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Warum verpfeifen manche Leute ihre Kollegen bei den Vorgesetzten?

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Höhepunkt, den ich mal bei einer Firma mit 1000 Mitarbeitern erlebt habe war, daß der Klopapierverbrauch dokumentiert wurde und die Anzahl der Toilettengänge gezählt worden sind. Man mußte sich abmelden und bescheid sagen, ob man großes oder kleines Geschäft macht. Die Leute in der Produktion mußten sich persönlich beim Schichtleiter einen Schlüssel abholen gehen, um die Toiletten betreten zu dürfen. Einer ging mal auf die MEISTERTOILETTE. Gab nen riesen Zirkus. Fahrer hatten GPS, sodaß man wußte, wo sie sich wie lange aufhalten. Einer meinte mal zu mir, wenn er nichts trinke, dann müsse er auch nicht auf die Toilette. Da meinte ich, Du bekommst doch Kopfweh, er, kein Problem, 2 Aspirin, dann habe ich kein Kopfweh, alles klar. 1 Kollege wurde entlassen, als er nachdem er ca. 10000kg an Waren bewegt und umsortiert hatte, eine Rauchen ging. War halt nicht gestattet, er hat seine Raucherpause vorgezogen, weil er fix und fertig war. Chef kam gerade durch die Tür, peng. Einer durfte heimfahren, als er den Chef umarmt hatte zur Begrüßung. Hatte halt nen weißen Kittel an und von weitem erkannte man ihn nur an der Fliege. Dumm gelaufen. Ich könnte ein ganzes Buch über diese verrückte Scheisse schreiben. Im Büro wars ebenfalls irre. Ständig wurde der komplette Schreibtisch durchsucht, Dokumente, die Passwort geschützt waren, geöffnet. Irgendwann schrieb ich dem lieben Admin in die schreibgeschützte Datei, Willi Wichtig, Du bist ein A. Ach Gott, dann konnte er mich nicht mehr leiden. Sogar der Judas der Firma wurde irgendwann gefeuert, da er sich mit den falschen Leuten angelegt hatte.

Irgendwann bin ich nicht mehr hingefahren, sondern zum Arzt und zum Anwalt. Schnauze voll.

Ich muß ganz ehrlich sagen, wenn man in solchen Firmen arbeitet, schlimmer kanns im hintersten China oder Indien auch nicht sein. Man hat schon Magenprobleme, wenn der Wecker klingelt. Entweder bekommt man einen Herzinfarkt oder man sattelt um.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rikachan

Aktives Mitglied
Ach du scheisse!!!
Bei mir habe ich eher schlechte Erfahrung in seelischer Hinsicht gemacht.
Meine Chefin macht so viel Druck wie möglich und erfindet neue Regeln die es davor nicht gab.
Verdreht mir die Wörter im Mund .
D.h. ich kann nur OK und gut sage, weil ich gegen eine Wand rede. Da ich in HO arbeite kann ich mein Headset weglegen und muss ihr nicht ganze Zeit zu hören!
Nur weil ich die einzige Frau in der Abteilung bin und jetzt studiere... die ist geistig so behindert...
Ein klärendes Gespräch hilft nicht, weil sie ihre eigenen Interpretationen hat. Sie erfindet irgendwelche Sachen und dann hab ich angefangen an mir zu zweifeln?!! Wtf.
Davor hatte ich so einen coolen chef...
Mir hilft es dass nicht mehr Ernst zu nehmen, weil manches grenzt wirklich an geistiger Behinderung.

In der anderen Firma war eine Bestattungsunternehmensoftware , das sagt schon alles. Die abteilungsleiterin war immer beim chef um sich einzuschleimen und hat sich auch beschwert wegen allem....
 
G

Gelöscht 118888

Gast
Meiner Meinung nach habt ihr schlechte vorgesetzte die euch gegeneinander aufspielen.
Also ich würde da bei einen kleinen Fehler der mir berichtet wird fragen ob der jenige der den Fehler gemacht hat nicht im Haus ist.
Wenn dann kommt, doch ist da.
Würde ich fragen was er denn dazu gesagt hat.
Da erfährt man schonmal ob mit einander geredet wurde.
Wurde es nicht, würde ich die petze einfach bitten dem Kollegen eben zu informieren.

Wenn vorgesetzte dieses Verhalten fördern dann wird das halt so gehalten. Das schadet aber eigentlich und macht Prozesse instabil.
Ich bin immer dafür das abteilungen zusammen arbeiten sich gegenseitig coachen und ein Team bilden.Bei euch scheint es eher nur Einzelkämpfer zu geben.

Das jemand Zugriff hat ist ja erstmal kein Thema. Wenn soviel Zeit da ist das man noch die anderen Mitarbeiter kontrollieren kann, habt ihr entweder zuviel manpower oder zu wenig zu tun.

Mit dem Argument Datenschutz könntest du vielleicht schaffen das die Zugriffe mal geprüft werden.
Pass aber auf sowas kann auch nach hinten los gehen und mega nervig sein wenn man selbst für einfachste Dinge keine Berechtigung hat und dann auf adere angewiesen ist. Also ich z. B. Bevorzuge offene Strukturen in dennen man auch vieleicht etwas über den tellerrand hinaus Möglichkeiten hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 118418

Gast
Wenn vorgesetzte dieses Verhalten fördern dann wird das halt so gehalten. Das schadet aber eigentlich und macht Prozesse instabil.
Meine beiden Vorgesetzten arbeiten erst seit 15 bzw. 6 Monaten bei uns und trauen sich nicht, irgendwelchen Kollegen die Meinung zu sagen, wenn diese schon deutlich länger bei uns arbeiten. Auch wenn sie in der Rangordnung unter ihnen stehen.

Manche Kollegen, die den gleichen Job machen wie ich und auf dem Papier gleichgestellte Kollegen sind, verhalten sich gegenüber mir und anderen neueren Mitarbeitern nicht wie Kollegen. Sie lassen uns gegenüber die Vorgesetzten raushängen, obwohl sie alles andere als das sind. Meine beiden Chefs setzen ihnen keine Grenzen, weil sie selbst noch nicht lange bei uns sind und sich denken, dass die Kollegen, die schon länger dabei sind, die ganzen Prozesse und Abläufe gut kennen und uns mit ihrer langjährigen Erfahrung weiterbringen.

Ich habe mich am Anfang wirklich sehr darüber gefreut, dass es bei uns mehrere Personen gibt, die schon länger bei uns arbeiten und von denen ich einiges lernen kann. Fachlich ist unser Team wirklich sehr kompetent. Aber dass manche immer wieder bewusst und völlig ohne Grund ihre Kollegen in die Pfanne hauen, finde ich sehr traurig.


@tonytomate : Du hast im Forum schon mehrmals über deine Erfahrungen in der Berufswelt geschrieben. Deine Schilderungen klingen echt heftig. Ich frage ich, wie man an solche Arbeitgeber gerät. Hoffentlich hast du jetzt einen Job, mit dem du dich wohl fühlst.
 
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G

Gelöscht 118888

Gast
Meine beiden Vorgesetzten arbeiten erst seit 15 bzw. 6 Monaten bei uns und trauen sich nicht, irgendwelchen Kollegen die Meinung zu sagen, wenn diese schon deutlich länger bei uns arbeiten. Auch wenn sie in der Rangordnung unter ihnen stehen.

Manche Kollegen, die den gleichen Job machen wie ich und auf dem Papier gleichgestellte Kollegen sind, verhalten sich gegenüber mir und anderen neueren Mitarbeitern nicht wie Kollegen. Sie lassen uns gegenüber die Vorgesetzten raushängen, obwohl sie alles andere als das sind. Meine beiden Chefs setzen ihnen keine Grenzen, weil sie selbst noch nicht lange bei uns sind und sich denken, dass die Kollegen, die schon länger dabei sind, die ganzen Prozesse und Abläufe gut kennen und uns mit ihrer langjährigen Erfahrung weiterbringen.

Ich habe mich am Anfang wirklich sehr darüber gefreut, dass es bei uns mehrere Personen gibt, die schon länger bei uns arbeiten und von denen ich einiges lernen kann. Fachlich ist unser Team wirklich sehr kompetent. Aber dass manche immer wieder bewusst und völlig ohne Grund ihre Kollegen in die Pfanne hauen, finde ich sehr traurig.


@tonytomate : Du hast im Forum schon mehrmals über deine Erfahrungen in der Berufswelt geschrieben. Deine Schilderungen klingen echt heftig. Ich frage ich, wie man an solche Arbeitgeber gerät. Hoffentlich hast du jetzt einen Job, mit dem du dich wohl fühlst.
Da hast du es doch. Das gibt es oft. Die die auf dem Papier das sagen haben sollten haben es nicht.

Ich finde auch nicht, daß ein vorgesetzder immer fachlich auch der beste sein muss. Viele schränken fehlende fachliche Kompetenzen aber ein oder sie sind deshalb unsicher .
Ich finde bei einem vorgesetzten viel wichtiger das er Talente und know how erkennt und richtig einsetzt.

Für dich selbst stellt sich die Frage was willst du da erreichen?

Wenn man jemand ist der gerne von 7-16 Uhr seinen Job macht und sich bestätigung etc. Privat holt ist die Situation nicht so schlecht.

Verfolgt man ideelle Ziele, will das Optimum erreichen ist das nicht so optimal.

Also vielleicht macht es für dich Sinn einfach deine Priorität zu verschieben. Weg von Job hin zu Familie, Freunden, privaten Aktivitäten.
Dann kann auch der Job Spaß machen wenn man sich zurück lehnt, zu allen freundlich ist, Kollegen die völligen Schwachsinn machen wie z. B. Dich zu kontrollieren auch noch motiviert und dann das Chaos genießt.

Ein Unternehmen, Behörd, Abteilung zu ändern ist schwer ohne Befugnisse.
Also einfach genießen und die anderen sich aneinander reiben lassen.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Mich juckt das noch nicht mal bzw. würde mich nicht jucken, wenn Fehler entdeckt werden. Die macht jeder der arbeitet.
Sowas passiert und ist kein Grund sich aufzuregen.
Das kann man auch berichtigen. Meistens jedenfalls.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
bei uns ist es so, dass Fehler keinen stören. Was aber stört ist, wenn man das nicht merkt oder nicht zugibt oder versucht, das heimlich auszubügeln, so, dass andere darunter leiden.
Zum Chef würde niemand (!) gehen, wenn man was vom Kollegen entdeckt ,sondern man würde zu dem Kollegen gehen und ihm helfen, das wieder auszubügeln. Dabei würde kein Wort des Vorwurfs kommen, denn Fehler können passieren und es gälte bei uns als unhöflich, denjenigen auch ncoh darauf hin zu weisen, denn der macht sich selbst schon genug nen Kopf deswegen.
bei uns wurden schon Leute entlassen, weil sie das nicht so gehandhabt haben.

EDIT:
aber dann kam ein neuer Chef und seitdem kämpfen "wir" gegen seine Stasi-Methoden, man kann es echt nicht anders sagen... irgendwann ist keiner mehr von "uns" übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Höhepunkt, den ich mal bei einer Firma mit 1000 Mitarbeitern erlebt habe war, daß der Klopapierverbrauch dokumentiert wurde und die Anzahl der Toilettengänge gezählt worden sind. Man mußte sich abmelden und bescheid sagen, ob man großes oder kleines Geschäft macht. Die Leute in der Pro
ich glaube, ich spinne....
was war dann mit dem Anwalt? und gibt es die Firma immer noch?
 

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