Ah vielen Dank schon mal für den Input. Ich bin ehrlich gesagt noch immer unschlüssig, ob ich es wagen soll. Die Tagesklinik war für mich enttäuschend, der stationäre Aufenthalt ist noch immer beängstigend, da ich nicht mich zu meinem Mann zurückziehen kann... Aber andererseits fallen mir keine weitere Optionen ein.
Das ist in der Tat schwierig.
Jeder hat sein Selbstbild, spürt den eigenen Schmerz, sieht das sich eigentl. was ändern müsste, hat aber große Angst etwas neues zu wagen.
Das ging mir auch so.
Ich stellte mir die Frage, was denn die Alternativen sind und was schlimmstenfalls passieren könnte.
Na ja...
die schlimmste Alternative war so weiter zu machen wie bisher
Eine andere Therapieform
alles so "zu lassen"
etc.
Schlimmstenfalls hätte sich etwas zum positiven verändern können
Das hat es dann ja auch
Vielleicht fragst du bei deinem Hausarzt oder Therapeuten nach Kliniken, von denen sie positives gehört haben oder hier im Forum.
Klinikbewertungen.de
scheint sehr fair zu sein, da habe ich auch bewertet.
Wenn du einige Kliniken favorisiert hast, besuche deren Webseiten.
U. U. kannst du dort einen Termin machen und die Klinik vorab besichtigen.
Ich kenne zwar keine Psychiatrien, kann mir aber kaum Vorstellen, daß es da weiß gekachelt wie im Schlachthaus ist
In meiner Klinik, waren die Bereiche gemütlich gestaltet, die Zimmer ebenso.
Eine Art (kleine) "Appartements" zwei Zimmer mit einem Bad, ab nem gewissen Alter oder nach Krankheitsbild waren es Einzelzimmer.
Bestimmt darf dich dein Mann besuchen.
Weiß gar nicht mehr ob es "bei uns" offizielle Besuchszeiten gab, aber die Zeiten zwischen den Therapieangeboten waren zur freien Verfügung.
Allerdings hatte ich teilweise so "erkennende" Therapiestunden, daß ich manchmal nur noch meine Ruhe wollte.
Abends um 10 mussten wir wieder in der Klinik auf dem Zimmer sein.
Alles rel. offen auf Vertrauensbasis, entsprechend der Klinikvereinbarung.
Gruß Hajooo