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Glaubt ihr an Gott?

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Ja, das ist eine pantheistische Sichtweise.
Wenn alles Gott wäre, dann wäre aber auch im Mörder, im V*** etc Gott.
Wie passt das dann noch zu Gottes Güte und Gerechtigkeit? Überhaupt nicht.

Wenn jeder Gott wäre, dann würde es aber auch bedeuten, dass jeder eben Gott ist und ich andere Menschen anbeten kann.
Im Christentum heißt es aber, dass man keine anderen Götter neben dem einen haben soll.
Außerdem erhebt man sich durch eine pantheistische Sichtweise selber zum Gott, was den Sündenfall von Adam und Eva eingeleitet hat - wie Gott sein zu wollen.
Das ist dein Glaube. Dieser Thread heißt aber nicht "Glaubt ihr an den christlichen Gott?". Es gibt genauso Menschen, die an einen sadistischen und ungerechten Gott glauben. Es gibt wieder andere, die an mehrere Götter glauben und wieder andere, die an eine Göttin glauben. Und natürlich auch die Leute, die an gar nichts von dem genannten glauben. Über Gottes Güte und Gerechtigkeit lässt sich also nur dann reden, wenn wir uns auf einen Gott einigen.
Wenn jemand also sagt, er selbst sei Gott, dann ist das auch ein Glaube, den andere so hinnehmen müssen. Es gibt keine allgemein gültigen Antworten auf solche Dinge. Jeder entscheidet selbst, ob ein oder mehrere Götter für ihn existieren und ob er sich an die Regeln einer Religion halten möchten.
 
Im NT wird davon gesprochen, dass wer der Sünde folgt, der Sünde Knecht ist. Auch nicht wirklich frei 😉
Man kann aber auch darüber streiten, was alles als Sünde bezeichnet werden kann. Manche Christen gehen zum Beispiel davon aus, dass Homosexualität Sünde sei. Wenn ich jetzt in einer homosexuelle Partnerschaft lebe, bin ich dann ein Knecht? Oder wenn ich mich scheiden lasse, bin ich dann ein Knecht? Ich denke eher, dass das Konzept der Sünde Menschen zum Knecht macht. Wenn man jetzt von sich selbst denkt, dass man ein Sünder ist, weil man bspw. homosexuell ist, dann wird es doch problematisch. Nicht durch die Homosexualität an sich.
Für mich funktioniert das Konzept der Sünde einfach nicht. Kein Mensch kann frei sein oder sich frei fühlen, wenn er ständig in der Angst leben muss zu sündigen. Und wenn wir laut Christentum alle schon als Sünder geboren werden, können wir ja eh nicht anders als zu sündigen. Und dann gibt es ja auch noch die Erbsünde. Wie man es dreht und wendet, frei kann man damit nicht sein - selbst wenn man alles dafür tut nicht zu sündigen.
 
Stimmt. Wer im Gottglauben gefangen ist, der ist total unfrei. Ständig am überlegen, was er alles falsch machen kann. Denn irren ist bekanntlich menschlich, und Fehler passieren ständig. Siehe "unauflösliche" Ehen, wenn sich erst nach Hochzeit herausstellt, daß der/die andere eben doch nicht der richtige Partner ist. Scheidung unmöglich, wie bis vor einigen Jahren noch in Irland. Da ist persönliches Unglück, Familienstreit, Fremdgehen und Heuchelei vorprogrammiert. Wer will so fremdbestimmt, fremdprogrammiert und in ständiger Angst vor irrationalen Reaktionen eines unberechenbaren Gottes leben bitteschön? Man muß schon ziemlich hirngewaschen und psychisch verdreht sein, um sowas für toll und wünschenswert zu halten.

Der "liebe" allesverzeihende Übervater-Softie-Gott ist bekanntlich die persönliche Wunschvorstellung einiger weniger Personen der Vergangenheit (Jesus, Hl. Franziskus) und vieler Gläubiger unserer Zeit, wo der eifersüchtige, rachsüchtige Diktator der Antike (nach eigenen bösen Erfahrungen mit Diktatoren, Hitler, Stalin und Konsorten) nicht mehr gut kommt.
 
Es macht aber keinen Sinn, dass es mehrere Söhne Gottes gegeben haben soll, da die Juden Jesus ja dafür kreuzigen wollte, da er dies über sich aussagte.
Das wurde hinterher so dargestellt. Aber es waren die Römer, die ihn kreuzigten, nämlich als (angeblichen) Aufrührer gegen die römische Herrschaft,
und er wurde ihnen vom Hohepriester ausgeliefert, nachdem der Jesus im Kreuzverhör nach dessen Absichten ausfragte ("Bist du der Sohn Gottes - also unser auserkorener Volksheld, der Anführer unseres Aufstandes gegen die Römer?") und Jesus in anscheinend ziemlich patzigem Ton antwortete: "Das sagst du (nicht ich)!"
Was in der christlichen Lesart bekanntlich verkehrtherum als "Du sagst es" - als Zustimmung - gedeutet wird.
Aber einen willigen Volkshelden und Anführer der Revolution hätte der Oberpriester selbstverständlich nicht ausgeliefert und hinrichten lassen, auf so einen Typen hatte die ganze jüdische Oberherrschaft nämlich gewartet.
Jesus allerdings wollte nicht, er war zu gebildet und wußte genau, daß ein Aufstand gegen die Macht Roms reiner Selbstmord war, und damit war sein Schicksal als Bauernopfer am Kreuz besiegelt.
Es gab ja schließlich noch genug andere Kandidaten für den "Sohn Gottes", die weitaus williger waren, diese Rolle zu spielen. Wie die Sache ausging ist bekannt, immer wieder wurden Aufstände angezettelt, die Römer haben nicht gelacht und gingen mit ihrer Armee gegen die Brandherde und Anstifter vor, und am Ende war Jerusalem zerstört und Israel als eigenständiges Staatsgebilde zerschlagen, seine Bevölkerung zum großen Teil als Kriegsgefangene und Sklaven weggeschleppt.
 
Stimmt. Wer im Gottglauben gefangen ist, der ist total unfrei. Ständig am überlegen, was er alles falsch machen kann. Denn irren ist bekanntlich menschlich, und Fehler passieren ständig. Siehe "unauflösliche" Ehen, wenn sich erst nach Hochzeit herausstellt, daß der/die andere eben doch nicht der richtige Partner ist. Scheidung unmöglich, wie bis vor einigen Jahren noch in Irland. Da ist persönliches Unglück, Familienstreit, Fremdgehen und Heuchelei vorprogrammiert. Wer will so fremdbestimmt, fremdprogrammiert und in ständiger Angst vor irrationalen Reaktionen eines unberechenbaren Gottes leben bitteschön? Man muß schon ziemlich hirngewaschen und psychisch verdreht sein, um sowas für toll und wünschenswert zu halten.

Der "liebe" allesverzeihende Übervater-Softie-Gott ist bekanntlich die persönliche Wunschvorstellung einiger weniger Personen der Vergangenheit (Jesus, Hl. Franziskus) und vieler Gläubiger unserer Zeit, wo der eifersüchtige, rachsüchtige Diktator der Antike (nach eigenen bösen Erfahrungen mit Diktatoren, Hitler, Stalin und Konsorten) nicht mehr gut kommt.
Daoga, mit Verlaub, das ist reiner Unsinn, was du den Glaubenden da unterstellst.

"Gefangen im Gottesglauben"..🤣
🙄
 
Ich glaube an Gott. Ist ja bekannt. Und egal, wie falsch ich mich verhalten, egal, welche Fehler ich mache, Gott ist da. Und ER ist meine EINZIGE Freiheit, die ich je in diesem Erdenleben empfinde.
Denn Menschen fesseln und knechten mich eher, ebenso, wie ich selbst mich fessele und knechte.
Wäre da nicht die Vergebung durch Jesus Christus, ich hätte echt mehr als schlechte Karten.....
 
Es gibt auch heute noch genug fundamentalistische Prediger, vor allem in Amerika, die ihren Schäfchen mit Feuer und Hölle und Apokalypse drohen, wenn sie sich nicht kleinklein zur Schnecke machen lassen. Glücklicherweise gibt es heutzutage ein Menschenrecht, nennt sich Religionsfreiheit, was auch so gelesen werden kann, daß man völlig frei und unbeleckt von Religion leben darf. Die Menschenrechte sind übrigens auch keine religiöse Erfindung, sondern Produkt der Aufklärung, als man sich von der Macht des Klerus zu befreien begann und nach etwas besserem strebte, mit weniger Diskriminierung wegen Religion, gesellschaftlichem Stand (Leibeigenschaft, Sklaverei) oder auch Geschlecht. (Frauenrechte, bis heute ein Problem der Katholischen Kirche, aber auch im Islam.)
 
Tja, mit den Heilungen ist das so ne Sache, weil es einfach schon 2000 Jahre her ist.
Aber wenn die Überlieferungen stimmen, dann konnten auch "Lahme" wieder gehen, Blinde wieder sehen.. und Diagnostik hin oder her.. das passiert nicht einfach so.
Aus heutiger Sicht waren das ziemlich typische psychosomatische Beschwerden. "Unerklärliche" Anfälle von Blindheit und Lähmungen fanden zum Beispiel eine Zeitlang geradezu epidemiehaft in den brutalen Stellungskriegen des ersten Weltkriegs (Verdun) statt, man glaubte zuerst an eine Nebenwirkung der eingesetzten Giftgase, bis man dahinterkam, daß die Leute auf mysteriöse Weise sofort wieder gesund wurden, sobald sie als kriegsversehrt nach Hause geschickt wurden.
Daraufhin wurde es als "Simulantentum" eingestuft, und sobald die befehlshabenden Generäle ein paar dieser "Simulanten" standesrechtlich erschießen ließen, war die "Epidemie" verschwunden, und trat nie wieder auf.
 
Ist der Satanismus nicht an sich schon eine Perversion? Alles was ich bisher über den Satanismus erfahren habe (ich gestehe, nicht sonderlich viel) steht entgegen der Menschenrechte. Für mich klingt es eher nach einer Gegenbewegung zum Christentum, die aber keine konstruktive Kritik übt, sondern andere brutale und gewaltsame Ziele verfolgt.
Die meisten heutigen "Satanisten" sind Jugendliche, die den angeblichen Satanismus als Grund dafür vorschieben, scheußliche Musik zu hören (Death Metal), Drogen zu nehmen und sich selber für suuuupergefährlich und cool und oberböse zu halten, während sie in Wahrheit auch nur ganz normale Loser sind, die arbeitslos und ohne Schulabschluß bei Mutti in der Kellerwohnung leben und im Leben nix auf die Reihe bringen. Soviel zur angeblichen satanistischen Weltverschwörung, die auch nur eine Imitation der zionistischen Weltverschwörung ist (und die war schon schlecht erfunden).
 
Nicht nur die Bibel, wäre sonst eine Betrachtung empirischer Befunde im Licht der Bibel ("Evolutionsanschauung") methodisch gleichrangig mit der Naturwissenschaft?
Sagt wer? Ein anständiger Befund muß sich immer an realen wissenschaftlichen Erkenntnissen messen. Wenn Bibelaussagen ihnen entgegenstehen, sind diese Bibelaussagen logischerweise falsch.
 
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