Ex plötzlich totkrank?

[Gast]

Und dann, pflegen bis zum Tod?
Oder selbst erschießen, wenn's nicht stimmt.#
Lasse den sausen.

 

[Gast]

Biete ihm an, ihn zu seinen Besprechungsterminen beim Onkologen zu begleiten... oder dass Du findest, dass seine Familie ein.Recht darauf hat, von seiner Erkrankung zu erfahren und Du ihm hilft und die jetzt gleich mal anrufst.

So entstehen Mythen über Wunderheilungen!

 

[Nordrheiner]

Als Außenstehender ist es schwer Eure Situation zu beurteilen. Was ich weiß ist, daß man von heute auf morgen sehr krank werden kann.

Ich wollte auch mal eine retten. Sie wollte sich wegen mir umbringen. bin über das Dach der Eltern eingestiegen und als ich mich so durch die Räume bewegte, um sie zu suchen...hörte ich ihre Stimme, als sie ganz vergnügt mit einem Anderen telefonierte. Ich bin dann zur Tür wieder raus, ohne, daß ich bemerkt wurde.
......

Sicher.
Inzwischen befinden wir uns vermutlich im III.

Eine lehrreiche Begebenheit.
Ich habe den Eindruck, dass die meisten Menschen denken, dass es sich immer so oder ähnlich verhält, wie Du es erlebt hast. Und auch wenn es in 100 Fällen so ist – so wäre der 101. Fall der Grund, sich anders zu verhalten. Also ich könnte nicht schlafen, wenn ich dem 101. Fall etwas unterstelle, was eben jetzt nicht zutrifft. Da befinde ich mich lieber 100 mal im Irrtum.

Ist das Wunschdenken „es wird schon nicht so schlimm sein“ nicht ein treuer Begleiter eines jeden Krieges?

LG, Nordrheiner

 

[Nordrheiner]

Wie hättest Du Dich denn an meiner Stelle verhalten und wie "anders" meinst Du, hätte ich mich verhalten sollen und warum?

Im Wesentlichen hätte ich mich ebenso verantwortlich verhalten, wie Du es getan hast. Vielleicht wäre ich nicht heimlich eingestiegen - sondern hätte ein klärendes Gespräch mit den Eltern (Mitbewohnern) gesucht. In dringenden Fällen ist sogar die Einschaltung der Polizei geboten.

LG, Nordrheiner

 

[mikenull]

Ist doch aber was ganz anderes, einen Selbstmord verhindern zu wollen - oder siehe hier - jemand, den man bereits verlassen hat, bei einer schweren oder simulierten Krankheit "beizustehen".

 

[Nordrheiner]

Ist doch aber was ganz anderes, einen Selbstmord verhindern zu wollen - oder siehe hier - jemand, den man bereits verlassen hat, bei einer schweren oder simulierten Krankheit "beizustehen".

Ja, das stimmt. Die Mitverantwortung für "meinen Nächsten" bleibt aber die selbe. Lediglich die Details der Handlung unterscheiden sich.

 

[mikenull]

Das ist aber ein himmelweiter Unterschied. Eine verflossene Liebe ist natürlich kein Nachbar.

 

[Gast]

Laßt euch einmal erpressen ujnd es nimmt kein Ende!

 

[_cloudy_]

Am wirkungsvollsten ist wohl, die Eltern anzurufen und sagen, dass du nicht sicher bist, ob das stimmt und sie das doch bitte herausfinden sollen und dir dann Bescheid zu sagen.

Ich vermute, danach wäre Ruhe.

 

[Nordrheiner]

Das ist aber ein himmelweiter Unterschied. Eine verflossene Liebe ist natürlich kein Nachbar.

..aber immer noch "mein Nächster" - vor allem dann, wenn ich nicht ganz unschuldig an seiner Situation bin.