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Ich bin 28, weiblich und mag keine Kinder = schlecht?

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Ich finde es absolut okay und auch legitim, wenn jemand keine Kinder möchte. Egal ob Mann oder Frau.
Denn das ist doch ganz im Sinne der Kinder.
Was hätten sie denn von ihrer künstlichen Mutter oder Vater, die/der Kinder im Grund ablehnt, einfach weil der Mutter/dem Vater der natürliche Zugang dafür fehlt bzw. nicht gegeben wurde.

Schlimm finde ich, wenn man keine Kinder bekommen kann und man automatisch in die Schublade gesteckt wird, die keine möchten.
Nur weil man Kinder hat, bedeutet das doch nicht zwangsläufig das man besser oder schlechter ist wie ohne.
 

_cloudy_

Urgestein
Ja...bin ne schlechte mutter weil ich nicht in den ferien mein kind/meine kinder um 8 uhr wecke um sie zu bespaßen.
Meine kleine schläft noch.
Meine mittlere hab ich schon zur arbeit gefahren.
Und meine große ist schon groß:D
Dass du dich gleich angesprochen fühlst.

Ich will auch wirklich nicht wissen, warum eine 8jährige mittags um 12 noch schläft und ob es bei dir nicht sowas wie Frühstück oder Mittagessen gibt.

Ist auch OT hier.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Dass du dich gleich angesprochen fühlst.

Ich will auch wirklich nicht wissen, warum eine 8jährige mittags um 12 noch schläft und ob es bei dir nicht sowas wie Frühstück oder Mittagessen gibt.
Das geht dich auch nix an.
Ich weiss nur nicht, welche 8jährige du meinst:confused:
Und zum frühstück bring ich jeden tag frische semmeln und brezen mit, wenn ich um halb 7 vom zeitungaustragen wieder heimkomm.
Wann das dann gegessen wird, das lass mal unsere sorge sein.

Und jetzt muss ich dann zur arbeit.
Bemüh dich also nicht weiter...
 
Ich möchte übrigens auch Kinder, kann, wenn ich ehrlich bin, mit fremden Kindern auch nicht viel anfangen. Würde auch nie einen Partner nehmen, der schon ein Kind hat.
Finde es auch ganz legitim oder sogar natürlich, dass nicht jedes Kind auf der Straße irgendwelche Instinkte weckt. Das eigene Kind ist halt was anderes und das muss auch so sein.
Klar, wenn sich jemand wirklich verletzt, dann hilft man. Unabhängig ob die Person ein Kind, erwachsen, fremd oder nicht fremd ist. Kleine Kinder fallen aber halt öfter mal hin und das ist schnell vergessen. ^^
 
L

Leopardin

Gast
Ich habe vor einigen Tagen in der Bahn etwas beobachtet, was ich auch nur grauselig finde. Das ist noch gar kein Ausdruck. Eine Mama saß mit ihren Kindern in der Bahn und das eine Kind gab halt immer mal Laute von sich (ich habe es dadurch, dass ich weiter weg stand, nicht verstehen können), doch aus heiterem Himmel geiferte einer so richtig los, dass er sich maßlos belästigt fühle von dem Kinderlärm, dass er es eine Frechheit sondergleichen finde, wie man dann mit solchen Bälgen in die Bahn steigen könne usw. Die anderen Fahrgäste legten dann mal so richtig los und ich dachte mir: "Das nenne ich mal Anstand, dass auch mal andere Menschen einschreiten!" :) Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie der Mann so abgehen konnte.
Vor allem wie man sich zwei Kindern gegenüber so benehmen kann. Das wirkt sich ja über kurz oder lang auch auf Kinder aus, wenn sie mit derartiger Ablehnung gestraft werden.

Unsere Gesellschaft ist in vielen Punkten wirklich eine riesige Katastrophe. Und ich sehe das auch bei mir in der Praxis jetzt, dass viele Kinder auch kein Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl mehr richtig haben. Mich wundert es bei der Sichtweise vieler Erwachsener nicht.
Das kommt auch nicht mal selten vor, dass Kinder unerwünscht geboren worden sind, weil die Alternative der Abtreibung für die Eltern dann auch nicht in Frage kommt. :/
Manchmal denke ich mir wirklich: Abtreibung wäre besser, als in solche Verhältnisse geboren zu werden. Es gibt nun mal genug Erfahrungen, von denen man sich nie wieder erholt.
 
Das mit der Abtreibung finde ich aber schon krass gesagt. Ich habe selbst eine schlimme Vergangenheit, die ich heute noch in Therapie auf- und verarbeiten muss. Dennoch bin ich froh, dass ich die Chance habe auch die schönen Seiten des Lebens kennenzulernen. Das ist alles schrecklich, keine Frage... Man sollte nicht wegschauen und handeln, die Kinder aus diesen Verhältnissen raus holen... Verstehe zwar, dass man sich sagt "Manche Menschen sollten besser keine Kinder bekommen und hätten mal lieber auf Verhütung geachtet"... Aber ein Leben, dass bereits entstanden ist, dem sollte doch eher geholfen werden als "weggewünscht zu werden". Das Kind kann nichts dafür, dass es entstanden ist und unfähige Eltern hat...
 
G

Gast Hannah

Gast
Hier im Forum schreiben so viele Leute, wie lausig ihre Kindheit war und welche Schäden fürs ganze Leben sie dadurch davongetragen haben durch Verschulden der Eltern und/oder anderen Kindern (Stichwort Mobbing), daß sie diesen Abschnitt im Leben vermutlich am liebsten übersprungen hätten, wenn das irgendwie möglich wäre. Den Zustand "Kind" sucht man sich nicht aus, und die ganzen "positiven" Eigenschaften von Kindern wie Kreativität, Spontanität und wie sie alle aufgezählt und hochgejubelt werden, sind nichts wert, wenn sie von einer gleichgültigen, lieblosen oder gar gewalttätigen Umgebung nicht erkannt/anerkannt und/oder unterdrückt werden.
Dem kann ich nur zustimmen. So ist es. Ich hätte Kindheit und Jungend auch am liebsten übersprungen, wenn es möglich gewesen wäre. Wieviele Seelen sind so verstümmelt und gebrochen worden - diese Realität könnte ich nie und nimmer vor mir verleugnen. Deshalb finde ich es auch gut und richtig, wenn Menschen sich bewußt gegen Kinder entscheiden. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, im Gegenteil. Ich persönlich habe mit diesen bewußt gewählt Kinderlosen in meinem Leben die besten Erfahrungen gemacht.
 
G

Gast

Gast
Das untere zitat widerspricht dem oberen.
Dem unteren stimme ich zu.
Kinder brauchen eine zugewandte umgebung.
Und nicht nur im engsten umfeld.
Am besten überall.
Zum oberen zitat: nochmal...und wenn ihr es noch so oft wiederholt...es ist bullshit!
Wo ist da ein Widerspruch? Wenn sich Kinder benehmen wie die Axt im Wald, fremde Leute belästigen, mit Dingen durch die Gegend werfen und Lärm verursachen wie ein Preßlufthammer, weil die eigenen Eltern unfähig und unwillig sind, ihnen das korrekte Verhalten in der Öffentlichkeit beizubringen, dann braucht man sich über negative Reaktionen der "Umgebung" nicht wundern. Die klassischen Gründe, warum es inzwischen zum Beispiel "kinderfreie" Hotels gibt.
 

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