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Wie kann man etwas ertragen, das nicht zum ertragen ist?

SeiDuSelbst

Mitglied
Hi, Meines Erachtens hängt die Zufriedenheit im Leben davon ab, wie sehr ich mich mit meiner Umwelt identifiziere und mich abhängig mache von der Meinung anderer um mich damit in Anhängigkeit dere begebe. Wahre Zufriedenheit, kann ich nur in mir finden. Jeder Mensch ist auf der Welt um Freude und Zufriedenheit zu haben. Die Frage ist doch nur, wem gebe ich dafür die Verantwortung. Mir oder meiner Umwelt. Damit bin entweder der Schöpfer meines zufriedenen und glücklichen Leben oder Opder meiner Lebensumstände. D.h. übernimm die Verantwortung glücklich zu sein und mach dich nicht abhängig von anderen.
Das ist aber ein sehr komplexes und vielfältiges Problem, dass sich hier nicht allumfassend beschreiben lässt. Wenn du magst kannst du mich gerne kontaktieren. Ich wünsche Dir viel Kraft und Glück
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Die Frage ist doch nur, wem gebe ich dafür die Verantwortung. Mir oder meiner Umwelt. Damit bin entweder der Schöpfer meines zufriedenen und glücklichen Leben oder Opder meiner Lebensumstände. D.h. übernimm die Verantwortung glücklich zu sein und mach dich nicht abhängig von anderen.
Hallo.

Darf ich fragen, ob du eine Familie und Freunde hast? Und eine Arbeitsstelle mit Kollegen, mit denen gut auszukommen ist?

Bist du der Meinung, dass man völlig alleine und isoliert mit sich selbst glücklich sein kann?

Oder ist es nicht eher so, dass man unter diesem Lebensumstand psychisch krank oder sogar verrückt werden müsste?
 

LW84

Aktives Mitglied
Das aber jemand sich keine Gesellschaft suchen kann, keine Freundschaften pflegen kann, keine Kontakte zu anderen Menschen aufrechterhalten kann, kenn ich nur von schwerstkranken-/ behinderten Menschen, denen aufgrund der Erkrankung/ Behinderung dafür die Möglichkeit fehlt.
Das geht heute relativ schnell. Oft sind es etwa Umzüge aufgrund von Studium und Beruf, die es nicht wirklich möglich machen, an einem Ort längere Verbindungen aufzubauen, sich heimisch einzurichten und "zur Ruhe zu kommen". Bei mir waren schon zuvor im Heimatort irgendwann alle hauptsächlich zwecks Studium ausgeflogen. Zugegeben, das Sozialverhalten und die Interessenlage von ein, zwei Verbliebenen war nicht wirklich so, als dass ich viel Interesse gehabt hätte, diese Freundschaften zu halten.

Eine gemäßigte Soziale Phobie ist klar Teil des Problems, außerdem frühere problematische Schul- und Familienverhältnisse. Aber eigentlich dürften diese Faktoren später nicht mehr die Schlüsselrolle gespielt haben. Im Studium etwa war das Kennenlernen neuer Menschen selbst für mich recht einfach. Allerdings sind alle diese Kontakte danach mehr oder weniger versandet. Bei einigen wirklich total unverständlich - schon kurz nach dem Umzug in andere Städte kannten sie mich nicht mehr und teilweise wurde auf Nachrichten einfach nicht reagiert. Was will man da machen, zumal es zuvor keine entsprechenden Anzeichen gegeben hat? Vielleicht hatten die einfach ein anderes Verständnis von Freundschaft. Heute hier, morgen da, aus den Augen, aus dem Sinn.

Ich glaube schon, dass es einen allgemeinen Wandel zum Negativen gegeben hat. Die Wegwerfmentalität macht sich auch auf Beziehungsebene bemerkbar. Wer nicht mithalten kann, bei unterschiedlichen Dingen, wird viel schneller aussortiert. Auffällig ist auch, dass sich viele Menschen in ihren kleinen Kreisen bewegen und diese nur selten verlassen oder für andere öffnen. Das war glaube ich in den 70ern, 80ern, 90ern noch anders. Je weniger durchlässig eine Gesellschaft insgesamt ist, umso mehr wirkt sich das wohl auch auf Freundschaftsebene aus.
 
G

Gelöscht 108653

Gast
ich wünsche Dir das alles besser tragen zu können auch den oft "schweren Rucksack des Lebens"
zurück blickend (und jetzt auch oft)haderte ich auch sehr oft an allem was geschieht und ich habe gelernt es zu ertragen indem ich hart mit mir selbst bin
Therapeutische Hilfe?
sorry aber ich halte es nicht für sinnvoll den es wird"alles in einem Topf gerührt und wieder gekaut" ohne einen Sinn dafür zu finden oder gar eine Lösung
es ist aber so im Leben manch Mensch muß stetig Kämpfen anderen fällt alles in den "Schoß"
es gibt von Natur aus starke und Empfindsame Seelen
es sagte mal einer über mich:
nach aussen Hart in nehmen aber Geweint wird im stillem "Kämmerlein"
 
G

Gelöscht 108653

Gast
"Ich glaube schon, dass es einen allgemeinen Wandel zum Negativen gegeben hat. Die Wegwerfmentalität macht sich auch auf Beziehungsebene bemerkbar. Wer nicht mithalten kann, bei unterschiedlichen Dingen, wird viel schneller aussortiert. Auffällig ist auch, dass sich viele Menschen in ihren kleinen Kreisen bewegen und diese nur selten verlassen oder für andere öffnen. Das war glaube ich in den 70ern, 80ern, 90ern noch anders. Je weniger durchlässig eine Gesellschaft insgesamt ist, umso mehr wirkt sich das wohl auch auf Freundschaftsebene aus. "

ich sage Danke für diese Worte die es genau auf dem "Punkt treffen"
 
G

Gelöscht 115107

Gast
Wie viel Durchhaltekraft kann ein Mensch im Leben haben?
Diese ist unterschiedlich Herr Pinguin, das muss ich Dir sicherlich nicht sagen. Ich wünschte, ich könnte so ein Kraftwerk bauen.

Eines möchte ich Dir aber sagen, Du bist hier für mich ein wertvoller User, deine Beiträge lesen sich gut und sind nie verletzend. Dem Thread, in welchem Begriffe erraten werden, bist du nicht wegzudenken und ich freue mich immer, wenn Du uns im Chat besuchst und ich weiß, dass nicht nur ich mich darüber freue.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Starlight Milkyway

Aktives Mitglied
Was ich mich frage - vielleicht habe ich es auch überlesen, dann verzeihe mir bitte - willst Du wirklich soziale Kontakte oder willst Du "sie nur ertragen können", damit Du nicht als "Sonderling" giltst? Hast Du eine intrinsische oder extrinsische Motivation? Willst Du Dich wirklich ändern, um vielleicht eine Beziehung zu beginnen und einen Freundeskreis aufzubauen oder willst Du nur die sozialen Ängste minimieren, damit Du besser im Alltag funktionieren kannst. Für mich wäre es sehr wichtig, deine Motivation zu verstehen.

Zu deiner Gruppe:

Wenn sie Dir nichts bringt und vielleicht noch mehr schadet, dann solltest Du es sein lassen und lieber warten bis Du einen geeigneten Therapeuten findest.
Du hast einen Job, der Dich ernährt. Das man Dich damit in einer solchen Situation mit solchen Sprüchen konfrontiert und "abfertigt", finde ich nicht gerade professionell. (n)

Wie lange man etwas ertragen kann ist individuell sehr unterschiedlich. Jeder Mensch hat seine individuelle Leidensskala - was den Einen anspornt, das zieht den Anderen wiederum total herunter. Was bei dem Einen abprallt, kann schon bei einem Anderen die affektive Vernichtung sein.

Ich wünsche Dir das Beste.
 

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