Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

An was glaubst du [...]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Also! Ich glaube nicht an Gott. Wer an Gott glaubt, glaubt nicht mehr an sich und gibt die Verantwortung für sein Handeln und Leben an eine für mich fiktive Gestalt weiter. Ich respektiere, dass es viele Menschen an den bzw. einen Gott glauben, aber ich glaube doch lieber an mich.

So, ich hoffe, ich bin jetzt niemanden zu nah getreten.
Na ja , zu nahe getreten nicht.

Ich glaube, wie ich bereits schrieb, nur an den Zufall , also das Nichtbeeinflussbare. ( Und auch nicht an Gott ).

Mich widern die Menschen an, die ihr Glück immer als einege Leistung "celebrieren", nur weil sie zu doof sind, zu erkennen, dass es eben nur Glück war.

Glaubst Du dann auch, dass alle Menschen an allem was ihnen zustößt selber schuld sind, weil sie eine Änderung ja selber in die Hand nehmen könnten ??
 

Guppy

Aktives Mitglied
Mich widern die Menschen an, die ihr Glück immer als einege Leistung "celebrieren", nur weil sie zu doof sind, zu erkennen, dass es eben nur Glück war.
Teile ich zwar nicht, finde aber richtig gut. Kannst du bei Glück paar Beispiele
nennen? Was ist dir da so aufgefallen?

Würden viele Hoffnung nennen. Hoffnung ist falsch, meiner Meinung nach. Man wird doch eh nur enttäuscht. Besser man glaubt nur noch an das Schlechte ( weil es ja eh in der Mehrzahl der Fälle so kommt ) und dann kann man bzw. könnte man sich über die ganz wenigen Fälle freuen, die gut ausgehen.
Hoffnung ist echt mies. Damit habe ich auch gerade zu kämpfen. :D

Leider ist es nicht so einfach, und an dem Spruch "Die Hoffnung stirbt zuletzt"
stimmt einfach alles.

Wobei ich auch in etwa wie du denke: Man hat uns einfach immer beigebracht
in allem das Gute zu sehen und später ist man überrascht, wieso es auf einmal
schlecht geht. Es heißt: "Geh von guten Absichten aus".

Lieber von 1% guten Absichten ausgehen und die Enttäuschung ist nicht so groß. Man wird
entspannter und wird allen Aufgaben gerecht. Wie hat man uns das beigebracht?
Genau gegenteilig: Gehe von 99% guten und nur ein 1% schlechten Absichten aus.

L.G.uppy
 

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Teile ich zwar nicht, finde aber richtig gut. Kannst du bei Glück paar Beispiele
nennen? Was ist dir da so aufgefallen?
Da gibt es so vieles. Nichts negatives ist ja auch Glück, oder glaubt hier irgendwer, dass Menschen mit irgendwelchen schlimmen Krankheiten "selber schuld" sind.

Auch das was wir "können" , können wir nicht aus eigener Kraft. Die Tatsache, dass ich an der Uni ein Prädikatsexamen hinlegen kann(!) wurde mir in die Wiege gelegt - ohne mein zutun - und basiert nicht darauf, dass ich es einfach "will". Niemand wird Konzertpianist, ohne Talent ( dass er / sie sich eben nicht selber zulegt ) und keiner kann ohne Talent und Glück in der 1. Fussballbundesliga groß rauskommen.

Oder, weil es mir vorhin bei ein paar Threads auffiel. Nur das Aussehen. Glauben all die "schönen" Menschen, sie hätten ihre Schönheit nur sich selbst zu verdanken ? So dumm kann man selbst als schöner Mensch doch eigentlich garnich sein.

Und auf die Reaktion bin ich gespannt, wenn jemand einem Kind, dass in eine Problemfamilie geboren wurde sagt, bist selber schuld, hast alles selber in der Hand .... :mad:
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich glaube an das Gute im Menschen. Ich bin überzeugt, dass der Weltfrieden möglich wäre, wenn endlich alle das Gute im anderen sehen und akzeptieren würden. Ich glaube, dass in jedem Menschen etwas gutes steckt, mit dem er die Welt besser machen könnte. Das Problem ist nur, dass die meisten nicht an das Gute glauben und es deswegen nicht mal versuchen: Drum klappt es nicht.
 

Nikolaus Myra

Aktives Mitglied
Das Problem ist nur, dass die meisten nicht an das Gute glauben und es deswegen nicht mal versuchen: Drum klappt es nicht.
Da war ich auch mal. Bis ich mir dann sagte. Alle 7 Milliarden Menschen können an "Das Gute" glauben, und doch wird es nicht klappen, weil: "Der Inhalt" des Guten für jeden verschieden ist. Es gibt einige, die sich finden, wo er ähnlich ist, doch nie identisch "gleich".:)
 

Guppy

Aktives Mitglied
Auch das was wir "können" , können wir nicht aus eigener Kraft. Die Tatsache, dass ich an der Uni ein Prädikatsexamen hinlegen kann(!) wurde mir in die Wiege gelegt - ohne mein zutun - und basiert nicht darauf, dass ich es einfach "will". Niemand wird Konzertpianist, ohne Talent ( dass er / sie sich eben nicht selber zulegt ) und keiner kann ohne Talent und Glück in der 1. Fussballbundesliga groß rauskommen.
Hallo Schlumpf. Talent ist überbewertet. Da stimme ich dir leider nicht zu.

Da du nie weißt, wie viel derjenige für sein Erfolg gekämpft hat.

Kein Talent reicht aus um erfolgreich zu sein. Das ist leider ein Irrglaube, da
wir gerne auf Talent schieben, um bloß keinen Vergleich mit der Person und deren
Leistung anzustellen.

Es lässt sich immer leicht sagen: Er hat Talent. Fragst du aber auch nach
wie lange er für die Sonderleistung kämpfen musste oder arbeiten musste?

Wahrscheinlich nicht.

Talent ist nichts wert, und ich glaube Talent wird nicht einem gegeben damit
er aus dieser Eigenschaft etwas macht. Nämlich genau das Gegenteil ist der Fall,
dass er auch andere Eigenschaften an sich schätzt und sein Talent möglicherweise
für diese fallen lässt und nicht nur sich auf sein Talent fixiert.

L.G.uppy
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Da war ich auch mal. Bis ich mir dann sagte. Alle 7 Milliarden Menschen können an "Das Gute" glauben, und doch wird es nicht klappen, weil: "Der Inhalt" des Guten für jeden verschieden ist. Es gibt einige, die sich finden, wo er ähnlich ist, doch nie identisch "gleich".:)
Nein, ich glaube, dass dieser eine gute Grundkern in allen Menschen gleich ist: Es gibt gewisse Grundwerte, die sind über alle Kulturen und alles Alterstufen und alle Schichten gleich. Auf diese Grundkeren sollte man bauen.
Themen wie: Liebe zu den eigenen Kindern, Freundschaft, Geborgenheit sind überall gleich.
Wenn das unsere Grundsätze wären und man eben nicht sagt: Das klappt eh nicht, weil wir so unterschiedlich sind, dann wäre vieles besser.
Wir sind eben NICHT verschieden, sondern im Grunde wollen wir alle das gleiche.
 

Nikolaus Myra

Aktives Mitglied
Wir sind eben NICHT verschieden, sondern im Grunde wollen wir alle das gleiche.
Wenn das stimmen würde, gäbe es keine Kriege. Krieg kann nie auf dem Grundkern des "für alle gleich geltenden Guten" fundamentiert sein. Sicher, es gibt die "Goldene Lebensregel". Doch dass wir alle das Gleiche wollen, ist Wunschgedanke. Bei Gleich gebe es nix Anderes. Geborgenheit mit Waffen ist Heuchelei.

Frieden kann nur existieren, wenn Macht nicht mehr existiert.
 
K

kasiopaja

Gast
Frieden kann nur existieren, wenn Macht nicht mehr existiert.
Es werden die Kriege sowenig aufhören, wie das Streben nach Macht. Im Kleinen wie im Großen.

Und oft geht es ja noch nicht mal um Macht, sondern schlicht um Wasser und Nahrung, der eine hat es - der andere will und braucht es auch. Der eine will oder kann es aber nicht teilen und so beginnt der Streit und Krieg.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben