@littleNina:
An und für sich finde ich das Konzept von Gruppentherapie schlüssig. Im Austausch mit anderen Gruppenteilnehmern erhält man konstruktives Feedback, erfährt Annahme und Selbstbestätigung, man sieht, dass man nicht alleine ist, erhält so weiter Motivation durchzuhalten und an seinen Schwierigkeiten zu arbeiten.
Das Ganze sollte natürlich im geschützen Rahmen erfolgen. Es werden ja Gruppenregeln aufgestellt, und wenn andere Teilnehmer unsensibel, unverschämt und sogar pervers zu anderen sind, dann stimmt da etwas ganz gewaltig nicht. Hier wäre es die Aufgabe des behandelnden Psychotherapeuten einzuschreiten und die Leute herauszunehmen, die sich nicht an die Regeln halten können oder möchten. Wobei ich nicht beurteilen kann, wie das bei Schizophrenie abläuft, da mich dieses Thema nicht betrifft.
Ich habe u.a. eine soziale Phobie. Aus der Gruppe wurde ich entlassen, da ich die Anforderungen nicht erfüllen konnte. Für mein Selbstbild und meinen Optimismus war das nicht förderlich. Vorsichtig ausgedrückt.
Ich werde sowieso nie akzeptiert und immer angegriffen
Wie gehst du damit um? Oder ist das nicht so ganz ernst gemeint (wegen dem Zwinker Smilie)?
@Mondsonne:
Schön, dass du an mich glaubst
. Ich bemühe mich. Was sollte ich auch sonst...
Ja, der Spruch war wirklich nicht besonders hilfreich. Danke für dein Feedback zu meinen Beiträgen. Das freut mich
.
Man kann mich "da draußen" nicht mit hier vergleichen. Hier kann ich in Ruhe überlegen. Den ungezwungenen Austausch mit Menschen habe ich nie hinbekommen. Ich habe mit enormen Schwierigkeiten zu kämpfen. Menschen führen sich manchmal (oder eher oft) auf, also... das kann einen entmutigen.
@Deliverance:
Schaffst du es wirklich nicht dir morgens eine Hose anzuziehen
? Als Harz4-Empfänger könnte man auch leben, so ist es ja nicht. Ich bin jedoch bestrebt, so lange wie möglich durchzuhalten. Aber manchmal weiß ich nicht mehr, wo die Energie noch herkommen soll.
Ich sehne mich nach sozialen Kontakten, ja. Ich hatte sowas nie.