Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

vielleicht weiss wer in der selbstfindung weiter?

G

Gelöscht 117789

Gast
Ich denke , dass Du von den eigentlichen Problemen abgenkst.
Warum beispielsweise hast Du Dich so fernsteuern lassen, wie konnte das passieren?
Ok. Es war die erste große Liebe.
Aber lerne daraus.
Du bist du und der andere , der andere.
Du musst keinem Mann mit Gewalt gefallen.
Entweder er mag und respektiert Dich so , wie Du bist oder halt auch nicht.
Dann lass es .
 

sabine2000

Aktives Mitglied
Hm, mal meine 50 Cent hierzu. Es ist sicher gut für die Gelenke und Nerven, wenn der Körper mal gründlich in andere Richtungen gestreckt oder gedehnt wird wie im normalen Alltagsleben, wo die Schwerkraft und andere Belastungen ständig zerren, aber der Rest, die Auswirkungen auf die Psyche, lesen sich für mich, abgesehen von der Auszeit die man sich bewußt für sich selber gönnt, eher wie eine Ersatzhandlung. Lieber biegt man am eigenen Körper herum, als Umstände die einen von außen biegen (wollen), zu beseitigen. Was natürlich eine kurzzeitige Befreiung und Erleichterung vorgaukelt, aber die eigentlichen Probleme nicht löst, denn bald schon wieder ist man genauso verbogen wie vorher.
@Daoga hallo liebe daoga, lieben dank für deine antwort. ob ich damit meine probleme löse, die ich definitiv habe, kann ich leider nicht sagen. aber ist das nicht bei jedem sport so? dass ich mir eine auszeit gönne. ist es nicht bei jedem sport so, dass er einem befreiung und erleichterung "vorgaukelt"? . für mich ist yoga eben so zu einer art "insel" in meinem leben geworden. frei von allem und ohne anspannung. nichts muss, alles kann. dass ich durch meine "verrenkungen" keine probleme löse, ist mir auch klar. ist so eine art ventil geworden. wobei ich der ehrlichkeit halber schon auch sagen muss, dass ich in dem sinn eigentlich keine yogini mehr bin. bin eher auf dem weg zu einer schlangenfrau, wenn ich die nicht schon bin. ich liebe einfach das sinken in bestimmte positionen. das entspannt am meisten. alles liebe, sabine
 

sabine2000

Aktives Mitglied
Liebe Sabine,
ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich völlig verstehe, deswegen versuche ich, es mit eigenen Worten widerzugehen und bitte Dich, mich zu korrigieren, wenn ich daneben liege.
Was ich herausgelesen habe, ist, dass es Dir sehr wichtig ist, Dich selbst zu spüren und Dir selbst nah zu sein. Ein 'etwas in mir' käme Dir deswegen unpassend vor, weil dies einer Distanz entsprechen würde, die du nicht willst, sondern es geht Dir darum, ganz und gar 'ich' zu sein. Und Yoga gibt Dir genau das und fühlt sich gut für Dich an - es ist Nähe und Freiheit zugleich.
@Sternstunde hallo liebe julia, erstmal lieben dank für deine antwort. mit dem was du oben schreibst, liegst du absolut richtig.
Gleichzeitig - und hier mag ich noch mehr daneben liegen - kommt es mir so vor, als ob es neben dem 'Ich' das sich damit gut fühlt, noch etwas anderes gäbe, einen Teil von Dir,der.... hm... vielleicht sich Sorgen macht? Der der Initiator dafür ist, dass Du in diesem Forum diesen Thread eröffnet hast?
Könnte das sein oder bin ich da komplett auf dem Holzweg?
...damit hast du auch recht. klar mache ich mir um meine gesundheit sorgen. vielleicht wäre es am besten doch einen yogalehrer zu nehmen, damit ich die positionen auch anatomisch richtig ausführe.
auf dem holzweg bist du nicht. alles liebe, sabine
 

sabine2000

Aktives Mitglied
Ich denke, es geht nach wie vor um eine gut getarnte Form des selbstverletzenden Verhaltens.
Du redest dir ein, dein Geknacke und Verrenke diene der "spirituellen Weiterbildung".
Aber du bestrafst dich damit und versuchst dich "zu spüren".
Du brauchst keinen Yogalehrer, sondern einen Psychotherapeuten, denke ich.
@Schroti hallo schroti, erstmal lieben dank für deine antwort. aber ist das was du schreibst nicht bei jedem sport der fall? alles lieben grüße, sabine
 

sabine2000

Aktives Mitglied
Liebe TE, ich glaube, Du hast Deinen Weg gefunden.
Um Dich bei den Yoga-Übungen so verbiegen zu können, musst Du Dich ja sehr auf Deinen Körper und die zu erreichende Haltung konzentrieren. Man kommt zu diesen Haltungen ja auch nur durch konsequente Übung und dann auch nicht sofort.
Du bist dann Eins mit Deinem Körper und deshalb auch ganz bei Dir. Daraus sollte man lernen, dass diese Ganzheit eben dieses spezielle Wohlgefühl auslöst und man sich echt im Gleichgewicht fühlt. Das ist sehr heilsam. Natürlich bekommt man diese Einsicht nicht durch intellektuelle Überlegung, sondern man muss Yoga praktizieren und erfahren. Und dass man dadurch auch spirituell sich weiterentwickeln kann, braucht man nicht gross zu beweisen, da dies durch die Jahrhunderte durch schon durch die Meister/Lehrer, hauptsächlich in Indien, gezeigt ist.
@Youshri hallo lieber youshri, lieben dank für deine antwort. du sprichst mir aus der seele. mh, wäre es aber nicht besser, wenn ein yogalehrer zumindest meine asanas etwas lenkt, damit ich sie auch anatomisch richtig ausführe? ja, ich weiss, wegen corona ist das gerade nicht einfach. lass mal von dir hören, alles liebe, sabine
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Nein, das ist nicht bei jedem Sport der Fall. Es ist ungesund, ständig Gelenke und Sehnen so zu überdehnen und jeder vernünftige Sportler wird so etwas tunlichst vermeiden, da er sich keine Spätfolgen einhandeln will. Du machst das ja auch nicht wegen des Sports, sondern um dich selbst zu spüren. In deinem Fall handelt es sich meiner Meinung nach um SVV. Das dient nämlich dazu, sich selbst wieder zu spüren. Du hast den Bezug zu dir und deinem Körper verloren und versuchst nun, ihn durch Contortion wiederzufinden. Das geht aber immer nur kurzfristig und da sich kein dauerhafter Erfolg einstellt, musst du es immer wieder und immer intensiver machen. Und eines Tages reicht es nicht mehr. Was willst du machen, wenn Contortion nicht mehr reicht? Wie willst du dich und deinen Körper dann spüren?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

sabine2000

Aktives Mitglied
Nein, das ist nicht bei jedem Sport der Fall. Es ist ungesund, ständig Gelenke und Sehnen so zu überdehnen und jeder vernünftige Sportler wird so etwas tunlichst vermeiden, da er sich keine Spätfolgen einhandeln will. Du machst das ja auch nicht wegen des Sports, sondern um dich selbst zu spüren. In deinem Fall handelt es sich meiner Meinung nach um SSV. Das dient nämlich dazu, sich selbst wieder zu spüren. Du hast den Bezug zu dir und deinem Körper verloren und versuchst nun, ihn durch Contortion wiederzufinden. Das geht aber immer nur kurzfristig und da sich kein dauerhafter Erfolg einstellt, musst du es immer wieder und immer intensiver machen. Und eines Tages reicht es nicht mehr. Was willst du machen, wenn Contortion nicht mehr reicht? Wie willst du dich und deinen Körper dann spüren?
@Tytos Lunare hallo lieber tytoslunare, lieben dank für deine antwort. ich weiss ehrlichgesagt nicht, ob ich dir rechtgeben kann oder nicht. es gibt doch sehr viele schlangenfrauen auf der welt. das internet ist voll davon. kann es nicht einfach sein, dass ich eine von ihnen bin? viele liebe grüße, sabine
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Lies bitte meinen Beitrag nochmal, denn die Antwort steht da bereits drin. Es geht darum, dass du das tust, um dich selbst zu spüren und genau das ist kennzeichnend für SVV.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben