikulieren, während die große Mehrheit nicht ohne Sozialhilfe in D überlebt. Wo das wirtschaftlich sinnvoll sein soll, erschließt sich mir nicht.
es ist ja nicht wirtschaftlich sinnvoll.
es gibt hier in D zuviele leute, die vom System leben, das muss finanziert werden. lt. Grundgesetz kann der Staat aber niemanden zum Arbeiten zwingen und ist außerdem noch verpflichtet, sich um die Nicht-Arbeitenden zu kümmern.
Und da immer weniger kinder geboren werden,
müssen die Leute, die einzahlen, doch irgendwo her kommen.
gibt mehrere Möglichkeiten:
- Selbstständige zahlen in die Rentenkassen etc.. ein
- Beamte zahlen in die Kassen ein
- Zuwanderung - und da hat man eben ausgerechnet, dass wir pro Jahr 35 K Zuwanderer brauchen, die einzahlen. Da geht es NICHT um Fachkräfte (das wäre natürlich ideal).
Allerdings ist das halt mit Nicht-EU-Bürgern so eine Sache und für EU-Bürger auch, da wir mit das einzige Land sind, was eine "Ausbildung" als Qualifikationsnachweis vorsieht.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
und in Frage stellen, 40 Jahre arbeiten zu wollen, erst Recht in körperlich anstrengenden Berufen.
40 Jahre.😏
Wovon träumst du?
Wenn jmd. mit 16 in die Lehre kommt (und das ist so wenn man Mittel-oder Realschule macht) hat er mindestens 50 Berufsjahre vor sich.
Das ist ja das ungerechte.
Wenn man nach 45 Berufsjahren in Rente gehen könnte (abschlagsfrei) das wäre gerecht.
Und viele mit Ende 50/Anfang 60 KÖNNEN einfach keine körperlich anstrengenden Arbeiten mehr machen… zumindest nicht Vollzeit wenn sie schon 40/45 körperlich (über)fordernde Berufsjahre hinter sich haben.
 

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