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Schwierigkeiten mit emotionaler Abgrenzung

Hallo @Kampfmaus

passiert das nur wenn du von deren Problemen weist bzw. sie dir davon erzählen? Oder spürst du das automatisch alleine schon nur wenn diese Personen in deiner Nähe sind?
 
Das ist mir egal. Ich gebe lieber als zu nehmen.

Ich kann auch jetzt anderen helfen.

Das ist das, was ich "bemängle":
Aktuell gibst Du von deinem Weizen fast alles ab. Leute, die du "retten willst", hungern - keine Frage. Sie befinden sich aber in Behandlung, " verhungern" also nicht.
Es gibt nichts zu retten, nur ein paar Gimmics ( Nettigkeiten) kannst Du geben.
Also würdest Du bitte nach hause gehen und den Weizen einsäen, um danach 100 fach soviel zr verfügung zu haben.
Sei klüger als Leute in Afrika, die ihre Ernte aufessen um danach - nichts- mehr zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Kampfmaus,
ich würds auch an erster Stelle zu nem wichtigen Thema in der Therapie machen. Vielleicht auch in ner Gruppentherapie mal ansprechen, weil es bestimmt anderen dort ähnlich geht wie dir und ihr einander dann besser versteht und unterstützen könnt.

Ich selber handhabe es inzwischen so, dass ich mir nen gesunden Egoismus angelernt hab.
Was schwer war und bei dem ich auch heute noch ab und zu Schuldgefühle hab, von denen ich mich aber nicht mehr bremsen lasse. Bin ja auch "wer" und genauso viel wert wie jeder um mich rum.😉

Und so schau ich mir gut an : Wie viel Energie (Wohlbefinden) hab ich momentan zur Verfügung?
Wie viel möchte oder muss ich sogar für mich selber haben?
Und erst von dem, was übrigbleibt, kann ich dann abgeben.

Und da bleibt immer noch erstaunlich viel "übrig" für die um mich rum. Ich bin auch so jemand, die gerne anderen Gutes tut und deren Wohlfühlen zu meiner eigenen Ausgeglichenheit beiträgt. (Also alles andere als "selbstloses" Tun, was ich da mach).

Und ich nehme mir das Recht, mich zurückzuziehen, nicht zu reagieren, mich rauszunehmen, wann immer mir danach ist. Möglichst bevor ich ausgelaugt in den Seilen hänge.
Das darf man nämlich, auch als Hochsensibler.

Aber wie gesagt : Ich würde es in erster Linie mit zu einem der wichtigeren Themen jetzt in der Klinik machen.
Weil du dort "außer Haus" mal Neues ausprobieren kannst, auch deinen Tag mal selber strukturieren lernen kannst, dein eigenes "Maß" erforschen kannst etc., alles unabhängig von den Erwartungen, die zuhause dein Leben (noch) bestimmen.
Ist ne gute Vorbereitung auf dein Erwachsenenleben.
 
Vielleicht würde es Dir helfen, wenn Du Deinen Tag strukturierst, eine Zeitlang vielleicht Tagebuch schreibst, etwas zu Ablenkung tust wie Reiten oder Lesen oder Handarbeiten oder sonstiges. Du bist ja auch oft hier im Forum unterwegs, wo Du ja auch viele Schicksale mitbekommst, da ist es für sensible Menschen schwer, sich abzugrenzen. Setz Dir feste Zeiten, wo Du bestimmte Dinge machst. Wenn Du spazieren gehen kannst oder raus kannst, dann tu das, damit Du auch mal alleine für Dich bist. Kannst Du dort meditieren oder Musik hören oder andere Dinge tun, die Dir gut tun und wo keine Menschen sind?
Ja Binchy, danke, das probiere ich mal.
Vielleicht könntest du das bei den Therapeuten dort mal ansprechen?
Hab ich schon. Die Therapeutin konnte mir keine Tipps geben. Sie sagte nur: "Dann kannst du das ja hier trainieren. "
Bist du auch eine Hochsensible Person?
Ja
Auch gibt es in den meisten Kliniken Angebote zur Psychoedukation, woauch Verhaltensalternativen für schwierige Situationen angeboten werden.
Psycho... was? Sorry... 😅
 
Du positionierst das für mich schon ganz klar verständlich , was Du möchtest , ich habe das so verstanden, das Du Deine Einfühlsamkeit , Deine Empathie, Dein Mitgefühl im Grunde sehr gerne hast , weil es ein sehr wichtiger Teil von Dir ist, aber das das Empfinden, was Du hast , eben dieses Lastgefühl ist , das Du Dich davon berührt siehst, das Zeit in Anspruch nimmt, die Du im Grunde für Dich selbst zur Verfügung hast.
Nun möchtest Du verstehen, wie man das kanalisiert und zwar so , das man trotzdem korrekt bleibt, aber die Zeit für sich nutzen kann.
Richtig!

Einen Satz habe ich jedoch noch nicht verstanden.....
das war dieser Satz.... Ich muss in einem positiv denkenden Umfeld sein, um glücklich zu sein und mich fallen zu lassen.

Weil Du suchst Dir doch Dein Umfeld aus ...und nehmen wir mal an Du gehst in einen Kinderhospiz , wo die Kinder zum Sterben hingehen, so ein Kind , mit dem Du den Tag verbracht hast, bedankt sich bei Dir und sagt das es glücklich war heute und fast vergessen hat, das es bald stirbt, weil Du es glücklich gemacht hast, dann macht Dich das doch auch glücklich - obwohl das Umfeld unglücklich ist- oder nicht ?

Du hast doch geschrieben , Du hast Dir mit Daisy den Sonnenuntergang angeschaut , das war doch auch ein glücklicher Moment - ganz ohne Dich fallenzulassen- weil Du ja immernoch die Verantwortung für das Pferd trägst und Daisy einen Atemstillstand gehabt hätte , wärest Du doch die erste gewesen, die die beatmet....naja und dann, wenn Du sie gerettet hättest, dann wärst Du doch glücklich .....ganz ohne Dich fallenzulassen, sondern weil Du das richtige unter höchster Anspannung getan hast und Du Du selbst bist , tierlieb und hilfsbereit.

Du kannst Dich jederzeit fallen lassen, ob mitten im Krieg oder bei ner Achterbahnfahrt - aber was soll das für einen Sinn machen ???
Ich kenne das nur von Beziehungsproblemen, das Leute sagen, sie können sich nicht fallenlassen, weil sie sich schämen, ängstlich, verletzt oder sonstwas sind unsicher etc.
Also wahrscheinlich nur ein Verständnisproblem.
Hast Recht. Der Satz war irreführend formuliert.

Was denkst Du ist besser um Abgrenzung zu üben Beispiel 1 oder Beispiel 2
Ich weiß nicht... Ich denke 1... Aber was willst du mir damit sagen?

Wie erreiche ich den harmonischen Zustand von Glück und " Fallenlassen( Zufriedenheit / Freiheit / Gelassenheit ?) "so , das mein Verstand und meine Gefühle dabei im Einklang sind -oder ?
Ja
passiert das nur wenn du von deren Problemen weist bzw. sie dir davon erzählen? Oder spürst du das automatisch alleine schon nur wenn diese Personen in deiner Nähe sind?
Ich muss nicht von den Problemen wissen. Ich spüre das. Auch bei fremden Menschen. Letztens saß eine Betreuerin mit am Essenstisch. Sie wirkte auf mich niedergeschlagen und belastet. Sie hat ganz normal gegessen, aber ich habe die negativen Wellen einfach gespürt. Ich hab sie dann drauf angesprochen, sie wollte aber nicht, dass ich ihr helfe. Verständlich.
Und so schau ich mir gut an : Wie viel Energie (Wohlbefinden) hab ich momentan zur Verfügung?
Wie viel möchte oder muss ich sogar für mich selber haben?
Und erst von dem, was übrigbleibt, kann ich dann abgeben.
So muss es letztendlich sein und so will ich das auch hinkriegen!

Such dir viel Raum zum Alleinsein. Damit sich die Gefühle sortieren können. Du zur Ruhe kommst und vielleicht versuchst du es mal mit Imagination. Das kann viel helfen. Wenn du die Klinik betrittst, stell dir vor, du umhüllst dich mit einem Mantel aus Licht. Immer wenn du merkst, die Situation wird schwierig für dich, zieh ihn enger um dich. Damit kann man Gefühle auch mal draußen lassen.
Sehr gute Idee! Danke!
Was ist die Intention hinter dem Ziel ständig anderen zu helfen oder helfen zu wollen?
Woher denkst Du kommt das?
Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man ignoriert wird, wenn es einem schlecht geht und nur beachtet wird, wenn man gut drauf ist. Ich saß oft traurig in der Schule und alle sind an mir vorbei gelaufen. Lehrer, Schüler, alle haben weggeguckt. Mobbing - alle haben weggeguckt. Ich möchte den Menschen einfach das geben, was ich nicht bekommen habe, weil ich weiß wie verdammt scheiße sich das anfühlt. Ich möchte gut zu den Menschen sein. Nicht egoistisch, wie so manch anderer der einfach vorbei läuft.
 
Du wirst von Deiner Therapeutin geduzt? Man weiß dort nichts von Psychoedukation? Um welche klinik handelt es sich denn?
LG
Leonard
Naja, bin ja noch minderjährig. Da wird man nicht gesiezt. Ich muss sie natürlich siezen.
Ich weiß nicht was Psychoedukation ist, deshalb kann ich dazu nichts sagen...
Ich bin in einer offenen Klinik.
 

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