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Freie Wirtschaft vs öffentlicher Dienst

Insta

Sehr aktives Mitglied
Dass man heute in der freien Marktwirtschaft mit 50 aufhören kann zu arbeiten stimmt so wie der Spruch vom tellerwäscher zum Millionär.
Das war vielleicht mal.

Heute ganz sicher aber nicht mehr.
Das ist selten, passiert aber durchaus noch heute. Gerade Konzerne haben in den letzten Jahren richtig gut verdient in Deutschland und ab Ebene Abteilungsleiter fette Boni bezahlt. Da haben aber auch viele eine 50-60 Stunden Woche. Und da gehen einige früh in Rente. 50 aufwärts.

Aktuell versucht man die Leute auch mit einem dicken Briefumschlag aus dem Unternehmen zu bekommen weil Personal abgebaut werden muss.

Das gibt es heute durchaus noch. Gerade bei kinderlosen Paaren.
 

_cloudy_

Urgestein
Als Frau mit dieser miesen Rente wenn man keine 40 Jahre arbeiten kann wegen Kindern, Arbeitslosigkeitoder Krankheit, fällt man in die Grundsicherung und kann seinen bisherigen Lebensstandard niemals mehr halten.

Es wird bald unzählige armutsrentntner geben.
Aber die Beamten leben als pensionäre bestens, von unseren Geld.
 
D

Der Realist

Gast
Ich finde die Diskussion ob ö.D. besser/schlechter freie Wirtschaft so nicht hilfreich.
Viel entscheidender ist doch erst mal, welchen Beruf und damit Tätigkeitsbereich ausgeübt wird.
Ich kann beispielsweise die Tätigkeit eines Staatsanwalts nicht mit einem Maurer vergleichen.
Oder die eines Justizvollzugsbeamten mit dem eines Steuerberaters.
Der Staatsanwalt und der Justizvollzugsbeamte sind im ö.D., haben sogar mit dem gleichen "Klientel" zu tun, aber deren Arbeitwelt ist doch eine völlig andere.
So auch freie Wirtschaft mit Steuerberater und Maurer. Was haben die den gemeinsam?

Es gibt nicht den ö.D. und die freie Wirtschaft.
Im ö.D. gibt es Angestellte und Beamte. Schon da gibt es entscheidende Unterschiede.
In der freien Wirtschaft gibt es Arbeitnehmer und Selbständige.
Auch gibt es zwischen Selbständigen und Selbständigen riesige Unterschiede.

So führt eine Dikusion öD vs. freie Wirtschft ins Nirwana.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Als Frau mit dieser miesen Rente wenn man keine 40 Jahre arbeiten kann wegen Kindern, Arbeitslosigkeitoder Krankheit, fällt man in die Grundsicherung und kann seinen bisherigen Lebensstandard niemals mehr halten.

Es wird bald unzählige armutsrentntner geben.
Aber die Beamten leben als pensionäre bestens, von unseren Geld.
Cloudy du vergleichst aber gezielt eher schlechte Laufbahnen (Arbeitslose, Kranke, Geringverdiener, Hartz 4 Empfänger ...) in der Privatwirtschaft mit dem ö.D.
Und genau das ist der Knackpunkt: Natürlich schauen gerade die neidisch auf den ö.D., die in der Privatwirtschaft keinen Erfolg haben.

Vielleicht sieht dein Umfeld auch so aus, dass viele wenig verdienen oder wenig Rente kriegen. Ich sehe in meinem Umfeld aber auch Freunde, die bei IT Unternehmen arbeiten und fast 5 stellig im Monat verdienen.
Vergleichbare Tätigkeiten im ö.D. sind nach Tarifrecht gedeckelt. Ein Informatiker verdient in der freien Wirtschaft mitunter 6.000 € brutto und mehr. Im ö.D. wird er tariflich in eine Entgeltstufe 10 eingruppiert und verdient vielleicht die Hälfte.

Man muss das Entgelt-/Besoldungssystem im ö.D. verstehen. Es beginnt relativ gut und endet relativ schlecht. Für viele Städte übrigens ein Problem, weil vielfach gute Mitarbeiter in die Privatwirtschaft wechseln.

Sogar mich haben schon mehrfach private Unternehmen abwerben wollen, teils mit sehr guten Angeboten. Eine Beraterfirma wollte mich als SAP Consulter haben. Nachdem ich das abgelehnt hatte, verhandelt die Firma jetzt mit der Stadt ob ich nicht zumindest tageweise Seminare geben könnte.

Vergleich aber nicht nur den Mindestlohnsektor in der freien Wirtschaft mit dem ö.D., sondern vergleich auch was jemand mit einem qualifiziertem Studium verdient. Mit IT Studium würde ich z.B. immer die freie Wirtschaft bevorzugen. A) bist du gefragt und bekommst problemlos Jobs und B) verdient du doppelt und dreifach so viel.
 

_cloudy_

Urgestein
Cloudy du vergleichst aber gezielt eher schlechte Laufbahnen (Arbeitslose, Kranke, Geringverdiener, Hartz 4 Empfänger ...) in der Privatwirtschaft mit dem ö.D.
Und genau das ist der Knackpunkt: Natürlich schauen gerade die neidisch auf den ö.D., die in der Privatwirtschaft keinen Erfolg haben.

Vielleicht sieht dein Umfeld auch so aus, dass viele wenig verdienen oder wenig Rente kriegen. Ich sehe in meinem Umfeld aber auch Freunde, die bei IT Unternehmen arbeiten und fast 5 stellig im Monat verdienen.
Vergleichbare Tätigkeiten im ö.D. sind nach Tarifrecht gedeckelt. Ein Informatiker verdient in der freien Wirtschaft mitunter 6.000 € brutto und mehr. Im ö.D. wird er tariflich in eine Entgeltstufe 10 eingruppiert und verdient vielleicht die Hälfte.

Man muss das Entgelt-/Besoldungssystem im ö.D. verstehen. Es beginnt relativ gut und endet relativ schlecht. Für viele Städte übrigens ein Problem, weil vielfach gute Mitarbeiter in die Privatwirtschaft wechseln.

Sogar mich haben schon mehrfach private Unternehmen abwerben wollen, teils mit sehr guten Angeboten. Eine Beraterfirma wollte mich als SAP Consulter haben. Nachdem ich das abgelehnt hatte, verhandelt die Firma jetzt mit der Stadt ob ich nicht zumindest tageweise Seminare geben könnte.

Vergleich aber nicht nur den Mindestlohnsektor in der freien Wirtschaft mit dem ö.D., sondern vergleich auch was jemand mit einem qualifiziertem Studium verdient. Mit IT Studium würde ich z.B. immer die freie Wirtschaft bevorzugen. A) bist du gefragt und bekommst problemlos Jobs und B) verdient du doppelt und dreifach so viel.
Hallo Andreas.

Das ist wieder deine typische Beamtenarroganz.
Nein, als Frau muss man nicht versagt haben im, Berufsleben um in die Grundsicherung zu fallen.
Man braucht nur Kinder zu bekommen.

Und mit Mindestlohnjobs hat das auch null zu tun.

Bisschen über 40 Prozent vom Durchschnitt vom ganzem Leben. wer bitte soll damit ein anständiges Leben führen?? Das ist zu wenig, auch mit top Gehalt.

Aber das war schon in meinem Armutsrentnerthread so. Da kamen auch solche unverschämten Beiträge wie "hättest nicht so voel gefeiert und mehr gespart.."

Ja, mir stinkt es, dass ich deine Pension zahlen soll, aber selber nichts jabe im Alter. Wenn ich mich auf meine Rente verlasse.

Das ist kein Neid, das ist begründeter ärger über so eine Ungleichbehandlung, und das noch auf Steuerzahlerkosten.
Diese unzähligen Menschen in den Staatsbibliotheken, und allen möglichen ämtern.
 
D

Der Realist

Gast
Als Frau mit dieser miesen Rente wenn man keine 40 Jahre arbeiten kann wegen Kindern, Arbeitslosigkeitoder Krankheit, fällt man in die Grundsicherung und kann seinen bisherigen Lebensstandard niemals mehr halten.

Es wird bald unzählige armutsrentntner geben.
Oh die Welt ist so schlecht zu den Frauen.
Jammere weiter wenn es hilft.

So ein Gejammer habe ich von meiner Frau noch nie gehört.

Meine Frau verdient als Floristen recht wenig und wir haben zwei Kinder.
40 Jahre in Vollzeit wird sie, wenn nichts absolut unvorhergesehenes dazwischen kommt bei weitem überschreiten. Sie hat nie arbeitsmässig pausiert, weil die Betreuungsangebote der offentlichen Hand passten und es mit meiner Arbeitszeit vereinbar war. Und ganz wichtig, sie wollte auch nie pausieren.

Bei der Berufswahl empfehle ich nicht nur seinen Neigungen nachzugehen, sondern auch das damit verbundene Einkommen. Berufe mit gutem Einkommensniveau können auch sehr erfüllend sein.
Leider entscheiden sich die jungen Frauen immer noch für Berufe, die ein Einkommensniveau im unteren Feld garantieren.
Traurig aber wahr.
 

_cloudy_

Urgestein
Oh die Welt ist so schlecht zu den Frauen.
Jammere weiter wenn es hilft.

So ein Gejammer habe ich von meiner Frau noch nie gehört.

Meine Frau verdient als Floristen recht wenig und wir haben zwei Kinder.
40 Jahre in Vollzeit wird sie, wenn nichts absolut unvorhergesehenes dazwischen kommt bei weitem überschreiten. Sie hat nie arbeitsmässig pausiert, weil die Betreuungsangebote der offentlichen Hand passten und es mit meiner Arbeitszeit vereinbar war. Und ganz wichtig, sie wollte auch nie pausieren.

Bei der Berufswahl empfehle ich nicht nur seinen Neigungen nachzugehen, sondern auch das damit verbundene Einkommen. Berufe mit gutem Einkommensniveau können auch sehr erfüllend sein.
Leider entscheiden sich die jungen Frauen immer noch für Berufe, die ein Einkommensniveau im unteren Feld garantieren.
Traurig aber wahr.
Deine Frau würde als TZ Arbeiter null Rente bekommen. Die hat Glück, einen Ehemann zu haben, der ihr Leben finanziert.
Klar braucht sie da nicht zu jammern.

Allen Alleinerziehenden gegenüber ist hier das Wort "jammern" schon eine Frechheit.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hallo Andreas.
Das ist wieder deine typische Beamtenarroganz.
Einigen wir uns doch mal darauf, dass wir uns gegenseitig nix vorwerfen :)
Ich glaube glaube es bringt uns nicht weiter uns gegenseitig arrogant o.ä. zu nennen.

Nein, als Frau muss man nicht versagt haben im, Berufsleben um in die Grundsicherung zu fallen.
Man braucht nur Kinder zu bekommen.
Bitte führe diese Argument aus.
Du sagst alle Frauen, die Kinder bekommen, fallen in die Grundsicherung?
Warum?

Kinder können zwar manchmal die Karrierie bremsen, aber grundsätzlich stellen sie nur eine Unterbrechung dar, z.B. 3 Jahre Elternzeit, für die man Elterngeld, Kindergeld und co erhält. Elterngeld beträgt mindestens 65 Prozent vom Einkommen und Elternzeiten werden bei der Rente angerechnet.
 

_cloudy_

Urgestein
Und nach der Elternzeit arbeitet eine Frau auch ganztags?

Was macht sie dann mit dem Kind bitte? Ein Schulkind brauch zuhause Mittagessen und auch eine Mutter, die da ist.
 
D

Der Realist

Gast
Deine Frau würde als TZ Arbeiter null Rente bekommen. Die hat Glück, einen Ehemann zu haben, der ihr Leben finanziert.
Klar braucht sie da nicht zu jammern.

Allen Alleinerziehenden gegenüber ist hier das Wort "jammern" schon eine Frechheit.
Ich kenne deine Lebensverhältnisse nicht, aber den Vater deiner Kinder hast schon du ausgewählt.
Warum deine Partnerschaft gescheitert ist, will und kann ich auch nicht beurteilen.
Das Problem liegt dann aber wohl daran, dass die Partnerschaft nicht funktioniert hat und scheinbar der Vater deiner Kinder dich nicht unterstützt hat.
Das hat mit der Rente wenig zu tun.
Die Rente ist das Ergebnis deiner Arbeitsbiographie, die wiederum das Ergebnis deiner zerbrochenen Partnerschaft ist.
Die Gesellschaft und die Arbeitswelt ist nicht Schuld an deiner zerbrochenen Partnerschaft.
Macht es nicht besser für dich, aber du verwechselt Ursache und Wirkung.
 

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