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Nur noch Angst und Depressionen

SFX

Aktives Mitglied
Ja, es ist eben nunmal die Realität. Ich frage mich, ob du wohl sehr behütet aufgewachsen bist? Dann kann es das nämlich manchmal geben, dass die Kinder später im Jugend- und Erwachsenenalter schockiert dem "echten Leben" gegenüberstehen.

Die jungen Erwachsenen sind dann erschüttert darüber, dass nicht alle Menschen gut sind. Dass nicht jeden Tag die Sonne scheint. Dass nicht immer alle lachen und fröhlich sind. Dass nicht jeder Wunsch in Erfüllung gehen kann. Dass Menschen sich gegenseitig umbringen. Dass der Fuchs Hühner frisst. Dass es den Weihnachstmann nicht gibt.

Aber wiegesagt, das ist nunmal die Realität. Man kann daran zerbrechen und sie ablehnen, man kann aber auch alles dafür tun, selbst ein_e besserer Mensch_in (M/W/D) zu werden.

LG,
SFX
 

Postman

Urgestein
Was mir dazu einfällt:

„Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio“
(Hamlet, W. Shakespeare)

Nicht falsch vertehen, ich bin durchaus ein Freund des Wissenschaft, aber es darf die Fantasie nicht verloren gehen.
 

Leafa

Mitglied
Es stimmt, dass man im Laufe des Lebens liebgewonnene Menschen und Tiere verliert. Und irgendwann eben selber stirbt.
Und dass Milliarden Lebewesen qualvoll leben und sterben.
Alles andere was du beschreibst...das KÖNNTE so sein...es könnte aber auch alles ganz anders kommen. Ob das absolute Nichts, ewiges Leben im Paradies oder irgendwas was wir uns gar nicht vorstellen können.
Vielleicht landet auch jeder in dem Himmel, den er sich vorstellt und wünscht. Wer weiss das schon und kann das sagen?
Auf Wiedergeburt bin ich absolut auch nicht scharf. Aus genau den von dir beschriebenen Gründen.
Das Leben hier auf Erden ist wie es ist. Man kann nur versuchen, selbst so wenig Leid wie möglich zu verursachen.
Aber die Hoffnung auf ein besseres "danach" lasse ich mir (noch) nicht nehmen.
Nur kann ich in einer Welt wie dieser nicht normal leben. Dieses unendliche Leid macht mich kaputt. Das einzige was ich tun kann ist mich abzulenken. Nur weiß ich das mich irgendwann die schreckliche Realität wieder einholt. Deshalb kann ich mich immer nur kurz ablenken. Und das auch nur sehr begrenzt, wie zum Beispiel mit dem Internet. Ohne Medien, wenn ich draussen bin oder wo auch immer, bin ich fast jede Sekunde am grübeln über diese unendlich traurige Realität. Und ich bin in ihr gefangen, bin nicht frei. Ja, ich liebe diese Welt über alles, denn sie hat Wesen erschaffen die ich unendlich liebe. Gleichzeitig ist diese Welt aber auch voller Schmerz und Trauer. Dieser Aspekt der Welt zerstört mich emotional. Wie sollen mir meine Therapeuten helfen? Sie sind nicht Gott. Sie können mich doch auch nur ablenken und mir zuhören, wie ich die Welt beschreibe wie sie ist.
Was mir auffällt, ist, dass du dir scheinbar das ganze Leid der Welt ankreidest. Das ist aber doch ein bisschen viel, findest du nicht?
Ich weiß dass das unendliche Leid dieser Welt nicht meine Verantwortung ist. Ich weiß dass ich kaum was machen kann. Aber ich weiß das dies die Realität ist, und das zerstört mich. Deshalb hoffe ich eigentlich dass alles nur ein Traum ist. Auch wenn es ein sehr trauriger Gedanke ist, so würde das wenigstens bedeuten das nur ich Leide, und nicht abertrillionen von Lebewesen seit anbeginn des Lebens.
Ja, es ist eben nunmal die Realität. Ich frage mich, ob du wohl sehr behütet aufgewachsen bist? Dann kann es das nämlich manchmal geben, dass die Kinder später im Jugend- und Erwachsenenalter schockiert dem "echten Leben" gegenüberstehen.

Die jungen Erwachsenen sind dann erschüttert darüber, dass nicht alle Menschen gut sind. Dass nicht jeden Tag die Sonne scheint. Dass nicht immer alle lachen und fröhlich sind. Dass nicht jeder Wunsch in Erfüllung gehen kann. Dass Menschen sich gegenseitig umbringen. Dass der Fuchs Hühner frisst. Dass es den Weihnachstmann nicht gibt.

Aber wiegesagt, das ist nunmal die Realität. Man kann daran zerbrechen und sie ablehnen, man kann aber auch alles dafür tun, selbst ein_e besserer Mensch_in (M/W/D) zu werden.
Ich hatte eine schöne Kindheit, aber musste schon sehr früh schreckliche Qualen erleiden durch Krankheit. Ich wusste schon immer dass das Leben viel schmerz ist. Aber mit dem alter wurde mir klar dass es unendliches Leid ist welches in der Welt existiert. Meine schmerzen waren nicht genug. Nein, jedes Lebewesen auf der Welt muss leiden so lange es lebt, einige mehr andere weniger. Wenn nur ein Lebewesen leiden würde in der Welt, das wäre schon schlimm genug. Aber es sind schier unendlich viele, die leiden, bis ins schlimmste. Und meistens sind es die am unschuldigsten die das schlimmste Leid erfahren müssen. Was für eine unendlich traurige Welt in der wir Leben. Und wer das nicht auch so wahrnimmt, der lebt sein Leben mit geschlossenen Augen. Der hält sich die Augen zu, um nicht vom Leid erdrückt zu werden. Um nicht selbst krank zu werden. Um nicht daran denken zu müssen, das Reinkarnation realität sein könnte, und das bedeuten würde, bis ins unendliche Wiedergeboren zu werden in einer Welt voller Schmerz und Trauer. Mit Glück als reicher oder gesunder Mensch, mit Pech als gequältes Tier oder Mensch, in armut oder schrecklicher Krankheit. Und das geht bis ins unendliche so weiter. Dazu kommt, das man alles vergisst aus seinem vorherigen Leben, alles was man je geliebt hat, und wer man war. Dies würde diesen Prozess unendlich Sinnlos machen. Trotzdem könnte es so sein. Dann sind wir alle dazu verdammt, und können nichts tun. Nur wer das bis ins tiefste versteht, sieht diese Welt als das was es ist, eine unendlich traurige Realität, in der man alles verliert, und dies sich bis ins unendliche wiederholen könnte.
Vielleicht geht es aber auch um etwas anderes, z.B. unverarbeitete Traumata. Beziehungsweise, dass man irgendetwas nicht richtig verarbeitet hat.
Was kann man tun, wenn man das Trauma nicht wirklich verarbeiten kann? Wenn es so tief im Körper und Gehirn sitzt, das es unmöglich ist, wieder "gesund" zu werden, also wieder mehr Lebensqualität erlangen kann?
Es gibt keine Wiedergeburt. Nach dem Tod ist Schluss.
Was meinst du mit schluss? Unendliche Leere? Ein ewiges nichts? Wo soll sich diese Dimension aufhalten? Wie soll es ein unendliches nichts nach dem Tod geben, wenn es dieses unendliche nichts überhaupt nicht im Universum geben kann? Wo warst du vor deiner Geburt? War vor deiner Geburt auch ein unendliches nichts? Warum bist du dann Geboren worden? Ein unendliches nichts kann nichts hervorbringen. Aus nichts kommt nichts. Und da du einmal Geboren wurdest, bedeutet dies, dass es wieder passieren kann. Nicht-Existenz kann es nicht geben, sonst wären wir nicht hier. Es gibt nur Existenz. Das Universum ist ewig, weil es niemals aus einem nichts hätte kommen können. Sonst würde mann jedes mal fragen: was war davor? Dies würde ewig so weitergehen. Deshalb muss es einen Punkt geben den es schon immer gegeben hat. Etwas das keinen Anfang hatte. Deshalb ist ein unendliches nichts nach dem Tod unmöglich.
 
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G

Gelöscht 120287

Gast
Nur kann ich in einer Welt wie dieser nicht normal leben. Dieses unendliche Leid macht mich kaputt. Das einzige was ich tun kann ist mich abzulenken. Nur weiß ich das mich irgendwann die schreckliche Realität wieder einholt. Deshalb kann ich mich immer nur kurz ablenken. Und das auch nur sehr begrenzt, wie zum Beispiel mit dem Internet. Ohne Medien, wenn ich draussen bin oder wo auch immer, bin ich fast jede Sekunde am grübeln über diese unendlich traurige Realität. Und ich bin in ihr gefangen, bin nicht frei. Ja, ich liebe diese Welt über alles, denn sie hat Wesen erschaffen die ich unendlich liebe. Gleichzeitig ist diese Welt aber auch voller Schmerz und Trauer. Dieser Aspekt der Welt zerstört mich emotional. Wie sollen mir meine Therapeuten helfen? Sie sind nicht Gott. Sie können mich doch auch nur ablenken und mir zuhören, wie ich die Welt beschreibe wie sie ist.
Ich weiß dass das unendliche Leid dieser Welt nicht meine Verantwortung ist. Ich weiß dass ich kaum was machen kann. Aber ich weiß das dies die Realität ist, und das zerstört mich. Deshalb hoffe ich eigentlich dass alles nur ein Traum ist. Auch wenn es ein sehr trauriger Gedanke ist, so würde das wenigstens bedeuten das nur ich Leide, und nicht abertrillionen von Lebewesen seit anbeginn des Lebens.
Ich hatte eine schöne Kindheit, aber musste schon sehr früh schreckliche Qualen erleiden durch Krankheit. Ich wusste schon immer dass das Leben viel schmerz ist. Aber mit dem alter wurde mir klar dass es unendliches Leid ist welches in der Welt existiert. Meine schmerzen waren nicht genug. Nein, jedes Lebewesen auf der Welt muss leiden so lange es lebt, einige mehr andere weniger. Wenn nur ein Lebewesen leiden würde in der Welt, das wäre schon schlimm genug. Aber es sind schier unendlich viele, die leiden, bis ins schlimmste. Und meistens sind es die am unschuldigsten die das schlimmste Leid erfahren müssen. Was für eine unendlich traurige Welt in der wir Leben. Und wer das nicht auch so wahrnimmt, der lebt sein Leben mit geschlossenen Augen. Der hält sich die Augen zu, um nicht vom Leid erdrückt zu werden. Um nicht selbst krank zu werden. Um nicht daran denken zu müssen, das Reinkarnation realität sein könnte, und das bedeuten würde, bis ins unendliche Wiedergeboren zu werden in einer Welt voller Schmerz und Trauer. Mit Glück als reicher oder gesunder Mensch, mit Pech als gequältes Tier oder Mensch, in armut oder schrecklicher Krankheit. Und das geht bis ins unendliche so weiter. Dazu kommt, das man alles vergisst aus seinem vorherigen Leben, alles was man je geliebt hat, und wer man war. Dies würde diesen Prozess unendlich Sinnlos machen. Trotzdem könnte es so sein. Dann sind wir alle dazu verdammt, und können nichts tun. Nur wer das bis ins tiefste versteht, sieht diese Welt als das was es ist, eine unendlich traurige Realität, in der man alles verliert, und dies sich bis ins unendliche wiederholen könnte.
Was kann man tun, wenn man das Trauma nicht wirklich verarbeiten kann? Wenn es so tief im Körper und Gehirn sitzt, das es unmöglich ist, wieder "gesund" zu werden, also wieder mehr Lebensqualität erlangen kann?
Was meinst du mit schluss? Unendliche Leere? Ein ewiges nichts? Wo soll sich diese Dimension aufhalten? Wie soll es ein unendliches nichts nach dem Tod geben, wenn es dieses unendliche nichts überhaupt nicht im Universum geben kann? Wo warst du vor deiner Geburt? War vor deiner Geburt auch ein unendliches nichts? Warum bist du dann Geboren worden? Ein unendliches nichts kann nichts hervorbringen. Aus nichts kommt nichts. Und da du einmal Geboren wurdest, bedeutet dies, dass es wieder passieren kann. Nicht-Existenz kann es nicht geben, sonst wären wir nicht hier. Es gibt nur Existenz. Das Universum ist ewig, weil es niemals aus einem nichts hätte kommen können. Sonst würde mann jedes mal fragen: was war davor? Dies würde ewig so weitergehen. Deshalb muss es einen Punkt geben den es schon immer gegeben hat. Etwas das keinen Anfang hatte. Deshalb ist ein unendliches nichts nach dem Tod unmöglich.
Deine Beschreibung der Welt ist wahr, aber du beschreibst nur die Hälfte.

Es kann kein Licht ohne Schatten geben und keine Freude ohne Leid: die Gegensätze bedingen einander.

Hast du dir schon mal überlegt, dass wir vielleicht in einer Art Kindergarten leben, in dem unreife Seelen lernen und reifen können?

Eine Art Fegefeuer, aus dem man in die nächste Station weiterzieht, wenn man dazu bereit ist?
 
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