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Psychische Gewalt in der Ehe?

Baleh

Mitglied
Hallo zusammen!
Bitte helft mir zu reflektieren und zu sortieren.
Gerne auch mit Feedback und Tipps.

Nun zu meiner derzeitigen Lebenssituation:
Seit 1,5 Jahren bin ich unglücklich verheiratet.Noch am Hochzeitstag war mein Mann extrem ausfallend, so dass ich am liebsten dieEheschliessung rückgängig gemacht hätte.Ich bin 42 Jahre mein Mann ist 33Jahre. Da ich erwerbsunfähig bin und eine Behinderung habe wie sein Bruder war meine Ausgangssituation nie ein Problem.Meine Behinderung ist nicht organisch genetisch wie bei seinem Bruder.
Man sieht mir diese auch nicht an.
Mein Mann hat lange unter seiner Familiensituation gelitten und war überrascht als ich ihm beim Kennenlernen erzählt habe, dass ich einen Ausweis habe.
Er fand es toll wie selbständig und taff ich bin.Er verschwieg mir dass er noch bei seiner Mutter wohnt obwohl er eine eigene Wohnung besitzt. Mir fiel das nicht gleich auf, weil er fast nur bei mir war.Nach einem Jahr wollten wir zusammen ziehen.Er schlug vor, dass ich doch mit in seiner1,5 Zimmerwohnung leben könne.
Das nahm ich nicht wirklich ernst.
Schließlich über legte ich wieder mein Studium aufzunehmen, aber letztlich schaffte ich es nicht. Parallel zu der sichbentwickelnden Beziehung bekam ich eine neue Jobcentersachbearbeiterin die mich schikaniert e, was ich nicht gleich bemerkte! Da ich öfter umgezogen war, hatte ich nie Probleme mit Jobcentern.
Da war es für mich schön, dass mein Mann mich heiraten wollte.
Doch merkwürdigerweise prügelten sich zwei Flüchtlinge an unserem Standesamttermin genau vor dem selbigen(!)
Wir sagten dann diesen Termin ab.Es war Blut vor dem Standesamt und direkt gegenüber die Polizeistation.
Dann haben wir doch ein Jahr später geheiratet bei einem anderen Standesamt und zwar ganz kurzfristig.
Mittlerweile sind wir vier Jahre zusammen und mein Mann hat anscheinend eine Impulakontrollstöring.Er will keine Therapie machen.Zur Eheberatung möchte er auch nicht.Er hat irgendwann angefangen auszurasten.Er lästert derbe über andere Menschen und ist wohl schon immer frustriert gewesen.Er droht mir, dass ich keinen anderen Mann fände und dadurch dass er mich auf unserer kleinen.Hochzeitsreise verprügelt hat, weil ich betrunken gewesen sei und keinen Sex wollte er aber schon und ich mich gewehrt habe, ist eigentlich das Vertrauen weg.Trotzdem kommen wir nicht voneinander los.Ich weiss nicht warum er mich ständig runter macht.EinevAnzeige von Amtswegen häuslicher Gewalt wurde eingestellt weil er nicht vorbestraft sei und angeblich meine Verletzung geringfügig war.Das stimmt auch.Doch als ich mit ihm auf der Insel war konnte ich keine Polizei rufen.
Ich wollte das Trennung sjahr abwarten doch jetzt hab ich keine Kontakte mehr.Meine Eltern sind beide krank und ich will.sie nicht belasten.Ich bin schon eine Enttäuschung für sie.
 

Baleh

Mitglied
Lebst Du jetzt noch mit dem Mann zusammen oder hast Du keinen Kontakt mehr zu ihm?
Hallo kasiopaja,

ich wohne alleine, er ist aber fast immer bei mir. Es wirkt fast so, dass er das macht weil er Trennungsunterhalt zahlt und da er sehr kontrollsüchtig ist ( hat er von seiner Mutter)
will er wohl Kontrolle und Macht haben über das Geld.
Er will keine Scheidung und ich bin ambivalent, denke er ändert sich und alles wird gut.Allerdings gibt er mir auch für alles die Schuld. Er ist rachsüchtig und konstruiert Trotzreaktionen wenn er denkt dass ich IHN schlecht behandelt habe. Er fühlt sich immer dann schlecht behandelt wenn ich zufrieden bin(!) und Dinge tue, die nach meinem Willen sind.Er hat keine großen Hobbies, schreibt von der Arbeit immer noch andere Frauen an.
Mir ist ein Zahn gebrochen letztes Jahr. Ihm ist es egal, es scheint, dass er nicht für den Zahn bezahlen möchte.Er verdient ja mehr als ich.Man sieht es nur veim herzhaften Lachen. Er war selbst aus Eigenverschulden nicht beim Zahnarzt und gibt mir aber die Schuld dafür. Er ist sowieso nie was "Schuld".
Seine Kollegen sind eher primitiver. Seine Mutter meinte mal, dass seine Kollegen einen schlechten Einfluss auf ihn haben. Als er mich geschlagen hat habe ich mich gewehrt und ihm gesagt wenn das noch einmal passiert rufe ich die Polizei. Das wirft er mir jetzt immer vor. Auch kauft er mir Alkoholflaschen (Wein) und sagt gleichzeitig ich solle nix trinken.
Es läuft alles so perfide ab. Ich denke mittlerweile, dass er auf der Arbeit auch über mich herzieht. Er hat vor drei Wochen mit einer Frau aus einer Partnerbörse geschrieben "er sei auch Single" und hat mich somit nicht nur verleugnet sondern dann auch verleumderisch beschrieben, als er über mich als seine Frau schrieb. Wir haben darüber gesprochen, er sagte ich sei Schuld, weil ich das und das gemacht habe. Ich sagte Rache kann doch nich die Lösung für Probleme sein.
Ich bin am Ende mit meinem Latein. Das Krasse ist, dass ich mittlerweile tatsächlich abends gerne was trinke. Er will es mir verbieten. Wenn wir einkaufen gehen schlendert er immer langsam auffallend durch die Weinabteilung im Discounter. Mich macht sein Verhalten sauer.
 
G

Gelöscht

Gast
Du solltest dich trennen. Der Mann ist lieblos, gehässig und gewalttätig. Du bist ohne ihn besser dran. Er macht dich schlecht, damit er sich überlegen fühlt. Du kommst trotz deiner Krankheit gut zurecht, lass dir von dem nichts einreden!
 

Nehelenja

Mitglied
Du wirst jemand finden, der dich so behandelt wie du es verdienst.
Trotz deiner Behinderung bist du ein wertvoller Mensch und du wirst auf jeden Fall etwas Besseres finden, ich sage das aus Erfahrung, ich sitze im Rollstuhl und bin auch sehr taff!

Bitte, gib dir eine neue Chance und lass dich scheiden, wenn nötig such dir therapeutische Hilfe. Es ist nicht normal, das man sich so etwas jahrelang gefallen lässt.
 

Baleh

Mitglied
Und warum lässt Du ihn noch in Deine Wohnung, wenn Du Dir nichts als Ärger damit einhandelst?

Warum ziehst Du dann die Trennung nicht einfach konsequent durch und hältst Dich fern von ihm?
Hallo kasiopaja,
das ist genau mein Problem!
Er ist ja nicht nur ätzend, es ist wie "Zuckerbrot und Peitsche" und das kenne ich aus meinem Elternhaus.Mit meinen Eltern verstehe ich mich heute auf "Augenhöhe".Natürlich bleibt man immer das Kind seiner Eltern, egal wie alt man ist.
Heute weiss ich, dass meine Eltern überfordert waten oft, so wie es auch bei meinem Mann ist.Er war sogar einmal so illoyal und hat gesagt" Er könne meinen Vater verstehen, dass er das und das gemacht habe". Daraufhin habe ich ihn angeschnauzt, dass er das gefälligst sein lassen wird zu versuchen am Ende noch meine Eltern gegen mich auszuspielen/ sich auf manipulative Weise zu solidarisieren. Das Schlimme ist einfach mein zu großes Verständnis und gekoppelt mit meinem Langmut gewährt ihm das freudiges sich bequem einrichten. Er denkt, SIE hat mich geheiratet und deshalb "gehöre" ich ihm. Allerdings schwankt seine Ansicht nach Zufriedenheitslevel. Und es ist kurios, aber ich weiss nicht in wie fern er sich aufhetzen lässt von anderen Personen. Ich weiss, dass seine Mutter nie wollte, dass er heiratet und vor meiner Zeit eine sehr symbiotische Beziehung hatte zu ihren Söhnen. Sie hat ihre Söhne als Pfleger eingesetzt, "Verbündete" wie sie einmal sagte, man bräuchte "Verbündete".
Sie geht regelmäßig arbeiten, lebt seit20Jahren getrennt von ihrem Mann, der damals als Gastarbeiter nach Deutschland kam. (Keine Scheidung wegen steuerrechtlicher Vorteile)
SeinevMutter sagte mir am Anfang einmal, sie dachte ihr Sohn-mein Mann -habe aus der Beziehung zu seinen Eltern gelernt(!)Dann fügte sie hinzu" mach es nicht über deine Kräfte hinaus". Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht was sie damit meint.
Es ist leider auch so, dass ich die Mutter mittlerweile unsympathisch finde, weil sie "mit zwei Zungen redet" wie ich zufällig mitbekommen habe. Das ist mit Sicherheit Eifersucht-das ist mir schon klar. Aber ich leide genau darunter, dass Menschen aus Neid und Eifersucht dermassen falsch und verleumderisch reagieren können.
Nach der häuslichen Gewalt Situation, die auf der Insel zuvor schon eskaliert war habe ich ihm dann eindringlich und unmissverständlich mitgeteilt,dass ich nur beim geringsten Gewaltanflug seinerseits die Polizei verständigen werde. damit er versteht, dass es mir ernst ist, musste ich dann auch vor mir selbst glaubwürdig sein und habe sie gerufen, als er unbeherrscht wurde, weil ich ihn zur Rede stellte, warum er nicht ( wiederholt) pünktlich erschienen sei.Für mich ist es ein Zeichen von Vertrauen und Respekt, dass jemand sich an Absprachen hält.

Dennoch frage ich mich, ob er vllt eine psychischevErkrankung hat,durch die er sich so verhält.
Allerdings sehe ich auch die Gefahr, dass man sich hinter einer Erkeankung auch verstecken kann und oder diese vorschiebt schlimmstenfalls sogar vortäuscht.

Deshalb bin ich die ganze Zeit neue Chancen am vergeben, leider ist meine "Sehn ..sucht"
sehr groß und ich merke, dass ich sehr auf mich aufpassen muss, dass ich nicht von Männern weiter ausgenutzt werde, die mich als "gefundenes Fressen" sehen oder leichte Beute. Leider kommt noch erschwerend dazu, dass meine Mutter zu mir sagte" Du bist keine Frau zum Heiraten".Männer suchen Frauen die arbeiten können.
Die Aussage habe ich ihr verziehen und darauf möchte ich nicht weiter eingehen.
Mittlerweile denke ich, dass diese Partnerbörsen es viel leichter machen fremd zu gehen.
Und wie will man da die Spreu vom Weizen trennen und oder einen Psychopathen gleich erkennen?

Das ist jetzt sehr lang geworden,
einevTherapeutin wollte ich eigentlich schreiben habe ich mir gesucht, sie wurde von einer Frauenberatungsstelle empfohlen, die für Frauen mit häuslicher Gewalterfahrung tätig wird. In den ersten probatorischen Sitzungen hat sie sich viele Notizen gemacht, dann sollte ich mich wieder melden, wenn ich gar keinen Alkohol mehr trinke(?!) dabei bin ich keinesfalls alkoholisiert gewesen tagsüber. Aber sie sprach von "Entgiftung" und erklärte mir, dass man sich manchmal im Leben betäubt wenn man etwas nichtbaushalten kann.Sievwollte, dass ich zu einer weiteren Sitzung aufschreibe was die rinschneidenden Punkte in meinem Leben sind.Mir war das alles zuviel und suspekt. Am Ende sagte sie " Ich kenne Sie nun ja schon und...
Das war mir auch merkwürdig.Wenn ich Rückfragen stellte dann kam das bei mir wischwaschi an. Was auch gar nicht ging war der Satz als ich ihr mitteilte, dass ich mich erst mal gegen eine Therapie entscheide bei ihr und sie um Feedback bat der Satz "ich gebe Ihnen einen Tipp,"hüten Sie ihre Zunge"
sie fände es witzig und unterhaltsam mit mir wenn ich bereit sei, könne ich mich noch mal melden..

Über meinen Mann sagte sie tatsächlich"Der ist nicht so intelligent wie Sie".

Jetzt fällt es mir schwer auf erneute Suche zu gehen.
 

Baleh

Mitglied
das ist nicht das Thema- es geht um die Frage ob ich psychische Gewalt erlebe und warum. In Anbetracht der Tatsache, das viele Menschen mit synthetischen Drogen (Neuroleptika/ Psychopharmaka) Psychotherapie machen, finde ich es obstrus zu argumentieren wie diese Psychotherapeutin. Da war etwas unstimmig und das Alkiholthema wurde vorgeschoben, als Argument benutzt. Ich habe seitdem ich mit meinem Mann zusammen bin angefangen so viel zu trinken wie vorher nicht!
Und das hat Gründe. Als ich keinen Kontakt zu ihn hatte habe ich von heute auf morgen nichts getrunken.

Mir fällt es schwer zu realisieren was ich mir gefallen lasse.
 
K

kasiopaja

Gast
Ich finde es eigentlich total egal, aus welchen Gründen er Dich nicht gut behandelt. Er tut es nicht und das ist eigentlich ein K.O-Kriterium für eine Beziehung.

Sowas braucht kein Mensch.
 

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