Portion Control
Urgestein
Was würdet ihr zu zwei Geschwistern und den Entscheidungen der Eltern sagen, wenn der Bub ein grünes Kinderzimmer hat, in dem er Fahrrad fahren kann und die Schwester ein gelbes, in dem sie ein eigens Bad hat?
nichts.
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Was würdet ihr zu zwei Geschwistern und den Entscheidungen der Eltern sagen, wenn der Bub ein grünes Kinderzimmer hat, in dem er Fahrrad fahren kann und die Schwester ein gelbes, in dem sie ein eigens Bad hat?
Hallo Portion Control,
schau mal hier: Geschlechterrollen. Hier findest du vielleicht was du suchst.
Soweit ich weiß, gibt es auch heute noch geschlechtsneutrale Überraschungseier. Und ich wäre als Kind ziemlich sauer gewesen, wenn ich eine verdammte Glitzerfee in meinem Ei gefunden hätte.
Obwohl ich mir selbst eingestehen muss, dass mich dieser letzte Halbsatz entschieden zu viel Überwindung gekostet hat.
Mal ganz ehrlich: Ich weiß, dass es absolut bescheuert ist, aber es würde mir nicht gefallen, wenn mein Sohn ausschließlich mit Glitzerpuppen spielen würde.
Ich glaube, ich bin einer dieser Väter, die versuchen würden, ihre Söhne in die klassische männliche Schiene zu drängen. Und ich weiß objektiv, dass ich damit einen enormen Schaden verusachen könnte. Und trotzdem könnte ich mich nicht komplett aus meinen überzogenen gesellschaftlichen Ansprüchen befreien.
Bei einem Mädchen hätte ich diesen Impuls nicht, ganz im Gegenteil. Ich fände das ziemlich gut, wenn meine Tochter an technischem Spielzeug interessiert wäre, und würde das fördern.
Mm.
Was soll ich dazu jetzt noch sagen? Zum Glück habe ich keine Kinder.
EDIT:
Es erschreckt mich gerade selbst ein wenig, wie sehr das, was ich objektiv für richtig halte, von meinem eigenen Empfinden abweicht. Das macht mir überdeutlich bewusst, wie stark die gesellschaftlichen Zwänge sind, denen ich unterliege.
Weil hier in diesem thread ernsthaft über ein Problem diskutiert wird und du schreibst Müll.
Soweit ich weiß, gibt es auch heute noch geschlechtsneutrale Überraschungseier. Und ich wäre als Kind ziemlich sauer gewesen, wenn ich eine verdammte Glitzerfee in meinem Ei gefunden hätte.
Man muss als Elternteil meiner Meinung nach herausfinden, was das Kind will. Es spricht nichts dagegen, wenn Mädchen auf Glitzer stehen, oder Jungs auf Ekelschleim. Genauso ist es okay, wenn Mädchen Actionfiguren mögen, oder Jungs mit Puppen spielen wollen.
Obwohl ich mir selbst eingestehen muss, dass mich dieser letzte Halbsatz entschieden zu viel Überwindung gekostet hat.
Mal ganz ehrlich: Ich weiß, dass es absolut bescheuert ist, aber es würde mir nicht gefallen, wenn mein Sohn ausschließlich mit Glitzerpuppen spielen würde.
Ich glaube, ich bin einer dieser Väter, die versuchen würden, ihre Söhne in die klassische männliche Schiene zu drängen. Und ich weiß objektiv, dass ich damit einen enormen Schaden verusachen könnte. Und trotzdem könnte ich mich nicht komplett aus meinen überzogenen gesellschaftlichen Ansprüchen befreien.
Bei einem Mädchen hätte ich diesen Impuls nicht, ganz im Gegenteil. Ich fände das ziemlich gut, wenn meine Tochter an technischem Spielzeug interessiert wäre, und würde das fördern.
Mm.
Was soll ich dazu jetzt noch sagen? Zum Glück habe ich keine Kinder.
EDIT:
Es erschreckt mich gerade selbst ein wenig, wie sehr das, was ich objektiv für richtig halte, von meinem eigenen Empfinden abweicht. Das macht mir überdeutlich bewusst, wie stark die gesellschaftlichen Zwänge sind, denen ich unterliege.
Nein, Du interpretierst Müll, das ist ein sehr großer Unterschied.
Lies es Dir in Ruhe durch und denke nochmal darüber nach, in Bezug auf, wenn Jemand z.B. sagt:
"Ich finde Menschen zu intolerant, wenn sie mich als (Mann/Frau) deutlich in Kleidung/Stil/Schminke des entgegenen Geschlechts erkennen und mich dann seltsam anschauen - nur weil Kinder zu bestimmten Geschlechtsrollen erzogen werden."
Wenn man etwas nicht verstehen kann, ist das eine Sache.
Darauf in der Form zu reagieren, anderen deswegen Müll zu unterstellen, lässt tief blicken.
Manchmal steht es einem auch gut, wenn man einfach zugibt, dass man Dinge gar nicht verstehen kann -
was ja nicht schlimm ist.
Möchtest Du auch noch den Grund wissen, warum Menschen nun mal schauen, wenn sie etwas seltsam finden?
Weil der Mensch von Natur aus so geprägt ist, dass er alles genauer anschaut, was ihm unbekannt, fremd,
außergewöhnlich vorkommt.
Und nicht jeder sieht oft Menschen, die sich in dieser Form außerhalb der Norm befinden.
Andere gehen stattdessen vielleicht vorbei, als wäre es das normalste der Welt.
Was ich damit zu denken geben möchte ist:
D.h. wer von Normen abweicht, der muss auch mal damit leben, dass Menschen seltsam/doof schauen - oder sogar mal einen Spruch machen. Man kann nicht erwarten, dass andere immer so tolerant sind und alles verstehen oder akzeptieren. Wenn man das Selbstbewusstsein also nicht hat so aufzutreten, dann sollte man es vielleicht einfach auch nicht tun - statt sich über andere zu beschweren.
Das Allerwitzigste aber ist, dass Du es eben selbst vorgemacht hast:
Ein Beitrag etwas außerhalb Deiner Norm - schon eine verächtliche Reaktion.
q.e.d.
Dazu möchte ich sagen: Ja und nein. Verbote und Ignoranz richten Schaden an, fehlt aber eine gesunde Lenkung gänzlich, ist der Schaden ebenso fast vorprogrammiert. Vorallem Jungen brauchen das, eine gewisse Führung, damit sie später im Leben bestehen können. .
Nein, das ist assoziatives Denken und sollte, wer es verstehen kann, sehr nachdenklich stimmen.Naja, du brauchst ja nicht naiv zu tun: Dir sollte ja schon klar sein, dass dein Beitrag eher Polemik war als ein ernstlich reflektierender Beitrag.
Nicht-Genderkonformes Verhalten ins Lächerliche ziehen wollen und gleichsetzen zu wollen mit Menschen, die sich wie ein Tier verhalten ist schon höchst diskriminierend und das solltest du auch wissen.
Nur weil Du etwas richtig und tolerant findest, weil es für Dein persönliches Empfinden ganz normal ist, heißt noch lange nicht, dass das für Jeden gilt - oder bzw. gelten muss.
Warum?
Spätestens in einem anderen Land mit anderer Kultur stößt Du da ganz schnell bei Mehrheiten an Deine Grenzen mit Argumenten von Toleranz oder Diskriminierung.
"Das ist aus Toleranzgründen jetzt so." - und zu glauben dann ist das so.
Ich sage ja nur, dass man sich ggfs. über weniger schöne Reaktionen nicht wundern sollte - auch ganz unabhängig von meiner persönlichen Meinung zu dem Thema.
Mich stört es z.B. nicht.
Aber mich stört es, wenn Menschen davon ausgehen, dass Andere immer tolerant ihnen gegenüber sein müssen. Toleranz ist keine Pflicht, soweit davon nichts gesetzlich geregelt ist.
Im Gegenteil, ist dort die Meinungsfreiheit verankert.
Du forderst also Toleranz, kannst diese aber selbst nicht für andere Meinungen oder Denkweisen aufbringen.
Wie die Zeiten sind, scheinst du nicht zu merken. Ja, es ist 2018. Junge Männer haben massive Probleme, die Suizidraten sind enorm.
Laissez-Faire ist für jungen schädlich, denn die Ansprüche an das männliche Geschlecht sind nicht gesunken. Indem man so tut, als wäre das so, handelt man fahrlässig.
Ein junger Mann, dem die männliche Seite der Erziehung fehlt,
Der Rest wird, wie schon 1930 und auch noch in 2030, gnadenlos aussortiert.
Das mag nicht "politisch korrekt" sein. Aber das will ironischerweise niemand ändern. Lieber irgendwelche Illusionen aufbauen, die für Frauen funktionieren. Ganz sicher aber nicht für Männer.
Wie gesagt mit "Toleranzgründen" hat das nichts zu tun. Vielleicht ist das deine Sicht auf die Dinge.
Es hat einfach damit zu tun, dass es so ist.
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