Ich rate dir einen anderen Job zu suchen.
Dann muss du ihn nicht jeden Tag sehen.
Und in Zukunft gilt verheiratet Männer oder die in einer festen Beziehung sind, sind tabu.
Egal wie unglücklich sie angeblich in ihrer Ehe sind, wenn es so wäre würden diese Männer sich scheiden lassen.
Ich hoffe du hast was daraus gelernt und fängst nie mehr was mit einem vergeben mann an.
Manchmal denke ich mir es würden die Affären Frauen gut tun die Ehefrau kennenzulernen damit die merken was sie ihnen damit antun.
Danke für deine Antwort. Was den Job angeht werde ich schon eine Lösung finden. Noch ists ja nicht akut und ich kann überlegen.
Ich würde gerne was zu der Frau sagen. Diese Affäre war nie gegen sie persönlich gemeint.
Ich war der Annahme, weil es mir so gesagt wurde, dass keine Ehe mehr existiert nur auf dem Papier.
So wie es halt in meiner Beziehung war. Ich hatte nicht das Gefühl der Frau jemanden weg zu nehmen, denn laut ihm war er schon Ewigkeiten "weg". Von ihr kam angeblich auch nichts.
Und wieso sollte ich ihm nicht glauben, wenn ich es doch selbst so hatte.
Ich war auch 17 Jahre in einer Beziehung. Mehr als mein halbes Leben.
Auch bei meinem Partner und mir entwickelte sich aus der Jugendliebe irgendwann eher eine WG.
Das ist nicht böse oder abwertend gemeint, das war einfach der Lauf der Zeit bei uns gewesen.
Mein Partner sah es genauso, aber man blieb zusammen. Man kam klar, man hatte sich mit den Jahren eingespielt, deshalb war kein Grund zu Trennung da, aber partnerschaftliche Liebe war das nicht mehr. Klingt nicht romantisch ist aber leider so gewesen. Und so hat es mein AM auch dargestellt.
Deshalb dachte ich nicht, dass ich eine intakte Ehe zerstöre.
Es ist zwar auch keine Entschuldigung für den Beginn der Affäre, nichts dafür ist eine Entschuldigung, aber ich dachte nicht, dass ich ihn ihr weg nehme.
Ausgeblendet habe ich sie aber nie.
Wie gesagt war ein Teil von mir sehr skeptisch und ich löcherte ihn mit Fragen.
Auch über sie. Ich versuchte das ja alles zu verstehen und habe auch nicht alles Negative blind geglaubt was er gesagt hat.
Deshalb reagiere ich ja jetzt auch so strikt nachdem er aufgeflogen ist.
Seine Reaktion zeigt mir ja, dass anscheinend alles gelogen war und da bin ich dann sofort raus.
Stimmt wenn jemand wirklich unglücklich ist trennt er sich, da gebe ich dir Recht. Vor allem bei meinem AM passt das wie die Faust aufs Auge.
Aber nicht bei jedem Mann bzw jeder Frau.
Die Ehe ist doch schon auch ein ziemliches Instrument und eine Scheidung ist viel komplexer, stressiger, kostspieliger als eine eine normale Trennung. Scheidungen sind ja auch nicht gerne gesehen in der Gesellschaft. Deshalb verstehe ich jeden der sich eine Scheidung dreimal überlegt, auch wenn er gar nicht mehr so glücklich ist.
Mein Partner und ich waren auch 17Jahre zusammen. Mehr als mein halbes Leben. Wir haben genauso viel erlebt (ok kein Kind), haben uns was aufgebaut, ein Haus gebaut, haben eine gemeinsames Umfeld. Mein AM ist 19 Jahre verheiratet, also nur 2 Jahre Unterschied, aber er ist verheiratet und dadurch wird alles plötzlich ganz anders gesehen.
Obwohl es letztendlich nur um eine Unterschrift geht, die man vor knapp 2Jahrzehnten gemacht hat.
Als mein Partner und ich uns trennten wurde viel gesprochen, wurde auch geweint und geklärt wie alles ablaufen soll. Danach war die Beziehung beendet und man konnte für sich neu beginnen.
Möchte man eine Ehe auflösen bleibt man vom Gesetz her 1 Jahr (wenn alles gut geht) an diesen Menschen den man nicht mehr liebt gebunden (egal was vorgefallen ist, außer natürlich ganz schlimme Dinge). Da ist es auch egal ob man 2 Jahre oder 20 Jahre verheiratet war.
Und dann natürlich der finanzielle Aspekt. Der sieht nach einer Scheidung auch ganz anders aus als nach einer normalen Trennung.
Seien wir doch ehrlich, es gibt genug Frauen und Männer die die Ehe nutzen, um sich selbst zurücklehnen zu können.
Ich gebe dir also Recht damit, dass es bei meinem AM wohl nicht so schlimm gewesen sein kann/wird in der Ehe. Aber es ist nicht immer der Hauptgrund wieso Ehepartner in der Ehe bleiben.