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Mit Mitte 30 noch einen brauchbaren Partner finden?

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Georgi

Gast
Liebe Neverleaving,

probier doch mal jemanden anzusprechen. So was passiert ständig. Neulich hat mich eine junge Dame im Supermarkt angelächelt. Ist doch ganz normal. Beim Spaziergang sagt man doch auch "Grüß' Gott", wenn einem jemand im Wald entgegen kommt.

Vorhin auf dem Weg nach Hause kam mir eine Frau mit drei netten Hunden entgegen. Da hab ich gesagt die seien aber nett und schon sind wir ins Gespräch gekommen. Ganz unverfänglich und ohne Hintergedanken. Was ist denn das für eine Rasse? Etc. Das war zwar nur "small talk", aber ich hab's echt so gemeint. Tolle Hunde!

So lernt man zwar selten Freunde für's Leben kennen, aber man lernt locker zu kommunizieren und so findest du schließlich deinen Traummann. Den Suchradius ausweiten und dann "klack", schnappt die Falle zu ;)

Liebe Grüße,
Georgi
35, studiert, Single, kann einen Nagel in die Wand kloppen :)
 

Amory

Aktives Mitglied
Naja... man kann doch wirklich überall einfach mal mit Leuten ins Gespräch kommen. Und dann macht man irgendwelchen Smalltalk, und fällt nicht grad mit der Tür ins Haus. Und ich denke Smalltalk ist ja nicht Dein Problem, wo Du doch sagst, Du kommst einfach mit Menschen in Kontakt. Ich denke Du brauchst einfach noch ein wenig mehr Geduld..
 

Wand123

Mitglied
Nach welchen Kriterien geht man da? Einkaufswagen voll Gemüse und Kleinpackungen = Gesund lebender Single, den spreche ich mal an oder Einkaufswagen voll Bier und Katzenfutter = Saufender Katzenfreak,
Gemüse finde ich sehr positiv und Alkohol schreckt mich ab.
Ich lerne Menschen in meiner Gemeinde kennen, auf der Arbeit und im Sportverein. Wieso sollten die brauchbaren Singles nun ausgerechnet bei Aldi rumlaufen anstatt dort?
Ich arbeite bei einem IT-Unternehmen und da sind dann so 90 Prozent Männer. Falls du als Frau in einem solchem Unternehmen arbeitest wirst du solchen Männern bei der Arbeit über den Weg laufen, ansonsten nicht. Und im Sportverein? Aktuell bin ich dort nicht, als ich dort war, waren dort 4 Frauen und die waren alle verheiratet (das ist noch viel). Ich kenne Kollegen, bei denen ist z.B. keine einzige Frau in ihrerer z.B. Handballmanschaft. Ich gehe zwar auch gelegentlich in die Kirche, aber die wenigen Frauen, mit denen ich dort bislang ins Gespräch gekommen bin waren alles Rentnerinnen.
Nur weil mich jemand freundlich anlächelt verabrede ich mich nicht mit der Person.
Aber du kannst dich einfach dort mal direkt mit der Person unterhalten. Wenn ich einkaufen gehe habe ich meist Zeit, auser es ist heiß und manche Sachen müssen evtl. dann in den Kühlschrank. Könnte mich mit ner netten Frau gerne noch 15 Minuten oder auch 3 Stunden unterhalten. Falls man sich sypatisch ist wird man schon einen Weg finden und es muss ja nicht zwingend ein Date sein. Man kann dem anderem auch sagen: "Ach übrigens, nächsten Sammstag um 15 Uhr bin ich das nächte Mal hier zum Einkaufen".
Wieso sollten die brauchbaren Singles nun ausgerechnet bei Aldi rumlaufen
Wer Single ist und nicht bei seinen Eltern wohnt muss sich irgendwo etwas zu Essen kaufen, auch die beruflich erfolgreichen Singles (was nicht heißt, dass verheiratete oder bei ihren Eltern lebende nicht einkaufen gehen würden).
 
G

Gelöscht 86791

Gast
Leute auf der Straße anzusprechen ist selten eine gute Idee finde ich. Wenn es die angesprochene Person eilig hat, einen schlechten Tag hatte oder sonst etwas, könnte das eher peinlich werden.
 

Wand123

Mitglied
Leute auf der Straße anzusprechen ist selten eine gute Idee finde ich. Wenn es die angesprochene Person eilig hat, einen schlechten Tag hatte oder sonst etwas, könnte das eher peinlich werden.
Wieso? Jemanden kurz freundlich anschauen sollte doch nicht peinlich sein? Und wenn der betreffende freunlich zurück lächelt, könnte man ihn/sie freundlich grüßen, ...
 

Uri

Aktives Mitglied
brauchbare Single-Männer lerne ich nicht kennen.

schwerwiegende Probleme: Krankheit, Langzeitarbeitslosigkeit, schlechte Deutschkenntnisse, Heimatverlust, Behinderung, Armut, eingeschränkte Mobilität, Verwahrlosung. Das möchte ich mir nicht mehr antun.

bei Frauen findet sich in meiner Altersgruppe ja auch nichts Brauchbares mehr auf dem Markt. Ich bekomme oft Angebote, IMMER diese Problemfälle,

keinen Problemfall, da bin ich alleine besser dran.
Ich würde die Suche sein lassen, da Du alleine besser dran bist und tatsächlich nichts Brauchbares vorhanden ist.
Du bist ein sehr direkter Typ. Du wirst diese Tatsache vertragen können und hast es letztlich auch schon selber herausgefunden.
 
G

Gelöscht 114835

Gast
Wenn Sie optisch eine Granate ist sollte sich da was finden lassen. Wir Männer sind doch gern auch mal oberflächlich ;)

Für mich wäre das jetzt nix, aber ich kenne meine Artgenossen.

Stimmt schon. Oberflächlichkeit kennt kein Geschlecht.
Diese extrem oberflächlichen Typen sind dann aber in der Regel nicht gerade die, die eine ernsthafte und feste Beziehung im Sinn haben.
Vielleicht läuft ihr ja ein passender oberflächlicher Opportunisten der eine „Vorzeigetrophäe“ sucht über den Weg. Das Blöde für sie ist dann nur, dass deren „Trophy Wives“ in der Regel selbst eine Form von Status mitbringen müssen weil diese Menschen vom Charakter her ebenso gestrickt sind wie sie auch. Zwar brauchen die „Trophäen“ keinen Reichtum (und gewiss keinen Verstand) aber Prestige oder zumindest einen gewissen Grad an „Fame“ . Mit ihrer eigenen Krankheitsgeschichte und einem „Minijob“ wird sie da nämlich selbst nicht viel reißen, dieser Milliardär erwartet da dann auch was Anderes bei dieser Art der Transaktion (mit einer zwischenmenschlichen Beziehung hat das in meinen Augen meist wenig zu tun).





Ich persönlich finde, dass es schon einen Unterschied macht, ob man jemanden mit "Großbaustelle" schon so kennenlernt, oder ob es durch Unfall / Krankheit / was auch immer erst "später" eintritt, nachdem man schon lange zusammen ist.
Im letzteren Fall erscheint es mir doch irgendwie einfacher, die Dinge so hinzunehmen wie sie sind, denn dann hat man dann wenigstens ein paar gute Jahre gehabt, bevor die schlechten Zeiten eingetreten sind.
Ich oute mich und will als 50kg-Frau keinen 130kg-Mann, und keinen, der wegen Motivationslosigkeit dauerarbeitslos ist. (Bestimmt sind das genau die Gründe, weshalb ich keinen mehr abkriege :-o.)

Weil jemand nicht das große Geld verdient ist er keine Großbaustelle.
Weil jemand eine Behinderung hat ist er keine Großbaustelle.
And so on and so forth….



Und wer hat hier von Adipositas, Motivationslosigkeit und Faulheit gesprochen? Ich jedenfalls nicht.
Newsflash: Die meisten chronisch Kranken oder Behinderten haben dies NICHT selbstverursacht und Armut oder Arbeitslosigkeit ist kein Äquivalent für Faulheit, Motivationslosigkeit oder Verwahrlosung.
Viele Geringverdiener und Aufstocker arbeiten hart für das wenige Geld was ihnen zur Verfügung steht.





Die TE hat doch geschrieben, dass sie sich das "nicht MEHR antun" möchte.

Ich gehe davon aus, dass selber, nach Krankheit, Arbeitslosigkeit und vermutlich noch mehr Baustellen, nun die Kurve gekriegt hat und aus diesen Problemen raus ist, und sich deshalb nicht durch einen Partner wieder in diese Lage zurück begeben möchte. Das ist doch ein legitimer Wunsch. Sie hat diese Art von Leben hinter sich lassen können und möchte das nicht mehr zurück.


Sie kann diese Kriterien haben und ihre Partner danach wählen, keine Frage, das ist ihr Recht und somit nicht illegitim. Das Recht habe ich auch nie jemandem abgesprochen und würde ich definitiv niemals jemandem absprechen.

Sie kann auch weiterhin das Kriterium der „Brauchbarkeit“ anwenden und die Menschen danach beurteilen wie nützlich sie für sie sind und mit der Intention den „Brauchbarsten“ zu finden daran gehen, das ist auch ganz allein ihre Entscheidung.

Doch auch wenn Nutznießertum und Opportunismus legitim sind, muss sie jedoch nicht jeder gut heißen, kann man dazu eine ablehnende Meinung vertreten und hat man das Recht seinerseits Menschen von diesem Charaktertypus prinzipiell zu vermeiden und sich mit Personen die einen ausnutzen wollen nicht abzugeben. Und die Meisten wollen eben keinen Menschen der einen danach aussucht ob man „brauchbar“ für ihn ist und das könnte mit einer der Gründe dafür sein, dass sich Personen, für die sie sich interessiert, von ihr fernhalten und kein Interesse an ihr haben.

Aber wie gesagt, klar, sie hat das Recht Menschen danach auszuwählen ob sie sie „gebrauchen“ kann und sie für sie persönlichen Profit und Nutzen abwerfen und darauf hoffen, dass jemand daherkommt den sie als Steigbügelhalter zum sozialen Aufstieg verwenden kann.
Vielleicht findet sie ja einen Doofen der das mitmacht und der sich nach Herzenslust von ihr ausnutzen lässt.

Du kategorisierst hier im Übrigen auch pauschal alle Kranken, Behinderten, Armen und Arbeitslosen als Problemfälle und ordnest sie alle einem bestimmten Milieu und einer bestimmten „Art zu leben“ zu, was schlicht inkorrekt ist und nicht stimmt.
Es gibt zahlreiche Menschen mit chronischer Erkrankung oder Behinderung die damit gut leben und umgehen können, die hochgebildet und auch gut situiert sind. Erkrankung ist auch nicht gleich Erkrankung und Behinderung nicht gleich Behinderung. Eine extrem starke Sehschwäche z.B. stellt bereits eine Behinderung dar. Dennoch kann ein Mensch mit starker Sehschwäche ein gesundes, glückliches, erfülltes Leben mit seinem Partner führen.
Des Weiteren ist Armut und Arbeitslosigkeit nicht ansteckend! Mit einem Armen oder Arbeitslosen in Kontakt zu sein zieht niemanden herunter.

Ferner finde ich es ironisch, dass jemand der wie sie mit seiner Krankheit zu kämpfen hatte und nach Langzeitarbeitslosigkeit nun einen „Minijob“ besitzt derart herablassend Kranke, Arbeitslose und Arme/Geringverdiener aburteilt, stigmatisiert etc. obwohl er selbst zu ihnen gehörte und in einigen Aspekten noch immer zu ihnen gehört was nun einmal kognitive Dissonanz per excellence ist!


Doch, es ist eine Beurteilung und Kategorisierung nach sozialem und gesundheitlichem Status. Aber man muss es nicht gar so übertreiben, wie du es getan hast. Es ist völlig legitim, dass die TE sich nach erfolgreich überstandener Krankheitsgeschichte mit immensen sozialen Einschränkungen jemanden wünscht, mit dem sie jetzt ein gesundes (!) und facettenreiches Leben aufbauen kann. Trotzdem bleibt die Frage bestehen, was sie selbst in eine Beziehung mitbringt und woran es liegen könnte, dass sie noch niemanden kennengelernt hat, der für sie infrage käme.

Ich habe ihr das Recht auf ihre Kriterien nicht abgesprochen und sie somit auch nicht für illegitim erklärt. Sie kann so viele Menschengruppen über einen Kamm scheren und bei ihrer Partnersuche pauschal ausschließen wie sie will. Das ist allein ihre Sache.
Dennoch bleibt es eine oberflächliche Stigmatisierung diverser Personengruppen und keine Beurteilung einzelner Individuen die sie in ihrem Leben kennenlernt nach deren individuellen Situationen, individuellen Persönlichkeiten oder aufgewiesener Kompatibilität. Es sind die Fragen „Was besitzt Du? Was stellst Du dar? Wie viel Nutzen ist aus Dir zu ziehen?“ und nicht die Fragen „Wer bist Du? Passen wir und unsere Lebensvorstellungen zusammen? Stimmt die Chemie?“
Und ihre Attitüde und Herangehensweise scheint für sie ja nicht sehr erfolgreich zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bergere.S

Aktives Mitglied
Und die Meisten wollen eben keinen Menschen der einen danach aussucht ob man „brauchbar“ für ihn ist und das könnte mit einer der Gründe dafür sein, dass sich Personen, für die sie sich interessiert, von ihr fernhalten und kein Interesse an ihr haben.
Jeder sucht sich einen brauchbaren Partner, das geschieht anfangs völlig unbewusst. Wenn dann etwas Erfahrung in der Partnerauswahl hinzukommt, weil man gelernt hat, welche Typen einem guttun und welche nicht, dann kann man das auch bewusst formulieren und gezielt die nicht passenden aussortieren. Wer das nicht lernt, der fällt dann leider immer wieder auf die gleichen herein und landet dann irgendwann bei Hilferuf: "Alle Männer sind Schweine!" (mal so als Beispiel)

Aber wie gesagt, klar, sie hat das Recht Menschen danach auszuwählen ob sie sie „gebrauchen“ kann und sie für sie persönlichen Profit und Nutzen abwerfen und darauf hoffen, dass jemand daherkommt den sie als Steigbügelhalter zum sozialen Aufstieg verwenden kann.
Vielleicht findet sie ja einen Doofen der das mitmacht und der sich nach Herzenslust von ihr ausnutzen lässt.
Das hört sich extrem frustriert an, hat aber mit dem Anliegen der TE nichts zu tun.
 

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