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Krieg gegen die Ukraine - Hunger in der Welt

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Daoga

Urgestein
Richtig. Wenn alle plötzlich genug zu essen hätten - das würde das uralte Gleichgewicht auf der Erde ins Wanken bringen.
Gab‘ ja solche „Philosophen“, die meinten, Kriege müssten sein, damit die Weltbevölkerung nicht überbordet. Hunger regelt da ja auch schon mal einiges. Außerdem, wenn die Leute nicht mehr hungern, sind sie auch nicht mehr so leicht erpressbar und zu manipulieren.
Das stammt aus einer Zeit, in der die Pille noch nicht erfunden war. Die mehr für die Frauen(bewegung) getan hat als viele Aktivistinnen. Heutzutage gibt es mehr als genug Möglichkeiten, die Bevölkerung auf friedliche Art zu regeln, denk an Indien mit seinen Sterilisierungsprogrammen, wo den Frauen der Eingriff mit kleinen Geschenken schmackhaft gemacht wurde. Und je besser es mit Frauenrechten steht, (Eigentumsrechte, berufliche Chancen, sexuelle Selbstbestimmung etc.) und auch den Kinderrechten (Verbot Kinderarbeit, Schulpflicht auch entgegen der Wünsche der Eltern), um so niedriger die Geburtenzahlen, bis man ungefähr an der Reproduktionsgrenze, wo der Zuwachs der Sterberate entspricht, ankommt.
 

4711

Aktives Mitglied
Das stammt aus einer Zeit, in der die Pille noch nicht erfunden war. Die mehr für die Frauen(bewegung) getan hat als viele Aktivistinnen. Heutzutage gibt es mehr als genug Möglichkeiten, die Bevölkerung auf friedliche Art zu regeln, denk an Indien mit seinen Sterilisierungsprogrammen, wo den Frauen der Eingriff mit kleinen Geschenken schmackhaft gemacht wurde. Und je besser es mit Frauenrechten steht, (Eigentumsrechte, berufliche Chancen, sexuelle Selbstbestimmung etc.) und auch den Kinderrechten (Verbot Kinderarbeit, Schulpflicht auch entgegen der Wünsche der Eltern), um so niedriger die Geburtenzahlen, bis man ungefähr an der Reproduktionsgrenze, wo der Zuwachs der Sterberate entspricht, ankommt.
Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Was soll damit sein?
Roggen und Hafer führen ein Nischensasein ebenso wie Dinkel.
Und Gerste geht wen entsprechende Qualität vorausgesetzt an die Brauereien und den Handel.
 

carrot

Aktives Mitglied
Was soll damit sein?
Roggen und Hafer führen ein Nischensasein ebenso wie Dinkel.
Und Gerste geht wen entsprechende Qualität vorausgesetzt an die Brauereien und den Handel.
Gerste mag sein aber Dinkel und Roggenmehl verwende ich selber , wenn ich Brot backe.
Haferflocken werden auch schon mal beigemischt.

Warum immer nur am Weizen festbeißen?
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Gerste mag sein aber Dinkel und Roggenmehl verwende ich selber , wenn ich Brot backe.
Haferflocken werden auch schon mal beigemischt.

Warum immer nur am Weizen festbeißen?

Das mag ja sein aber das weltweit am verbreitesten Getreide ist nun mal Weizen in Mio/T weil er fast universell verwendet werden kann.
Das gilt natürlich nur bei netsprechender Qualität.
 

Daoga

Urgestein
Im Augenblick ist das Problem die Blockade zweiter wichtiger Produzenten, Russland und Ukraine.
Aber bevor deswegen irgendwo eine Hungersnot ausbricht, wäre es vielleicht besser, kulturelle Eigenarten zu überwinden (die einseitige Fixierung auf Weizen als Brotgetreide) und auf die Vielzahl möglicher Ersatzprodukte hinzuweisen, die nicht zwangsläufig aus Russland oder Ukraine kommen müssen.
Derartige kulturelle Fixierungen gibt es mehr, Latein- und Südamerika würden wahrscheinlich ins Chaos verfallen, wenn denen plötzlich der Mais abgedreht wird, Asien ohne Reis ist sowieso undenkbar,
und den afrikanischen Ländern wurde über Jahrzehnte der Maisanbau gepredigt statt der einheimischen nahrhaften Hirse, obwohl Mais die empfindlichen Böden ruiniert und bei alleiniger Ernährung damit sich die Mangelkrankheit Beriberi – Wikipedia breitmacht,
weil sich Mais halt gut exportieren läßt und so die Finanzen des jeweiligen Landes stützt, auf Kosten der Bauern.
Erst seit wenigen Jahren versucht man den Menschen dort wieder klarzumachen, daß Hirse weitaus besser sowohl für die Böden als auch die eigene Ernährung ist. Was schwer ist, weil Mais den Menschen lange Zeit als kostbares "Königsgetreide" eingeredet wurde, Hirse aber als Nahrung für Arme. Und wer will sich schon per Ernährung als arm outen, auch wenn er es ist.
 

carrot

Aktives Mitglied
Das mag ja sein aber das weltweit am verbreitesten Getreide ist nun mal Weizen in Mio/T weil er fast universell verwendet werden kann.
Das gilt natürlich nur bei netsprechender Qualität.
Vielleicht müssen wir hier umdenken, Reismehl (glutenfrei) gibt es ja auch noch.

In Notzeiten wird sogar Gerstenbrot und auch Rindenbrot gegessen.

Wir müssen also nicht gleich ohne Weizen hungern.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Im Augenblick ist das Problem die Blockade zweiter wichtiger Produzenten, Russland und Ukraine.
Aber bevor deswegen irgendwo eine Hungersnot ausbricht, wäre es vielleicht besser, kulturelle Eigenarten zu überwinden (die einseitige Fixierung auf Weizen als Brotgetreide) und auf die Vielzahl möglicher Ersatzprodukte hinzuweisen, die nicht zwangsläufig aus Russland oder Ukraine kommen müssen.
Derartige kulturelle Fixierungen gibt es mehr, Latein- und Südamerika würden wahrscheinlich ins Chaos verfallen, wenn denen plötzlich der Mais abgedreht wird, Asien ohne Reis ist sowieso undenkbar,
und den afrikanischen Ländern wurde über Jahrzehnte der Maisanbau gepredigt statt der einheimischen nahrhaften Hirse, obwohl Mais die empfindlichen Böden ruiniert und bei alleiniger Ernährung damit sich die Mangelkrankheit Beriberi – Wikipedia breitmacht,
weil sich Mais halt gut exportieren läßt und so die Finanzen des jeweiligen Landes stützt, auf Kosten der Bauern.
Erst seit wenigen Jahren versucht man den Menschen dort wieder klarzumachen, daß Hirse weitaus besser sowohl für die Böden als auch die eigene Ernährung ist. Was schwer ist, weil Mais den Menschen lange Zeit als kostbares "Königsgetreide" eingeredet wurde, Hirse aber als Nahrung für Arme. Und wer will sich schon per Ernährung als arm outen, auch wenn er es ist.

Mais kann auf nahezu allen Standorten und Bodentypen angebaut werden und das über jahre ohne den Boden zu schädigen.
Das Mais Boden ruiniert wäre mir neu und ich kenne Felder da wird seit zwanzig Jahren Mais angerbaut. Der Boden ist weder verdichtet noch fehlt es an Regenwurmbesatz.

Wie alles in der Landwirtschaft eine Frage der Strategie und des persönlichen Könnens.
 

Daoga

Urgestein
Mais kann auf nahezu allen Standorten und Bodentypen angebaut werden und das über jahre ohne den Boden zu schädigen.
Das Mais Boden ruiniert wäre mir neu und ich kenne Felder da wird seit zwanzig Jahren Mais angerbaut. Der Boden ist weder verdichtet noch fehlt es an Regenwurmbesatz.
Ich kenne auch Maisfelder, die sind besonders stark von Erosion bedroht, weil die Bauern keinerlei Unterwuchs einsäten, der Boden zwischen den Maisstengeln ist praktisch kahl und liegt offen, jeder Windstoß kann bei Trockenheit und Wassermassen bei Starkregen den Mutterboden wegreißen. Schon vor Jahren wurde empfohlen, auf abschüssigen Feldern, die für Wassererosion ganz besonders anfällig sind, lieber keinen Mais zu pflanzen, sonst kann der Bauer zusehen wie ihm das Wasser den Boden davonträgt.
Das gilt besonders für Zuckermais, der ja erst von den ausgetrockneten Pflanzen geerntet wird, der in Deutschland überwiegende Silagemais wird in noch saftigem Zustand geerntet, aber in Afrika und Amerika wird hauptsächlich der Zuckermais für die menschliche Ernährung angebaut.
Im Klimawandel muß sich die Frage stellen, ob sich die Bauern in Zukunft kahle und offene weil abgeerntete oder zu dünn bewachsene Flächen überhaupt noch leisten können, denn diese Flächen entsprechen bei heißer Sommersonne temperaturmäßig einer Wüste.
Überall wo Beschattung des Bodens vorhanden ist, und sei es durch niedrigwüchsige Bodendecker, sind die Temperaturen niedriger.
 
Status
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