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Die Welt und der Verlust der Menschlichkeit

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Daoga

Urgestein
Ein paar Hanseln mit Waffen und Bösem im Sinn reichen, um viele anständige Menschen, die Rücksicht nehmen auf die Schwachen wie Frauen, Kinder, Alte, in Schach zu halten oder zu vertreiben. Ist leider so. Nicht die Friedfertigen "werden das Land erben", sondern die Bösewichte - wenn man sie gewähren läßt.
 

Portion Control

Urgestein
Ach ja? Wie ist sowas denn früher gelöst worden, bevor jeder glaubte fluchtartig in Massen ein Land verlassen zu müssen? Da wurde mit Heugabeln zu Felde gezogen wenn es sein musste.

Heute zeigt man seine Gewaltbereitschaft wohl eher im Gastgeberland. Da kann man dann auftrumpfen ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
 
G

*Gänseblümchen*

Gast
Gewalt und Aggressionen ist ganz tief in uns angelegt, ein ur-menschliches Verhalten.

Ich weiß, das man die ersten Entdecken dazu bei den Menschenaffen so in den 70er Jahren gemacht hat. Das hat damals den Biologen,die von einer "gerechten Natur" ausgingen, ganz furchtbar die Schuhe ausgezogen.

Ich denke, wir sollten das als einen Teil von uns akzeptieren. Anstatt zu verleugnen (unterdrückte Wut/Aggressionen können zu Depressionen führen). Und dann lernen damit umzugehen. Verdrängung hilft nicht. 4

Krieg der Affen - Schimpansen können andere Gruppen angreifen

Wer diesen Artikel liest, wird an diverse menschliche Kriegshandlungen erinnert. Ausrottung der "Männchen". Aufteilung der "Weibchen".

Deshalb finde ich solche Diskussionen im Ansatz überflüssig. Gewalt ist in uns allen vorhanden. Wir sollten uns eher fragen: Wie gehen wir damit um.
Dann schau doch z.B. mal nach den Bonobos, das sieht das ganz anders aus.
 
G

*Gänseblümchen*

Gast
Ach ja? Wie ist sowas denn früher gelöst worden, bevor jeder glaubte fluchtartig in Massen ein Land verlassen zu müssen? Da wurde mit Heugabeln zu Felde gezogen wenn es sein musste.

Heute zeigt man seine Gewaltbereitschaft wohl eher im Gastgeberland. Da kann man dann auftrumpfen ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
Langsam finde ich das nahezu ekelhaft, was Du so von Dir gibst...
 

Daoga

Urgestein
Dann schau doch z.B. mal nach den Bonobos, das sieht das ganz anders aus.
Die Bonobos sind matriarchalisch organisiert und deshalb per se friedfertiger, das würde so manchem "Herrn der Schöpfung" auch wieder nicht gefallen. :rolleyes: Der Mensch ist aber näher am Schimpansen dran, der patriarchalisch/mit Harem organisiert ist. Und da ist Gewalt (z. B. Überfälle auf andere Horden, Kindsmord und so weiter) an der Tagesordnung. Jagd auf andere Affen zwecks Verzehr machen aber beide Arten. Es stimmt, Gewalt ist dem Menschen schon von seinen äffischen Vorfahren her in die Wiege gelegt. Mehr Denkkapazität beim Menschen bedeutet nur, daß auch die Gewaltstrukturen ausgeklügelter ausfallen.
 
K

kasiopaja

Gast
Ich meine, ohne jetzt eine Quelle dazu parat zu haben, dass wir genetisch näher an den Bonobos sind. Ich schau mal, wenn ich Zeit hab, was ich dazu recherchieren kann.
Ich habe zwar auch gelesen, dass die Menschen näher an den Bonobos dran sind, die wiederum unterscheiden sich jedoch in ihrer Genetik fast nicht von den Schimpansen

siehe

https://de.wikipedia.org/wiki/Bonobo

Jedoch tragen auch diese Kämpfe aus und sind nicht immer friedfertig.

Und noch näher an uns sind vermutlich diese von Dir zitierten Urvölker und die sind mitnichten immer friedlich und - nach unseren Maßstäben - menschlich.
 
D

Dr. Rock

Gast
Wahrhaftig ein affiger Thread!

Wer wirklich Interesse an solchen Themen hat, mag sich mit dem Evolutionsbiologen Frans De Waal und seinen Büchern befassen, "Der Affe in uns" kann ich empfehlen, die Parallelen zum "menschlichen Verhalten" sind - je nach dem wie man gestimmt ist - erschreckend oder ganz einfach lustig.

Schimpansen die in Gruppen Intrigen gegen andere Gruppen schmieden, Politik betreiben, einander ausspielen oder enge Bande knüpfen, füreinander da sind und gemeinsam durch dick und doof, äh, dünn gehen...alles vorhanden. Die Bonobos kommen in diesem Buch selbstverständlich auch nicht zu kurz.
 
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