Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Kindergebrüll ist Lärmbelästigung pur!!!

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich kenne ja auch sozusagen die andere Seite: Ihr könnt euch garnicht vorstellen, wie viele Leute total abdrehen, wenn man Klavier spielt. Ist leider bei nem Musiker nicht zu vermeiden und ich spiele ja keine Tonleitern, sondern schon auf ordentlichem Niveau.
Immer wenn mal jemand kam und sagte: "Sorry, das nervt mich grad...kannst Du bitte für heute Schluß machen" war das für mich ÜBERHAUPT kein Thema- dann hab ich natürlich sofort aufgehört.
Aber ich bin auch schon angebrüllt und beleidigt worden. Mir wurde auch schon mit dem Anwalt gedroht usw. Da hört dann natürlich auch mein Kooperationswille schnell auf und es wird weitergeübt, solange ich offiziell darf (wer sich unzivilisiert verhält, kann nicht damit rechnen, dass ich ihm entgegenkomme).

Also ich will sagen: Der Ton macht die Musik;): Wenn man sich beim Nachbarn "beschwert" und darum bittet, er möge seine Kinder etwas runterschrauben, dann muss das natürlich auch immer höflich passieren. Eigentlich eh klar!
 

janina73

Aktives Mitglied
Was hat Dich daran gehindert, hinzugehen und mit den Leuten zu reden und mal nett nachzufragen, ob man die Kinder evtl. etwas "leiserdrehen" kann und ob am Ende des Gartens gegrillt werden kann, damit der Rauch nicht auf die Balkone zieht - statt hier gleich die Gartenzwerspießerschiene mit albern, unlogischen Racheaktionen zu fahren? Meinst Du, das hilft jetzt, das Nachbarschaftsverhältnis nett zu gestalten?

Ich glaube kaum, dass die sich damit "profilieren" wollen, laut zu reden, ihr Kind kreischen zu lassen und den Grillrauch blöd abziehen zu lassen. Es zieht ja kaum jemand irgendwo mit dem Vorsatz hin, den Nachbarn auf den Keks zu gehen, ohne sie überhaupt zu kennen.
DAS wäre der Idealfall und der beste Schritt. Aber ich ( um das mal auf mich zu beziehen ) setze immer einen gewissen gesunden Menschenverstand bei den Mitmenschen voraus, d.h hier bei den Eltern des Nachbarkindes. Es müsste denen doch klar sein, dass lautes Kindergeschrei nicht beliebt ist, und das hat nichts mit Kinderfeindlichkeit zu tun.

Aber ist schon auffällig, wie wenig Rücksicht generell genommen wird. Die Erfahrung hat mir bisher gezeigt, dass es oft ( nicht immer ) dumme Antworten oder den Mittelfinger als Entgegnung gab. Egal ob bei Hundehaltern oder Radfahrern.
Weil eben jeder nur noch sein Ding macht und sich nichts mehr sagen lässt. Insofern haben wir in Deutschland eh eine verquere Denkweise : derjenige, der sich beschwert hat meistens den Ärger, die Belastung und den Stress. Der " Täter " macht sich Null Gedanken und ist meistens unantastbar .....ich habe zwei Fälle im Freundeskreis , bei denen es einmal um Hundegebell und das andere Mal auch Kinderlärm ging. Was da an Lärmprotokollen geführt wurde
und " Überwachung " der Nachbarn und Diskussionen mit Vermieter ( macht- und interesselos ) stattfand, brachte den einen Bekannten dazu, letztendlich auszuziehen . Die anderen Freunde wohnen noch dort, benehmen sich aber nun auch wie " die Axt im Walde ".

Diese wurden aber sogar vom Vermieter als " Überempfindlich" etc bezeichnet und es wurde ihnen win Umzug nahegelegt .Also nicht der Lärmverursacher war der Buhmann, sondern der sich Beschwerende!

Insofern würde ich auch den Weg mit dem " Gegenlärm" gehen: Ghettoblaster mit übler Musik ( Eminem- unter der Gürtellinie ) aufdrehen und auf die Reaktion der Nachbarn warten.

Leider kann man dabei auch selbst Ärger bekommen. Wegen Lärmbelästigung etc. Aber einen Versuch ist es wert..

Janina
 

janina73

Aktives Mitglied
Natürlich bin ich mir darüber bewußt, das es nicht nur stille Kinder und auf der anderen Seite ADHS Kinder gibt.
Ich wollte mir ersparen, die ganze Palette von Kindern und ihren Charkteren zu erläutern.
Ich habe selber Kinder, und da ist keines gleich im Chara

Ich habe auch Kinder, Aber wenn ich mir andere Kinder und die dazugehörenden Eltern manchmal anschaue, dann gruselt es mich. Besonders die "Alternative Pädagogenschiene " habe ich als übel kennengelernt.


Als Person die im sozialen Bereich arbeitet, habe ich vorausgesetzt, das der Gast über dieses Wissen verfügt.
Ich kopiere es nochmal

Wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt, muß man einige Toleranz haben.
Und wenn man in einem Einfamilienhaus wohnt, dann muß man genauso Toleranz haben.
Habe ich den ganzen Tag die Fenster auf und bin zu Hause, was meinst du PortionControl, wieviel Kindergeschrei Kinderlachen, und auch deren Verhaltensweisen ich mitbekomme.
Ja, weil mittlerweile kein Mensch mehr Rücksicht nimmt und glaubt, dass Kinderschrei so toll ist.
Was ist mit der Toleranz von Eltern gegenüber anderen Mitbewohnern oder Nachbarn ??????

Aber ich bin ja nicht immer zu Hause.
Und die TE ist ja wohl auch nciht immer zu Hause, weil sie ja im Sozialen Bereich arbeitet, wo sie obwohl sie dort viel unter Kindern ist, sowas noch nicht erlebt hat.

Naja, dann hat sie halt noch nicht alles erlebt.
Solange man das fenster zumachen kann, um die Geräusche zu dämmen, wo ist das Problem?

Das Problem ist , dass ICH die Fenster schließen oder vom Balkon reingehen soll, weil ANDERE sich daneben benehmen . Und wenn ich dann mal abends nach der Arbeit in Ruhe auf dem Balkon lesen will, mir diesen Mist schlichtweg nicht antun will. Ganz einfach.


Anscheinend hast du Gast Te trotz deiner Arbeit, immer noch soviel Zeit, die Gespräche auf dem Balkon der störenden Familie mitzu bekommen.

Ich bin nicht die TO, entschuldige mich aber dafür, dass ich den Lärm der Nachbarn mitbekomme und auch mal gerne öfter dem Balkon sitze. Und wieder muss sich hier das " Opfer " ( übertrieben formuliert) rechtfertigen und einschränken, nicht aber der Nachbar, der sich Sch...e benimmt !!!!!


Tag und Nacht das ist ja wohl übertrieben.
So Laut wie eine Kreissäge, Naja.

Es gibt nur eine Lösung, das du mal um Fassung ringst, und zu den Nachbarn gehst und mit denen darüber sprichst, freundlich und höflich.
Natürlich ist das unangenehm, denn dort mußt du dann das Erziehungsverhalten der Eltern von Auge zu Auge kritisieren.
Und wer hat dazu schon den Mut.
Und vor allem wer ist der Maßstab dafür.

Im Grunde kannst du dich nur auf die Mittagsruhe berufen, und selbst die ist nicht 100% sicher, das alles schön leise ist.

Es gibt halt nun mal laute Kinder, agressive Kinder, wütende Kinder, schreiende Kinder, das angenehme unauffällige Gegenteil von Kindern, spar ich mir jetzt, das kann sich ja jeder Mensch denken.

Die haben keinen Schalter zum abstellen.
Auch Eltern wissen manchmal nicht weiter in allen Situation

Gehirn einschalten und mitdenken hilft gelegentlich. Oder eben keine Kinder bekommen, wenn ich's nicht gebacken kriege. Leider darf aber jeder heute Kinder machen, aber bei Erziehung hört's dann schon auf.
Erziehung kommt ja nun von den Eltern....so traurig es ist.

Wie geschrieben, mit den Nachbarn sprechen ist die einzig richtige Lösung.

Letzter Weg ist der Rechtsanwalt, und sich da informieren, ob man dem Kind eine Mundfessel anlegen kann gerichtlich.
Janina

 

stella nigra

Mitglied
Bzgl. Kindererziehung sollte man es halten wie mit der Religion: Jeder nach seiner Facon. Zum Glück gibt es hier keine Ideologie, auf die alle Kinder getrimmt werden.

Da ist schon ein bisschen Toleranz gefragt. Und bei dem Vorschlag, erst einmal das freundliche Gespräch mit den Nachbarn zu suchen, braucht sich doch niemand angegriffen zu fühlen. Eine negative Reaktion darauf direkt vorweg zu nehmen, zeugt von einem zynischen Menschenbild. Nicht alle Menschen haben dieselbe Schmerzgrenze. Das gilt auch für nervige Kinder. Da kann man schon einmal freundlich darauf hinweisen, dass es einem auf den Keks geht, ohne gleich auf demselben assigen Niveau mit Ghettoblaster zu antworten. Warum gleich eskalieren? Ich begreif das nicht...:(
 

stella nigra

Mitglied
Die meisten "Schreikinder" schreien nicht aus Lebensfreude und Spass, sondern eher ,weil ihnen etwas fehlt.
Seh ich nicht so. Eine Stunde zum Toben ist so das mindeste, was unsere braucht. Die ist vielleicht nicht ganz so laut, wie andere Kinder, aber wenn Kinderbesuch da ist, geht es auch schon einmal ab. Eine Stunde brauchen die dann schon, bis der Bewegungsdrang abgearbeitet ist.
Wie würdest Du es denn halten, wenn Eltern ein Neugeborenes mit Dreimonatskolik haben? Die Kleinen schreien auch schonmal länger als eine Stunde am Stück und man kann (fast) nix dagegen tun. Natürlich probiert man als Eltern alles mögliche, aber wirklich helfen tut das nicht zwingend. Da bin ich als Elli auch auf tolerante Nachbarn angewiesen. Ist ja nicht so, dass ich das nicht selbst gerne abstellen würde...
 

_cloudy_

Urgestein
Ich meine mit Schreikinder Kinder , die wirklich permanent schreien(rumheulen). Ich meine nicht Kinder, die nur beim Toben mal vor Freude rumschreien.
Kinder, die irgendwo rumsitzen und außer schreien nichts tun. Und das wirklich stundenlang ohne größere Pause.
Das sind für mich Schreikinder.
Sevi, Schreikinder sind Säuglinge und Babies, die nicht aufhören zu schreien.

Ich habe auch noch keine älteren Kinder erlebt, die stundenlang einfach schreien.
 

pecky-sue

Aktives Mitglied
ich stimme dir zu Cloudy.

Stundenlang, das in meinen Augen eine etwas übertriebene subjektive Meinung.

Jetzt frage ich mal die User die so verständnisvoll seitens der Gast TE sind .

Ganz ehrlich!!

Ist einer von euch dabei gewesen und hat das stundenlange Geschrei miterlebt, am Stück in Stunden gezählt ?

Wie viele Stunden waren es genau bei dem Begriff Stundenlang. Ich gehe von mindestens 3-5 aus.
Und das ist für mich nicht glaubwürdig.

Ist einer von euch Usern hier Zeuge dafür?

Wenn ja geht zusammen zu dem Nachbarn, und sprecht mit den Eltern?
Zu Zweit werdet ihr doch genug Mut haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
K

kasiopaja

Gast
Ich war nicht dabei, habe aber so ein Geschrei auch schon über dreieinhalb Stunden erlebt und es ist fast unerträglich.

Aber die TE schildert es aus ihrer Sicht und davon geht man aus.

Oder warst Du dabei, dass Du so genau weisst , dass es nicht so ist oder war?
 

Portion Control

Urgestein
Da kann man schon einmal freundlich darauf hinweisen, dass es einem auf den Keks geht, ohne gleich auf demselben assigen Niveau mit Ghettoblaster zu antworten. Warum gleich eskalieren? Ich begreif das nicht...:(
Vielleicht begreifst du es besser wenn dir deutlich wird, das ein kurz aufgedrehter Ghettoblaster, der wahrscheinlich trotzdem noch weniger nervig als permanentes Kindergebell ist, nicht zwangsläufig für eine Eskalation sorgt. Es ist ein Zeichen, wink mit dem Zaunpfahl. Wer das nicht versteht oder als eskalierend empfindet, müsste eigentlich den nötigen Tiefgang besitzen um zu erkennen, dass tagelanges Kindergeschrei dann für andere ebenso frustrierend und zudem Provokativ ist.
 

pecky-sue

Aktives Mitglied
Eine Antwort auf deine Frage erübrigt sich, da es aus dem Geschriebenen ersichtlich ist, das ich nicht dabei war.

Kasiopaja, also sollte dies vierjährige Nachbarskind tatsächlich stundenlang schreien, dann finde ich es sogar verantwortungslos von der Te, das sie nicht mal zu den Nachbarn hingegangen ist und nachgefragt hat, was denn mit ihrer Tochter los ist, die schon Stundenlang schreit.

Eine Möglichkeit, TE, wäre du fragst die Nachbarn nachdem du dein Problem geschildert hast, ob du mal mit ihrer Tochter sprechen kannst.
Wenn sie es erlauben, dann stellst du dich vor zb. Hallo ich bin die Sabine, wie heißt du denn, dann erzählst du ihr, das immer wenn sie solange schreit, Sabine Ohrenschmerzen bekommt, und davon traurig wird.
Und das Sabine föhlich ist wenn nicht soviel Geschrei ist.

Das wäre auch eine Variante. Lass mal deine Phantasie spielen.

Wenn man mit Eltern und Kind redet, dann kann man schon was bewirken.

Aber Te eins mußt du lernen, im Haus wohnt ein Kind, und Kinder sind nicht leise, ansonsten muß man sich Sorgen machen, wenn man von Kindern in dem Alter nichts hört.

Bei mir im Haus wohnt unten eine Frau mit Tochter. Jetzt sind grade Ferien. Wenn sie sich und ihr Töchterchen fertig macht, morgens zwischen 06.30-07.30, hört man das auch nicht leise. Die Frau muß pünktlich auf die Arbeit, Töchterchen ist lahm und hat keine Lust, zickt und weint und schreit und Mutter wird laut, weil die Zeit drängt.
Ich könnte ja mal endlich ausschlafen, die lächerlichen 6 Wochen Ferien, aber was passiert ich werde davon wach, weil laut.
Ich würde mir nicht im Traum einfallen lassen mich darüber aufzuregen und mich zu beschweren.
Ich weiß, man hats nicht leicht mit Kindern, und kann mir die Umstände lebhaft vorstellen.

Und ich muß hier im Haus auch das tägliche Hundewolfsheulen mindestens 3 stunden aushalten, und das Baugeschäft das in der Nähe ist, dessen LKW`s hier morgens lang brettern.
Und Und Und.
Ich könnte da noch einiges aufzählen, hab ich aber keine Lust zu.

Te was dir fehlt ist Empathie. Und Gleichmut. Übe dich darin.
Ist so, damit lebt es sich besser.

Letzter Tipp und täglich grüßt das Murmeltier, Sprich mit deinen Nachbarn.

Und noch was, die Autos die stinken und Krach machen von den Erwachsenen sind auch furchtbar für Kinder. Die haben nämlich noch alle Geruchszellen. Nur mal so um zu begreifen, an was Kinder sich alle gewöhnen müssen, was die Erwachsenen alles so machen, und da ist die Liste groß.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
H Wahlomat zur Europawahl ist online Sonstiges 11
Leere?Zukunft Was ist Neid? Sonstiges 126
F Ist es schon flirten? Sonstiges 11

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben