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Sollte man Hartz 4 abschaffen?

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Realistics erster Absatz ist m.E. nicht falsch:
- Hartz 4 Empfänger sind krankenversichert
- die Grundsicherung hat Vorteile gegenüber einem reinem Existenzminimum bzw. Hartz 4
In Deutschland leben etwa 80.000 Menschen ohne Krankenversicherung, viele davon Hartz IV-Bezieher, die man aus dem Leistungsbezug gedrängt hat bzw. einfach keine Leistung erhalten bzw. immer noch auf Null sanktioniert werden.

Dasselbe gilt für die Wohnungsmieten bzw. die Obdachlosigkeit.

So: Und die Kinder werden mitsanktioniert und dieselben, die das befürworten und unterstützen, machen dann einen auf Kindeswohl, d.h. man nimmt die Kinder aus den Familien, denen man die Existenzgrundlage vernichtet...
 
In Deutschland leben etwa 80.000 Menschen ohne Krankenversicherung, viele davon Hartz IV-Bezieher, die man aus dem Leistungsbezug gedrängt hat bzw. einfach keine Leistung erhalten bzw. immer noch auf Null sanktioniert werden.

Dasselbe gilt für die Wohnungsmieten bzw. die Obdachlosigkeit.

So: Und die Kinder werden mitsanktioniert und dieselben, die das befürworten und unterstützen, machen dann einen auf Kindeswohl, d.h. man nimmt die Kinder aus den Familien, denen man die Existenzgrundlage vernichtet...

Würde ein BGE Obdachlosigkeit beseitigen?
Das sind Menschen mit erheblichen (oft psychologischen) Problemen, Alkohol- bzw. Drogenabhängigkeit, die ein BGE mitunter direkt in ihren Drogenkonsum investieren würden statt sich eine Wohnung zu suchen. Solche Menschen brauchen echte Hilfe. Dafür gibt es in Städten Sozialarbeiter, die versuchen den Obdachlosen zu helfen.

Hartz 4 Sanktionierungen wurden erst kürzlich vom Bundesverfassungsgericht unter wesentlich härtere Voraussetzungen gesetzt. Rechtswidrige "Sanktionierungen auf Null" wie die schreibst finden praktisch nicht mehr statt.
Generell ist das aber kein Argument für ein BGE. Wenn es nur um Sanktionierungen geht, könnte man diese bei Hartz 4 einfach abschaffen.
 
Wusste man schon immer, dass das verfassungswidrig ist, dazu bedurfte es keines Urteils. Demnach wird einfach lustig weitersanktioniert und Sanktionen umgangen, indem der Leistungsanspruch wg. fehlender Mitwirkungspflicht eingestellt wird.

So viel zu Anspruch und Wirklichkeit.
 
Wer die Sanktionen herausfordert ist doch selber schuld. Im Sinne des Wortes. Warum soll einer, der den ganzen Tag nichts zu tun hat, unfähig sein z. B. ein paar Bewerbungen aufzugeben? Selbst wenn von vornherein klar ist, daß sie nix bringen, weil man einfach nur alle erreichbaren Firmen im Umkreis eindeckt, egal ob sie dem Arbeitsprofil entsprechen oder nicht - Hauptsache das Amt kann nicht meckern. Und daher nicht sanktionieren. Wer seinen Hintern gar nicht bewegen will, weil er halt ein chronischer Faulpelz und Nullchecker ist, der verdient die Sanktionen zu Recht.
 
In Deutschland leben etwa 80.000 Menschen ohne Krankenversicherung, viele davon Hartz IV-Bezieher, die man aus dem Leistungsbezug gedrängt hat bzw. einfach keine Leistung erhalten bzw. immer noch auf Null sanktioniert werden.

Dasselbe gilt für die Wohnungsmieten bzw. die Obdachlosigkeit.

So: Und die Kinder werden mitsanktioniert und dieselben, die das befürworten und unterstützen, machen dann einen auf Kindeswohl, d.h. man nimmt die Kinder aus den Familien, denen man die Existenzgrundlage vernichtet...

Und 82 Mio Menschen sind dagegen nicht davon betroffen. Was macht also dieser sehr kleine Kreis falsch? Oder macht er überhaupt was?

Zwischen rausgedrängt werden und sich selbst rausdrängen liegen Welten. Da muss man sich Einzelfälle anschauen.

Du siehst ja hier noch dass Erwachsene wie kleine Kinder nach Geld schreien. Erwachsene sollten auch Kinder erziehen. Wenn Erwachsene leider nicht erwachsen sind, sollte man die Kinder dann in schlimmen Fällen auch in Hände geben, die erwachsen genug sind diese zu versorgen.
 
Du hast geschrieben, dass du im Internet nicht gelesen hast, dass es mehr Befürworter gibt. Daraufhin habe ich geschrieben, dass es im Internet steht.
Die Blöd-Zeitung hat auch einen Artikel dazu gebracht, und auch da wieder, zuerst die Befürworter, und dann die "böse" Frage, wie es allgemein und jetzt in der Krise sowieso finanziert werden soll - ohne Antwort natürlich. Mit dem Ergebnis, daß kein realistisch denkender Mensch dafür ist. Sanktionsstreichungen bei Hartz und bessere Grundversorgung gerne, aber BGE - vergeßt es. (Auf BGE für Millionäre und andere Reiche, da ja "bedingungslos" wurde mit deutlichem Genuß hingewiesen.)
 
(...)
Realistics erster Absatz ist m.E. nicht falsch:
- Hartz 4 Empfänger sind krankenversichert
- die Grundsicherung hat Vorteile gegenüber einem reinem Existenzminimum bzw. Hartz 4
Aber auch Nachteile wie ich gelesen habe, nämlich bei den Grenzen für Zuverdienst. Da gibt es (angeblich?) keine Freibeträge wie bei Hartz, sondern alles wird angerechnet. (Stimmt das so?)
 
Man könnte die vielen unnützen Beamten abschaffen, die Beamtenpensionen fressen, vor allem in den kommenden Jahren, noch mehr Geld als ein BGE.
 
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