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Gast
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Hallo
Ich muss mir jetzt einfach alles von der Seele schreiben. Alleine das tut schon gut.
Ich bin 19 Jahre alt und studiere Informatik (mein erster Studienwunsch) an einer Universität. Für Informatik habe ich mich schon seit meiner Kindheit interessiert und mich total auf's Studium gefreut. Jedoch erkenne ich mich inzwischen nicht mehr wieder, ich weiß gerade nicht was ich will und was nicht - ich könnte heulen.
Zu mir:
Ich hatte eine behütete Kindheit, eine Familie die mich immer unterstützt und an mich geglaubt hat. Die Schulzeit war auch kein Problem, jedoch wurde ich ab der 7. Klasse sehr faul (trotzdem schrieb ich weiterhin gute Noten). Das hat sich nicht geändert und bis zum Abi habe ich nur die Aufgaben gemacht, die benotet wurden. Hausaufgaben und Lernen kannte ich nicht. Daher war die Oberstufe sehr entspannt und ich habe einen Abiturdurchschnitt von 1,2 mit minimalem Aufwand erlangt.
Auch hatte ich immer Freunde - nicht viele, aber gute. Alle sind mir nach dem Abitur erhalten geblieben und mit einem guten Freund studiere ich zusammen. Es hat sich kaum was geändert.
Jedoch war/bin ich schüchtern und habe wenig Selbstvertrauen, weswegen ich nur wenige Freundschaften mit Mädchen hatte und habe. Generell bin ich zurückhaltend bei mir unbekannten Personen und rede nicht viel. Erst wenn sich eine gewisses Vertrauen aufgebaut hat, bin ich offener und auch lockerer im Umgang mit Menschen, jedoch grundsätzlich ruhig und lieber in der Position des Beobachters.
Wenn man das so liest, denkt man, dass ich eigentlich keine richtigen Probleme habe. Das ist für mich auch einer der verwirrendsten Punkte: obwohl ich Freunde, eine Familie und meinen Traumstudienplatz habe, fühle ich mich leer, unmotiviert und lustlos.
Obwohl ich mich gerne mit Problemen informatischer Art beschäftige, kann ich mich trotzdem nie zum Nach- und Vorarbeiten der Vorlesungen aufraffen. Aufgaben werden immer kurz vorher erledigt und ich muss mich an manchen Tagen zur Uni zwingen. Warum habe ich keine Motivation etwas zu tun, was mir Spaß macht?
Neue Freunde in der Uni habe ich bis jetzt nicht wirklich gefunden, aber ich habe in vielen Situationen eine eher ablehnende Haltung, die mich selbst überrascht. Dann denke ich: "Ich hab jetzt keinen Bock auf irgendjemand, ich will einfach meine Ruhe" oder gehe bewusst Menschen aus dem Weg, mache mein Handy aus und will einfach alleine sein. Mir ist bewusst, dass ich mit dieser Haltung keine neuen Freunde finden kann, aber dieses Gefühl überkommt mich einfach manchmal. Ich verstehe nicht wieso . Außerdem bin ich schnell genervt, da ich mit Smalltalk nicht viel anfangen kann und ich nur mit meinen Freunden unbeschwert "rumblödeln" kann. Des weiteren mag ich keine großen Gruppen mit unbekannten Leuten (also auf Partys oder in Discos fühle ich mich unwohl) und unbekannte Situationen. Am liebsten ist mir ein gemütlicher Abend mit meinen Freunden, wo wir einfach spielen oder nur reden.
Bis jetzt hatte ich noch keine Freundin und auch keinen Sex. Jedoch wünsche ich mir gerade letzteres, da ich ständig das Gefühl habe, etwas zu verpassen. Ich würde mich gerne austoben, aber da ich noch keine sexuellen Erfahrungen habe und zudem wie oben beschrieben, kaum neue Leute kennen lerne, scheint mir das im Moment unmöglich - wie ein Traum. Ich sehe nicht hässlich, aber auch nicht besonders gut aus - normal, unauffällig. Jedoch habe ich eine absolute Vorhautverengung, weswegen ich auch beim Urologen war. Dieser meinte, ich müsse ausprobieren, ob ich beim Sex Schmerzen hätte. Jedoch hemmt mich dies nur noch mehr und ich habe dadurch Angst zu Versagen, selbst wenn ich die Möglichkeit hätte, mit einer Frau intim zu werden.
Ich fühle mich wie in einem Gefängnis, aus dem ich nicht ausbrechen kann, da ich nicht weiß, woher diese Unlust und fehlende Motivation (vor allem in der Uni) kommt. Die ablehnende Haltung erkläre ich mir im Moment durch mein fehlendes Selbstvertrauen (jedoch weiß ich nicht, wie ich das beheben soll). Immer häufiger will ich einfach meine Ruhe, alleine sein, nichts tun, schleppe mich durch den Tag - träume.
Jedoch betriebe ich seit diesem Jahr eine japanische Kampfsportkunst, die mir wirklich Spaß macht und gehe auch gerne zum Training. Das ist jedoch das einzige "Highlight" in meiner Woche.
Ich muss jetzt noch meine Aufgaben machen, wieder kurz vor der Abgabe und habe keine Lust auf morgen, möchte am liebsten nur im Bett bleiben
Ich muss mir jetzt einfach alles von der Seele schreiben. Alleine das tut schon gut.
Ich bin 19 Jahre alt und studiere Informatik (mein erster Studienwunsch) an einer Universität. Für Informatik habe ich mich schon seit meiner Kindheit interessiert und mich total auf's Studium gefreut. Jedoch erkenne ich mich inzwischen nicht mehr wieder, ich weiß gerade nicht was ich will und was nicht - ich könnte heulen.
Zu mir:
Ich hatte eine behütete Kindheit, eine Familie die mich immer unterstützt und an mich geglaubt hat. Die Schulzeit war auch kein Problem, jedoch wurde ich ab der 7. Klasse sehr faul (trotzdem schrieb ich weiterhin gute Noten). Das hat sich nicht geändert und bis zum Abi habe ich nur die Aufgaben gemacht, die benotet wurden. Hausaufgaben und Lernen kannte ich nicht. Daher war die Oberstufe sehr entspannt und ich habe einen Abiturdurchschnitt von 1,2 mit minimalem Aufwand erlangt.
Auch hatte ich immer Freunde - nicht viele, aber gute. Alle sind mir nach dem Abitur erhalten geblieben und mit einem guten Freund studiere ich zusammen. Es hat sich kaum was geändert.
Jedoch war/bin ich schüchtern und habe wenig Selbstvertrauen, weswegen ich nur wenige Freundschaften mit Mädchen hatte und habe. Generell bin ich zurückhaltend bei mir unbekannten Personen und rede nicht viel. Erst wenn sich eine gewisses Vertrauen aufgebaut hat, bin ich offener und auch lockerer im Umgang mit Menschen, jedoch grundsätzlich ruhig und lieber in der Position des Beobachters.
Wenn man das so liest, denkt man, dass ich eigentlich keine richtigen Probleme habe. Das ist für mich auch einer der verwirrendsten Punkte: obwohl ich Freunde, eine Familie und meinen Traumstudienplatz habe, fühle ich mich leer, unmotiviert und lustlos.
Obwohl ich mich gerne mit Problemen informatischer Art beschäftige, kann ich mich trotzdem nie zum Nach- und Vorarbeiten der Vorlesungen aufraffen. Aufgaben werden immer kurz vorher erledigt und ich muss mich an manchen Tagen zur Uni zwingen. Warum habe ich keine Motivation etwas zu tun, was mir Spaß macht?
Neue Freunde in der Uni habe ich bis jetzt nicht wirklich gefunden, aber ich habe in vielen Situationen eine eher ablehnende Haltung, die mich selbst überrascht. Dann denke ich: "Ich hab jetzt keinen Bock auf irgendjemand, ich will einfach meine Ruhe" oder gehe bewusst Menschen aus dem Weg, mache mein Handy aus und will einfach alleine sein. Mir ist bewusst, dass ich mit dieser Haltung keine neuen Freunde finden kann, aber dieses Gefühl überkommt mich einfach manchmal. Ich verstehe nicht wieso . Außerdem bin ich schnell genervt, da ich mit Smalltalk nicht viel anfangen kann und ich nur mit meinen Freunden unbeschwert "rumblödeln" kann. Des weiteren mag ich keine großen Gruppen mit unbekannten Leuten (also auf Partys oder in Discos fühle ich mich unwohl) und unbekannte Situationen. Am liebsten ist mir ein gemütlicher Abend mit meinen Freunden, wo wir einfach spielen oder nur reden.
Bis jetzt hatte ich noch keine Freundin und auch keinen Sex. Jedoch wünsche ich mir gerade letzteres, da ich ständig das Gefühl habe, etwas zu verpassen. Ich würde mich gerne austoben, aber da ich noch keine sexuellen Erfahrungen habe und zudem wie oben beschrieben, kaum neue Leute kennen lerne, scheint mir das im Moment unmöglich - wie ein Traum. Ich sehe nicht hässlich, aber auch nicht besonders gut aus - normal, unauffällig. Jedoch habe ich eine absolute Vorhautverengung, weswegen ich auch beim Urologen war. Dieser meinte, ich müsse ausprobieren, ob ich beim Sex Schmerzen hätte. Jedoch hemmt mich dies nur noch mehr und ich habe dadurch Angst zu Versagen, selbst wenn ich die Möglichkeit hätte, mit einer Frau intim zu werden.
Ich fühle mich wie in einem Gefängnis, aus dem ich nicht ausbrechen kann, da ich nicht weiß, woher diese Unlust und fehlende Motivation (vor allem in der Uni) kommt. Die ablehnende Haltung erkläre ich mir im Moment durch mein fehlendes Selbstvertrauen (jedoch weiß ich nicht, wie ich das beheben soll). Immer häufiger will ich einfach meine Ruhe, alleine sein, nichts tun, schleppe mich durch den Tag - träume.
Jedoch betriebe ich seit diesem Jahr eine japanische Kampfsportkunst, die mir wirklich Spaß macht und gehe auch gerne zum Training. Das ist jedoch das einzige "Highlight" in meiner Woche.
Ich muss jetzt noch meine Aufgaben machen, wieder kurz vor der Abgabe und habe keine Lust auf morgen, möchte am liebsten nur im Bett bleiben