malou.
Aktives Mitglied
Ja, das ist ein großes Problem. Glücklicherweise gibt es immer mehr Menschen, die sich gegen die Genderisierung aussprechen und versuchen ihre Kinder möglichst geschlechtsneutral zu erziehen.
Hätte ich Kinder, dann würde ich dieses auch machen.
Geschlechterrollen werden anerzogen/suggeriert/geprägt.
Kleine Kinder oder Babys sollten sowieso keine gestrichenen Wände haben.
Wände sollten weiß sein. Kein Schnickschnack.
Kleidung sollte in erster Linie funktional sein. Baby-Mädchen müssen nicht wie kleine Prinzessinnen aussehen
mit Glitzer und Schnickschnack. Wenn man älter ist und einem das gefällt von sich aus, dann ok.
Genauso muss Jungen kein "harte Kerle"-Kram einsuggeriert werden.
Die meisten Eltern verstehen es nicht mal. Sie sagen: "Wir beeinflussen unsere Kinder nicht, das wählen die ganz von selbst!" - Und ich sehe dann doch, wie die von sich aus anfangen lächelnd und freudig zu sagen:
"Guck mal, da ist ein Bauarbeiterauto!" "Guck mal da ist ein Kran!" - Ja, das Kind sieht und spürt die Freude und das Lächeln und wie auf etwas aufmerksam gemacht wird und denkt, dass es was Tolles ist.
Und dann merkt es sich das und lacht auch und macht künftig auch darauf aufmerksam, wenn es das sieht.
Ja, natürlich mag das Kind das dann auch.
Und natürlich bekommt das Kind dieses dann auch massenweise als Spielzeug in einem Alter, in welchem es noch gar nicht entscheiden kann, was es mag.
Und dann heißt es: "Der mag eben Autos so gerne!" - Klar, wenn man ihm das überwiegend anbietet und mit positiven Assoziationen verknüpft mag er das natürlich.
Aber er würde auch andere Sachen mögen, wenn man das positiv assoziiert und ihm anbietet.
Genauso wie dann über maximal 2 Jährige Mädchen gesagt wird: "Die mag Hello Kitty so gerne!" und es ist im Grunde die Mutter, die darauf steht und ihre Tochter damit bekleidet und ihr sagt, dass sie darin schön aussieht und gleich damit die Geschlechterrolle eintrichtert, dass es zur Rolle eines Mädchens gehören müsse "schön" auszusehen.
Wer möchte nicht gelobt werden? Und gleichzeitig wird auch noch Markenbewusstsein eingetrichtert.
Das hat jetzt zwar weniger mit Geschlechterrollen zu tun, aber soll zeigen, dass Prägung eben eine große Rolle spielt bezogen auf das, was Kinder angeblich "von sich aus" mögen.
Man will ein Kind, dass ein Musiker wird und "klug" wird: Also wird in der Schwangerschaft und als Baby Klassik angehört und das Kind wird in Klassikkonzerte geschleppt und kennt kaum andere Musik und als das Kind bereits 2 ist, wird es vor Klassikkonzerte auf Arte gesetzt, ihm werden alle möglichen Instrumente geschenkt und erzählt wie es das "richtig" halten muss, sodass er jetzt schon mit 4 viele Erwachsene korrigiert wie man sein Spielzeuginstrument richtig hält. Das wird ihm aufgeprägt, weil man das so will und die Eltern sich das quasi wünschen.
Richtig, es wird niemand gezwungen, aber es wird eben von Anfang an geprägt, es gibt wenig Alternativen und wird sofort positiv assoziiert und mit Lob alles was dazugehört beigebracht und viele Bücher, Tip Toy und Spielzeuge haben mit Musikinstrumenten zu tun.
Und dann wird auf Facebook gepostet: "Mein Sohn (4) interessiert sich total für klassische Musik!" und es wird erzählt, dass er sich für klassische Musik interessiert und schon dieses und jenes darüber weiß und kann.
Ja, aber es ist ja nicht so, als wäre das völlig aus ihm gekommen und er hätte irgendwann von sich gesagt:
"Mama, ich mag solche Musik!" oder "Mama, ich interessiere mich für Instrumente!" so aus dem Nichts heraus.
Das wurde ihm ja so von Anfang an vorgeprägt/anerzogen.
Und natürlich wird er da auch viel wissen und können, wenn man es ihm immer wieder sagt, erklärt und zeigt.
Ist ja jetzt nicht so als wäre er aus sich heraus total das Wunderkind. Wenn man's immer wieder erzählt und zeigt und darauf wert legt...klar kann ein Kind dann das.
Und das ist bei so vielen Dingen so, dass die Eltern gar nicht bemerken (wollen), dass sie ihre Kinder da sehr wohl "lenken". Sicherlich ist das Wort "aufzwingen" missverständlich, denn es geschieht ja nicht gegen den Willen der Kinder und wird auch positiv von diesen wahrgenommen, aber es wird eben geprägt und suggeriert und sind nicht aus heiterem Himmel freie Entscheidungen des Kindes.
Weiterhin nimmt es mit dem Gender-Wahn leider sehr traurige Züge an. Früher gab es viel mehr neutrale Produkte für Kinder. Heute wird alles irgendwelchen Geschlechtern zugeordnet, sodass man es Eltern schwer macht etwas Neutrales zu kaufen.
Früher gab es Ü-Eier. Da waren mal irgendwelche Tiere drin. Mal waren Autos oder Hubschrauber drin. Mal irgendwelche Kreisel oder Zauberwürfel oder Magnete oder Geduldsspiele. Es war immer mal etwas für jeden dabei.
Ja, sicherlich gab es einmal etwas, das man weniger toll fand, aber damit musste man sich dann arrangieren.
Heute gibt es Rosa-Ü-Eier für "Mädchen" mit viel zu dünnen Feen und Barbies drin, die aussehen als hätten sie zehn Schönheitsoperationen und blaue "Jungs"-Eier mit irgendwelchen Turtles oder dergleichen drin.
Das ist doch zum Vomieren. Da wird gleich schon getrennt. Für Mädchen: Die "schönen" Mädchen. Für Jungs Action.
Und das gibt es auch bei Müsli und Pflastern. In Rosa mit Prinzessinnen und Feen für Mädchen und in blau mit Piraten für Jungs.
Richtig schlecht wurde mir dann als ich einen Globus, ja einen Globus, für "Mädchen" gesehen habe in rosa-glitzer.
Ein Globus kann doch neutral aussehen. Wasser wird eben blau dargestellt. Die Länder grünlich-bräunlich.
Nein, nein. Da muss ein rosa-glitzer Globus her für "Mädchen".
Solche Genderisierung ist gefährlich und es ist super, wenn sich mehr dagegen aussprechen.
Es festigt eben diese medial suggerierten Rollen:
"Jungs müssen stark sein und hart und sie dürfen sich für Wissenschaft interessieren!"
"Für Mädchen muss alles schön und niedlich sein, denn Mädchen müssen schön und brav und niedlich sein."
Das fängt ja schon bei rosa Glitzer T-Shirt an, auf denen steht: "In Mathe bin ich deko."
Sich nicht für Wissenschaft interessieren wird als cool suggeriert, solange man niedlich aussieht.
Das ist ja leider noch bei Erwachsenen so.
Ich habe Chips gesehen. Sehr scharfe Chips mit Bacon-Geschmack "für Männer" und kalorienreduzierte Chips "für Frauen".
Soetwas diskriminiert.
Das harte, deftige für die Männer. Denn nur Männer dürfen deftig essen und scharf essen.
Allein das diskriminiert Frauen, die gern mal viel oder deftig essen oder gerne scharf essen.
Und es diskriminiert Männer, die leber wenig essen und Scharfes nicht so abkönnen als "schwach".
Es assoziiert Fleischkonsum mit "Männlichkeit", weswegen vegetarische/vegane Männer manchmal
diskriminiert werden und ein Mitgrund, weswegen sich einige Männer nicht dazu inspiriert fühlen
ihren Fleischkonsum runterzuschreiben.
Weiterhin sind die "Mädchenchips" reduziert auf "hat weniger Kalorien", denn wir wissen ja:
Frauen achten immer auf ihre Figur, müssen auf ihre Figur achten.
Das sind höchst diskriminierende Denkweisen. Frauen werden nur darauf reduziert, dass sie
beim Kauf von Essen drauf achten, dass es kalorienarm ist? Soetwas fördert Essstörungen.
(Und diskriminiert Männer, die auf soetwas achten).
Auch schon gesehen: "Mädchenschokolade" mit weniger Kalorien und in Spiegelform.
Denn wir wissen ja: Mädchen müssen nur auf ihr Optisches achten.
Schönheit ist ein Mädchending. *kotz
Viele verstehen eben nicht die Folgen, die sich aus dieser Genderisierung ergeben.
Viele Frauen trauen sich nicht zu kämpfen oder stark zu sein.
Ihnen wird suggeriert, dass sie schüchtern und still sein müssen.
Dass sie niedlich und schön und schlank sein müssen.
Essstörungen und Körper-Dymorphie werden beeinflusst.
Viele Frauen trauen sich nicht in "Männerberufe" oder wissenschaftliche Berufe oder
werden in diesen Berufen nicht ernstgenommen und das hat u.a. mit dieser Denkweise
zu tun.
Vieles davon kenne ich selber und ich weiß selbst, wie soetwas beeinflusst.
Ich habe als Kleinkind übrigens Putz-Sachen und Babypuppen bekommen als Spielzeug.
Habe ich je einen Globus oder ein Fernrohr bekommen als Kind, obwohl mich das interessiert hat?
Nö.
Ich musste mir Sätze anhören wie: "Als Mädchen muss man immer sauber sein!", weil ich dreckige
Nägel vom Umgraben der Erde hatte, weil ich Insekten ausgegraben habe.
Ich habe nie verstanden warum so extrem betont wurde: "Als Mädchen!".
Ich fragte dann manchmal: "Wieso? Dürfen Jungs dreckig sein?"
Und mir wurde gesagt ein Mädchen müsse besonders auf sein Aussehen achten.
Und ein Mädchen muss wenig essen.
etc etc
Ja, soetwas gab es familiär zu hören.
Zum Glück war ich damals schon eine trotzige Rebellin und dachte: "Fu** that!"
Tja, das sind alles latente Erwartungen. Auch wenn's keiner ausspricht.
Nicht zu vergessen all die sensiblen Jungs, die diskriminiert werden oder deren sexuelle Orientierung sofort hinterfragt wird, weil sie Schönes wie Blumen oder Feen mögen oder weil sie sensibel oder empathisch sind.
"Der ist bestimmt schwul!" - Warum? Vielleicht mag er auch nur schöne Sachen.
Aber auch das sind Thematiken, weswegen viele Jungs z.B. später Mobbing erleben durch Gleichaltrige,
denen ein anderes Männerbild eingetrichtert worden ist.
Sushirollen statt Genderrollen.
Hätte ich Kinder, dann würde ich dieses auch machen.
Geschlechterrollen werden anerzogen/suggeriert/geprägt.
Kleine Kinder oder Babys sollten sowieso keine gestrichenen Wände haben.
Wände sollten weiß sein. Kein Schnickschnack.
Kleidung sollte in erster Linie funktional sein. Baby-Mädchen müssen nicht wie kleine Prinzessinnen aussehen
mit Glitzer und Schnickschnack. Wenn man älter ist und einem das gefällt von sich aus, dann ok.
Genauso muss Jungen kein "harte Kerle"-Kram einsuggeriert werden.
Die meisten Eltern verstehen es nicht mal. Sie sagen: "Wir beeinflussen unsere Kinder nicht, das wählen die ganz von selbst!" - Und ich sehe dann doch, wie die von sich aus anfangen lächelnd und freudig zu sagen:
"Guck mal, da ist ein Bauarbeiterauto!" "Guck mal da ist ein Kran!" - Ja, das Kind sieht und spürt die Freude und das Lächeln und wie auf etwas aufmerksam gemacht wird und denkt, dass es was Tolles ist.
Und dann merkt es sich das und lacht auch und macht künftig auch darauf aufmerksam, wenn es das sieht.
Ja, natürlich mag das Kind das dann auch.
Und natürlich bekommt das Kind dieses dann auch massenweise als Spielzeug in einem Alter, in welchem es noch gar nicht entscheiden kann, was es mag.
Und dann heißt es: "Der mag eben Autos so gerne!" - Klar, wenn man ihm das überwiegend anbietet und mit positiven Assoziationen verknüpft mag er das natürlich.
Aber er würde auch andere Sachen mögen, wenn man das positiv assoziiert und ihm anbietet.
Genauso wie dann über maximal 2 Jährige Mädchen gesagt wird: "Die mag Hello Kitty so gerne!" und es ist im Grunde die Mutter, die darauf steht und ihre Tochter damit bekleidet und ihr sagt, dass sie darin schön aussieht und gleich damit die Geschlechterrolle eintrichtert, dass es zur Rolle eines Mädchens gehören müsse "schön" auszusehen.
Wer möchte nicht gelobt werden? Und gleichzeitig wird auch noch Markenbewusstsein eingetrichtert.
Das hat jetzt zwar weniger mit Geschlechterrollen zu tun, aber soll zeigen, dass Prägung eben eine große Rolle spielt bezogen auf das, was Kinder angeblich "von sich aus" mögen.
Man will ein Kind, dass ein Musiker wird und "klug" wird: Also wird in der Schwangerschaft und als Baby Klassik angehört und das Kind wird in Klassikkonzerte geschleppt und kennt kaum andere Musik und als das Kind bereits 2 ist, wird es vor Klassikkonzerte auf Arte gesetzt, ihm werden alle möglichen Instrumente geschenkt und erzählt wie es das "richtig" halten muss, sodass er jetzt schon mit 4 viele Erwachsene korrigiert wie man sein Spielzeuginstrument richtig hält. Das wird ihm aufgeprägt, weil man das so will und die Eltern sich das quasi wünschen.
Richtig, es wird niemand gezwungen, aber es wird eben von Anfang an geprägt, es gibt wenig Alternativen und wird sofort positiv assoziiert und mit Lob alles was dazugehört beigebracht und viele Bücher, Tip Toy und Spielzeuge haben mit Musikinstrumenten zu tun.
Und dann wird auf Facebook gepostet: "Mein Sohn (4) interessiert sich total für klassische Musik!" und es wird erzählt, dass er sich für klassische Musik interessiert und schon dieses und jenes darüber weiß und kann.
Ja, aber es ist ja nicht so, als wäre das völlig aus ihm gekommen und er hätte irgendwann von sich gesagt:
"Mama, ich mag solche Musik!" oder "Mama, ich interessiere mich für Instrumente!" so aus dem Nichts heraus.
Das wurde ihm ja so von Anfang an vorgeprägt/anerzogen.
Und natürlich wird er da auch viel wissen und können, wenn man es ihm immer wieder sagt, erklärt und zeigt.
Ist ja jetzt nicht so als wäre er aus sich heraus total das Wunderkind. Wenn man's immer wieder erzählt und zeigt und darauf wert legt...klar kann ein Kind dann das.
Und das ist bei so vielen Dingen so, dass die Eltern gar nicht bemerken (wollen), dass sie ihre Kinder da sehr wohl "lenken". Sicherlich ist das Wort "aufzwingen" missverständlich, denn es geschieht ja nicht gegen den Willen der Kinder und wird auch positiv von diesen wahrgenommen, aber es wird eben geprägt und suggeriert und sind nicht aus heiterem Himmel freie Entscheidungen des Kindes.
Weiterhin nimmt es mit dem Gender-Wahn leider sehr traurige Züge an. Früher gab es viel mehr neutrale Produkte für Kinder. Heute wird alles irgendwelchen Geschlechtern zugeordnet, sodass man es Eltern schwer macht etwas Neutrales zu kaufen.
Früher gab es Ü-Eier. Da waren mal irgendwelche Tiere drin. Mal waren Autos oder Hubschrauber drin. Mal irgendwelche Kreisel oder Zauberwürfel oder Magnete oder Geduldsspiele. Es war immer mal etwas für jeden dabei.
Ja, sicherlich gab es einmal etwas, das man weniger toll fand, aber damit musste man sich dann arrangieren.
Heute gibt es Rosa-Ü-Eier für "Mädchen" mit viel zu dünnen Feen und Barbies drin, die aussehen als hätten sie zehn Schönheitsoperationen und blaue "Jungs"-Eier mit irgendwelchen Turtles oder dergleichen drin.
Das ist doch zum Vomieren. Da wird gleich schon getrennt. Für Mädchen: Die "schönen" Mädchen. Für Jungs Action.
Und das gibt es auch bei Müsli und Pflastern. In Rosa mit Prinzessinnen und Feen für Mädchen und in blau mit Piraten für Jungs.
Richtig schlecht wurde mir dann als ich einen Globus, ja einen Globus, für "Mädchen" gesehen habe in rosa-glitzer.
Ein Globus kann doch neutral aussehen. Wasser wird eben blau dargestellt. Die Länder grünlich-bräunlich.
Nein, nein. Da muss ein rosa-glitzer Globus her für "Mädchen".
Solche Genderisierung ist gefährlich und es ist super, wenn sich mehr dagegen aussprechen.
Es festigt eben diese medial suggerierten Rollen:
"Jungs müssen stark sein und hart und sie dürfen sich für Wissenschaft interessieren!"
"Für Mädchen muss alles schön und niedlich sein, denn Mädchen müssen schön und brav und niedlich sein."
Das fängt ja schon bei rosa Glitzer T-Shirt an, auf denen steht: "In Mathe bin ich deko."
Sich nicht für Wissenschaft interessieren wird als cool suggeriert, solange man niedlich aussieht.
Das ist ja leider noch bei Erwachsenen so.
Ich habe Chips gesehen. Sehr scharfe Chips mit Bacon-Geschmack "für Männer" und kalorienreduzierte Chips "für Frauen".
Soetwas diskriminiert.
Das harte, deftige für die Männer. Denn nur Männer dürfen deftig essen und scharf essen.
Allein das diskriminiert Frauen, die gern mal viel oder deftig essen oder gerne scharf essen.
Und es diskriminiert Männer, die leber wenig essen und Scharfes nicht so abkönnen als "schwach".
Es assoziiert Fleischkonsum mit "Männlichkeit", weswegen vegetarische/vegane Männer manchmal
diskriminiert werden und ein Mitgrund, weswegen sich einige Männer nicht dazu inspiriert fühlen
ihren Fleischkonsum runterzuschreiben.
Weiterhin sind die "Mädchenchips" reduziert auf "hat weniger Kalorien", denn wir wissen ja:
Frauen achten immer auf ihre Figur, müssen auf ihre Figur achten.
Das sind höchst diskriminierende Denkweisen. Frauen werden nur darauf reduziert, dass sie
beim Kauf von Essen drauf achten, dass es kalorienarm ist? Soetwas fördert Essstörungen.
(Und diskriminiert Männer, die auf soetwas achten).
Auch schon gesehen: "Mädchenschokolade" mit weniger Kalorien und in Spiegelform.
Denn wir wissen ja: Mädchen müssen nur auf ihr Optisches achten.
Schönheit ist ein Mädchending. *kotz
Viele verstehen eben nicht die Folgen, die sich aus dieser Genderisierung ergeben.
Viele Frauen trauen sich nicht zu kämpfen oder stark zu sein.
Ihnen wird suggeriert, dass sie schüchtern und still sein müssen.
Dass sie niedlich und schön und schlank sein müssen.
Essstörungen und Körper-Dymorphie werden beeinflusst.
Viele Frauen trauen sich nicht in "Männerberufe" oder wissenschaftliche Berufe oder
werden in diesen Berufen nicht ernstgenommen und das hat u.a. mit dieser Denkweise
zu tun.
Vieles davon kenne ich selber und ich weiß selbst, wie soetwas beeinflusst.
Ich habe als Kleinkind übrigens Putz-Sachen und Babypuppen bekommen als Spielzeug.
Habe ich je einen Globus oder ein Fernrohr bekommen als Kind, obwohl mich das interessiert hat?
Nö.
Ich musste mir Sätze anhören wie: "Als Mädchen muss man immer sauber sein!", weil ich dreckige
Nägel vom Umgraben der Erde hatte, weil ich Insekten ausgegraben habe.
Ich habe nie verstanden warum so extrem betont wurde: "Als Mädchen!".
Ich fragte dann manchmal: "Wieso? Dürfen Jungs dreckig sein?"
Und mir wurde gesagt ein Mädchen müsse besonders auf sein Aussehen achten.
Und ein Mädchen muss wenig essen.
etc etc
Ja, soetwas gab es familiär zu hören.
Zum Glück war ich damals schon eine trotzige Rebellin und dachte: "Fu** that!"
Tja, das sind alles latente Erwartungen. Auch wenn's keiner ausspricht.
Nicht zu vergessen all die sensiblen Jungs, die diskriminiert werden oder deren sexuelle Orientierung sofort hinterfragt wird, weil sie Schönes wie Blumen oder Feen mögen oder weil sie sensibel oder empathisch sind.
"Der ist bestimmt schwul!" - Warum? Vielleicht mag er auch nur schöne Sachen.
Aber auch das sind Thematiken, weswegen viele Jungs z.B. später Mobbing erleben durch Gleichaltrige,
denen ein anderes Männerbild eingetrichtert worden ist.
Sushirollen statt Genderrollen.