Ich finde, dass dein Beitrag voreingeommen ist, weil
Sozialverhalten und Umgang mit gleichalten Kindern. Sowie Regeln und die Charakteristik des Wortes "teilen". Ein verwöhntes Einzelkind zu Hause lernt nicht Spielsachen und Zeiten von Aufmerksamkeit mit anderen zu teilen.
Wer sagt denn, dass Kinder keine gleichaltrigen Spielkamerden haben und deshalb keine Sozialverhalten lernen?
Teilen lernen die Kinder untereinander auch, wenn sie nicht im Kita spielen
Des weiteren sind Eltern die letzten, die Auffälligkeiten und diverse andere Entwicklungsstörungen an ihren Kindern wahrnehmen. Dazu benötigt es häufig geschultes Fachpersonal, Erfahrung und den notwendigen neutralen Blick auf Tatsachen.
Warum sollten Eltern, die ja auch zu den Spielkinder Kontakt haben, nicht merken, wenn etwas nicht ganz stimmt? Meinst du, die Eltern vergleichen dann nicht die Entwicklung der Kinder?
Mit Kindern muss man auch immer wieder mal zum Arzt, meinst du der hat kein geschultes Auge um mitbekommen zu können, dass da etwas nicht richtig läuft?
Ich bin der Ansicht, der Tagesablauf von Eltern ist bedeutend stärker fremdbestimmt wenn Kinder nicht in den Kindergarten gehen.
Der Alltag ist sowieso fremdbestimmt durch versch. Vrpflichtungen.
Da spielt es keine Rolle, ob das Kind in den Kita geht.
Gut, mit einer kostenlosen Kita kann ich dahinter keinen wirklichen Zwang erkennen. Hausfrauen suchen sich ja auch keine Arbeit. Und da gibt es sogar genug kinderlose die also noch bedeutend weniger zu tun haben. Aber natürlich kann es vorkommen das jemand einfach nicht zu Hause bleiben möchte, sondern Spaß an der Arbeit hat.
Sog. Nur-Hausfrauen engagieren sich, eben weil sie auch die Zeit haben, sehr oft ehrenamtlich.
Das ist am Ende für die Gesellschaft genau so wichtig, als wenn sie arbeiten gehen.
Kein Dorf und keine Stadt funktioniert mehr ohne ehrenamtliche Arbeit.
Allerdings gehen die meisten Frauen, auch ganz ohne Kind und dem Zwang Geld zu scheffeln zumindest halbtags arbeiten. Die denken nämlich auch an ihre Rente......
Die Fakten sind die Vorteile der Kita gegenüber der einseitigen Betreuung zu hause. Und man sollte sich halt auch die Frage ob das Kindeswohl eine Rolle spielt oder nicht.
Wieso denn einseitige Betreuung?
Meist treffen sich die Kinder mal in dem Haushalt und dann in dem, es gibt gemeinsame Ausflüge und Unternehmungen, man lernt auch gemeinsam. Was daran ist jetzt einseitig?
Was daran sprich gegen das Kindeswohl?
Falls nicht, kann man es natürlich auch den ganzen Vormittag vor dem TV parken. Soll ja auch gut funktionieren und man spart sich die Mühen einer Fremdbetreuung.
Das mag wohl manchmal auch der Fall sein, aber du stellst es als "üblich" hin.
Was aber so sicherlich nicht ist.
Hast du da evtl. statistische Zahlen zur Hand?