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Alter Hund, sinnlose Tierarztbehandlungen?

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cucaracha

Urgestein
Ich schreibe noch etwas zu mir.
Bei meinem alten fast 16 j Hund wurde ein mehrfacher Bruch im Oberschenkel des Hinterbeines und Knochenkrebs festgestellt..

Ich wurde gefragt, ob die Tierärzte das Bein amputieren (Kosten ca. 1400 Euro) oder den Hund einschläfern sollen.
Ob sie die schwere OP überleben würde ist fraglich.

Der Hund bekam verschiedene Schmerzmittel.
Zur Zeit wirkt sie durch die Schmerzmittel fröhlich, frisst gut und läuft auf den 3 Beinen ab und zu herum.
Ich bin am überlegen was ich tun soll.
Der Hund hat einen sehr guten Charakter.
Sie wirkt jetzt nicht leidend.
Grade sprang sie auf unsere Couch.
 
G

Gelöscht 120117

Gast
Ich schreibe noch etwas zu mir.
Bei meinem alten fast 16 j Hund wurde ein mehrfacher Bruch im Oberschenkel des Hinterbeines und Knochenkrebs festgestellt..
Ich wurde gefragt, ob die Tierärzte das Bein amputieren (Kosten ca. 1400 Euro) oder den Hund einschläfern sollen.
Ob sie die schwere OP überleben würde ist fraglich.
Der Hund bekam verschiedene Schmerzmittel.
Zur Zeit wirkt sie durch die Schmerzmittel fröhlich, frisst gut und läuft auf den 3 Beinen ab und zu herum.
Ich bin am überlegen was ich tun soll.
Der Hund hat einen sehr guten Charakter.
Sie wirkt jetzt nicht leidend.
Grade sprang sie auf unsere Couch.
Du hast doch sehr viel Erfahrung mit Hunden - lass dir doch von deinem Hund zeigen, wann er nicht mehr kann und will. Im Moment klingt es nicht danach, sondern nach Lebensfreude bei dem Tier.
Ich bin sicher, du wirst den richtigen Zeitpunkt erspüren.
 
G

Gelöscht 120117

Gast
Wenn ein Tier wirklich nicht(s) mehr kann, dann will es auch nicht mehr. Man kann tierisches Verhalten nicht mit menschlichen Vorstellungen messen.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Es gibt ja, so traurig es ist, jetzt nur eine begrenzte Auswahl an Möglichkeiten.
Abgedeckt mit Schmerzmitteln, so wie jetzt, geht es nur eine Zeit lang gut.

Und dann gibt es nur noch zwei Möglichkeiten:
Entweder einschläfern, oder das Bein amputieren.
Wenn die Blutwerte gut sind, nur das verletzte Bein vom Krebs betroffen ist und auch das Herz noch gut ist, dann könnte man eine OP wagen. Aber was bleibt ist dann immer noch das Narkoserisiko.

Sie könnte während der OP sterben oder im Aufwachprozess.
Oder es könnte Probleme beim Abbau der Narkosemittel geben, wobei eine Klinik das bei aufmerksamer Beobachtung mit Medikamenten unterstützten kann. Dass es diese Möglichkeiten der Unterstützung gibt, heißt aber nicht, dass es funktioniert. Ein älterer Hund braucht trotzdem manchmal Tage um sich von den Anstrengungen der Narkose zu erholen.

Die unmittelbaren Tage nach der OP sind grundsätzlich nicht ohne. Bis ein alter Hund wieder auf die Beine kommt, dauert es länger, als bei einem jüngeren. Ggf müsste er eine Halskrause tragen, damit er die OP-Wunde in Ruhe lässt - außer man kann rund um die Uhr aufpassen. In der Regel verheilen Amputationswunden bei Tieren aber problemlos.

Wenn alles gut geht könnte sie mit 3 Beinen prima leben. Ob es gut geht, weiß man erst hinterher.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft bei dieser Entscheidung. Egal was man hier schreiben kann, du kennst deine Hündin einfach am besten und wirst die bestmögliche Entscheidung für sie finden.
 
Status
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