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Habe ich ein "Muttersöhnchen" erzogen?

cucaracha

Urgestein
Ich kannte einen Mann, der auf diese Art mit seiner Mutter zusammen gelebt hat. Nach dem Tod seiner Mutter ist er vereinsamt, weil er keine anderen Beziehungen gehabt hat und es ihm auch nicht gelungen ist, neue Beziehungen aufzubauen.
Er wurde/war unglücklich und verbittert. Schließlich hat er sich, etwa drei Jahre nach dem Tod seiner Mutter, mit 54 Jahren das Leben genommen.
So etwas ist sehr traurig.

Zitat Ende

Ja..solche Beispiele kenne ich auch.

Gut ist der Film von Loriot ..Ödipussi...das passt zum Thema..
 
K

kasiopaja

Gast
Ich kenne auch jemanden in der Situation - als Sohn - der nach dem Tod der Mutter kein Bein mehr auf den Boden bekommen hat.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Ist es aber logisch, weil man daran, was selber erlebt stärker glaubt als an Kindheitserrinerungen, Kollegen, TV usw.
Es gibt zahlreiche Studien und Berichte, wie die Wahrnehmung von einer Person, die isoliert ist, verzerrt werden.
Man muss die Vergleiche "erfahren" und nicht nur zufällig sehen oder hören, sonst vergisst man sie auch schnell wieder.
Und wo im Fernsehen kann man den täglichen Ablauf und Routine einer durchschnittlichen Mutter sehen, sowas ist nicht sehr sensationell um es aufzunehmen. Oder über Koleginnen, wenn man auch arbeit zu erledigen hat, spricht man nicht detalliert darüber, was genau sie mit ihren Kindern machen und wie sie mit ihnen umgehen, außer, wenn es sich um Babys oder sehr kleine Kinder handeln würde und das ist auch sporadisch.

Wie soll man von Menschen beeinflusst werden, wenn sich mit keinen trifft?
Wenn sie wusste, wie es sonst geht, hätte die Frage hier nicht gestellt.

Mag sein, dass ich das nicht nachvollziehen kann, weil ich da anders bin, Zusammenhänge schnell erfasse.

Früher hatte die TE soziale Kontakte. Sie ist in einer Familie aufgewachsen, hatte Verwandte, hat selbst geheiratet, eine Familie gegründet. Allein daraus lassen sich gewisse Schlüsse ableiten. Meiner Meinung nach. Für andere mag anderes gelten.
 
K

kasiopaja

Gast
Mein Onkel ist durch sowas echt zum Sozialdeppen geworden.

Keine Freunde mehr. Er spricht mit niemandem, seit Mutti tot ist.

Echt traurig.

Alle seine Freunde hatte sie verjagt, alle Freundinnen vergrault. Nun ist er sehr alleine.

Aber - er hat es sich auch gefallen lassen.
 
G

Gelöscht 87651

Gast
Mein Onkel ist durch sowas echt zum Sozialdeppen geworden.

Keine Freunde mehr. Er spricht mit niemandem, seit Mutti tot ist.

Echt traurig.

Alle seine Freunde hatte sie verjagt, alle Freundinnen vergrault. Nun ist er sehr alleine.

Aber - er hat es sich auch gefallen lassen.
Dann war das auch eine narzisstische Mutter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
K

kasiopaja

Gast
Das seltsame ist, dass mein Vater dem widerstehen konnte. Dafür konnte meine Oma meine Mutter lebenslang nicht wirklich gut leiden.
 
K

kasiopaja

Gast
So ist es leider.
Wer sich das gefallen lässt, dem kann man auch nur schwer helfen.
Versuchen müsste man es natürlich, meiner Meinung nach, wenn man so jemanden näher kennt...
Mein Mann hat sich von sich aus abgerenzt , warum auch immer. Der ist normal, der andere, sein Bruder, darüber , tatsächlich verrückt geworden.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Dieses Phänomen gibt es übrigens auch bei Frauen/Töchtern. Ich hatte in der Schule eine Mitschülerin, die sozusagen ein weibliches Muttersöhnchen war (ein eigener Begriff ist mir dafür nicht bekannt). Diese Abhängigkeit von den Eltern setzte sich nach der Schulzeit bis ins Studium fort (die Eltern saßen wohl sogar teilweise mit im Hörsaal), und selbst zu Beginn der Berufstätigkeit wurde sie fast immer gemeinsam mit den Eltern gesehen.

Die Geschichte nahm übrigens ein tragisches Ende: eines morgens brach die Tochter (mit etwa Mitte 30) im Badezimmer zusammen und starb an Herzversagen. Kurz danach starben dann auch die übriggebliebenen Eltern.
 

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