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Das Modell Familie am Ende?

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Einige Frauen finden immer einen Grund um nicht vollzeit zu arbeiten.

Bei einem Mann würde man*solche Ausreden als Faulheit bezeichnen.
Frauen arbeiten Teilzeit, weil sie neben der Arbeit doch noch ein Privatleben haben wollen, sei es mit oder ohne Kinder. Männer, die das auch wollen, können auch Teilzeit arbeiten, wenn sie wollen. Wer gerne Vollzeit arbeiten will und der "Gesellschaft" entsprechen will, soll das tun. Männer, so denke ich, definieren sich vorwiegend über das Geld, der Karriere und der Selbstverwirklichung stärker als manche Frauen, die lieber ein harmonisches Familienleben, mit oder ohne Kinder, für ihren geliebten Mann und sich selbst erschaffen.

Das Modell Familie wird es weiterhin geben, nur verändert. Man kann auch die Familie leben, unbeachtet des eigenen "Familienstandes".

*würdest Du. Schreib's doch einfach korrekt hin.😉
 
Und was ist, wenn der "geliebte" Mann die Frau verlässt oder stirbt? Wovon lebt sie dann? Außerdem glaube ich die Mär vom "harmonischen" Familienleben sowieso nicht; das hängt außerdem nicht davon ab, ob die Frau nicht oder kaum berufstätig ist. Das sind überholte Ansichten aus Großmutters Zeiten, als Frauen ohne die Erlaubnis ihrer "geliebten" Ehemänner aus naheliegenden Gründen nicht berufstätig sein durften. In den allermeisten Fällen arrangiert man sich in Ehe und Familie irgendwie, das ist alles. Sofern man nicht so konsequent ist und sich scheiden lässt. Harmonie und Glück gaukelt man den Nachbarn, Arbeitskollegen und entfernteren Verwandten vor, um sie auszustechen und neidisch zu machen. Machen doch alle so, man denkt sich nichts dabei.

Und was ist eigentlich "Selbstverwirklichung"? Auch nur so ein Modewort, von dem keiner weiß, was es bedeuten soll. Aber jeder plappert es gedankenlos nach und bezieht es ausschlließlich auf den Beruf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was ist, wenn der "geliebte" Mann die Frau verlässt oder stirbt? Wovon lebt sie dann?
Du gehst von einer Mutter aus, die ihr Leben lang noch nie arbeitete. Da sähe es tatsächlich düster aus. Sie lebt in diesem Fall von Hartz IV und wird früher oder später arbeiten gehen dürfen, im Rentenalter lebt sie folglich von Alterssicherung. Viele Mütter arbeiten in der heutigen Zeit während der Elternzeit Teilzeit oder spätestens nach der Elternzeit Voll- oder Teilzeit. Bevor sie Mutter wurden, war der Großteil der Frauen bereits mehrere Jahre im Vollzeitjob. Somit ist der Tod des Mannes oder das Verlassenwerden relativ nebensächlich in der Finanzierung der Familie. Soll man als Mutter mit ein, zwei, drei Kindern deiner Ansicht nach in eine Vollzeitstelle gehen, nur damit man dann in der Rentenzeit (vorausgesetzt man schafft diesen Kraftakt Arbeit und Kinder) sein Auskommen hat, nur weil einem evtl. der Mann verlässt oder wegstirbt? Ziehe mal den Schuh andersrum an: Was ist, wenn die Frau stirbt oder den Mann verlässt, die Kinder bei ihm bleiben? Ich sehe schon auch, dass Mütter generell in der Rente benachteiligt sind. Dafür kann aber die Frau nichts, hier sind unsere Gesetze dafür verantwortlich.
Außerdem glaube ich die Mär vom "harmonischen" Familienleben sowieso nicht; das hängt außerdem nicht davon ab, ob die Frau nicht oder kaum berufstätig ist. Das sind überholte Ansichten aus Großmutters Zeiten, als Frauen ohne die Erlaubnis ihrer "geliebten" Ehemänner aus naheliegenden Gründen nicht berufstätig sein durften. In den allermeisten Fällen arrangiert man sich in Ehe und Familie irgendwie, das ist alles. Sofern man nicht so konsequent ist und sich scheiden lässt.
Jeder darf glauben wie und was er will.
Harmonie und Glück gaukelt man den Nachbarn, Arbeitskollegen und entfernteren Verwandten vor, um sie auszustechen und neidisch zu machen. Machen doch alle so, man denkt sich nichts dabei.
Okay, wer’s braucht, gerne. Diese Fälle kenne ich auch. Was soll's.

Und was ist eigentlich "Selbstverwirklichung"? Auch nur so ein Modewort, von dem keiner weiß, was es bedeuten soll. Aber jeder plappert es gedankenlos nach und bezieht es ausschlließlich auf den Beruf.
Da hilft dir Google sicherlich weiter. Bei den Einen ist es der Beruf, bei anderen die Familie, und bei noch anderen die Hobbies u.a., natürlich sind alle Bereiche kombinierbar.

Nicht jede Frau bekommt Kinder, weil ihr Job zu langweilig, sie keine Karrieremöglichkeiten in ihrem Job sieht oder gar es schick ist, einen Ernährer zu heiraten, um nicht mehr arbeiten zu gehen. Ein Kind ist für viele Frauen ein Herzenswunsch, den man sich verwirklichen will. Mir fällt oft auf, dass der ausgeübte Beruf bis in die höchsten Töne gelobt wird, und sobald man als Mutter auftritt ist das selbstverständlich, dass man sie erstmal in die Schublade Mutter, Glucke, billige Arbeitskraft, arbeitsunwillig, faul (ach, was gibt es nicht alles noch?!) steckt.

Und wenn du bedenkst, dass eine Karrierefrau in ihrem Job versagt, wechselt sie die Firma und startet erneut. Eine gute Mutter trägt die Verantwortung mit ihren Kindern immer, solange sie noch nicht flügge sind. Darüber hinaus ist eine Mutter eine Familienmnagerin (Krankenschwester, Nachhilfelehrerin, Chauffeurin, Eventmanagerin, ein kleiner Hotelbetrieb schlechthin) mit Rundumbetreuung von 24/7, ohne Managergehalt.😉
 
Darüber hinaus ist eine Mutter eine Familienmnagerin (Krankenschwester, Nachhilfelehrerin, Chauffeurin, Eventmanagerin, ein kleiner Hotelbetrieb schlechthin) mit Rundumbetreuung von 24/7, ohne Managergehalt.😉
Genau das ist sie nämlich nicht, weil sie für keinen der genannten Berufe die entsprechende Ausbildung absolviert hat. Alles maßlose Übertreibungen, um die eigene Bedeutung aufzuwerten. Deshalb kann sie auch kaum ein Managergehalt dafür erwarten. Das wäre ja noch schöner. Dann wäre man ja blöd, wenn man als Frau überhaupt noch einen Schulabschluss macht. Okay, Lesen, Schreiben und die Grundrechenarten - das sollte dann reichen. Und dann mit 18 nix wie ab in die Kiste mit dem Erstbesten, Kinder und Haushalt, und man bekommt das Geld in den Rachen geschmissen, vom Steuerzahler natürlich, sprich: Denjenigen, die blöd genug sind, erwerbstätig zu sein.

Übrigens kann man auch von jahrelanger Teilzeitarbeit im Alter nicht leben. Ich kenne eine Frau, die vor kurzem in Rente gegangen ist, überwiegend Teilzeit gearbeitet hat und sich jetzt wundert, dass sie so wenig Rente bekommt. Tja, da muss sie schon zusehen, dass ihre Ehe hält, damit wenigstens noch die Rente des Mannes bzw. eines Tages die Witwenrente dazukommt. So eine Frau wird nie offen zugeben, dass sie nur an der Ehe festhält, weil sie sonst von Grundsicherung (zumindest ergänzend) leben müsste. Immerhin werden einem ja ein paar Erziehungsjahre für die Rente angerechnet. Aber für jedes Kind 18 Jahre, was manchen erwerbsunwilligen Frauen wohl am liebsten wäre, das wird sich schwerlich realisieren lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das ist sie nämlich nicht, weil sie für keinen der genannten Berufe die entsprechende Ausbildung absolviert hat. Alles maßlose Übertreibungen, um die eigene Bedeutung aufzuwerten.

Man braucht die eigene Bedeutung nicht aufwerten, weil die Mütter soundso bedingt gesellschaftsfähig sind, wie an deinen Worten unschwer zu erkennen ist. Eine Mutter erfährt Teile dieser Berufe während ihrer Mutterschaft und bringt sie in die Erziehung der Kinder so gut wie möglich ein, ohne vorher Kenntnisse und Fähigkeiten in diesen Berufen vorweisen zu können. Deine maßlose Übertreibung siehe unten…
Dann wäre man ja blöd, wenn man als Frau überhaupt noch einen Schulabschluss macht. Okay, Lesen, Schreiben und die Grundrechenarten - das sollte dann reichen. Und dann mit 18 nix wie ab in die Kiste mit dem Erstbesten, Kinder und Haushalt, und man bekommt das Geld in den Rachen geschmissen, vom Steuerzahler natürlich, sprich: Denjenigen, die blöd genug sind, erwerbstätig zu sein.
Das tönt schon leicht nach RTL-Niveau. Bei dir ist jede Mutter sehr jung, hat gerade den Hauptschulabschluss mit Ach und Krach absolviert und lässt sich gleich danach flachlegen?! Wo zahlst du denn Steuern an die junge Mutter? Sie hat wohl einen Versorger, wenn nicht, zahlst du auch nicht persönlich. Wir sind eine Solidargemeinschaft in D, das für jeden gilt. Fühlt man sich durch die Abgaben ungerecht behandelt, sollte man einen Umzug ins Ausland erwägen, zur friedvolleren Lebensweise seines Selbst.

Übrigens kann man auch von jahrelanger Teilzeitarbeit im Alter nicht leben. Ich kenne eine Frau, die vor kurzem in Rente gegangen ist, überwiegend Teilzeit gearbeitet hat und sich jetzt wundert, dass sie so wenig Rente bekommt. Tja, da muss sie schon zusehen, dass ihre Ehe hält, damit wenigstens noch die Rente des Mannes bzw. eines Tages die Witwenrente dazukommt. So eine Frau wird nie offen zugeben, dass sie nur an der Ehe festhält, weil sie sonst von Grundsicherung (zumindest ergänzend) leben müsste. Immerhin werden einem ja ein paar Erziehungsjahre für die Rente angerechnet. Aber für jedes Kind 18 Jahre, was manchen erwerbsunwilligen Frauen wohl am liebsten wäre, das wird sich schwerlich realisieren lassen.
Natürlich kann man nur von Teilzeitarbeit im Alter nicht leben. Dennoch sollte jeder Mensch frei wählen können und mit diesen Konsequenzen später leben. Von der Witwenrente wird sie wohl 24 Monate gut leben können, danach lebt sie von ihrem Erwerb. Oft jammern diese Leute, wobei sie ganz nebenbei vergessen, dass während der Ehe ein Haus abbezahlt wurde oder eine Lebensversicherung vorhanden ist. Ist das nicht der Fall, wird sie in D nicht verhungern (siehe Solidargemeinschaft).

Ganz nebenbei und hauptsächlich frage ich mich sehr oft, warum die Menschen so gegen Mütter wettern und wenn man ihnen begegnet und man erwähnt Kinder, dann gehen einige auf Distanz. Schade, aber wird wohl ein unerklärbares Phänomen bleiben.

Nichtsdestotrotz zurück zum Thema „Das Modell Familie am Ende“. Unlimited will’s ja vielleicht noch wissen wollen, wo er hier doch so gerne meines Empfindens nach mit provozierenden Beiträgen auftritt. Mein eigener Gedanke ist, dass er mitliest und sich ins Fäustchen lacht. En wirklicher Hilferuf war das nicht, eher eine Zurschaustellung von Vorurteilen, vorwiegend der Frauen. Feminismus lässt grüßen.😉
 
Ganz nebenbei und hauptsächlich frage ich mich sehr oft, warum die Menschen so gegen Mütter wettern und wenn man ihnen begegnet und man erwähnt Kinder, dann gehen einige auf Distanz. Schade, aber wird wohl ein unerklärbares Phänomen bleiben.

Liegt vielleicht auch daran, dass viele Kinder überhaupt keine Erziehung mehr haben und keine Grenzen kennen. Da verliert man sehr schnell die Lust am Umgang. Ich habe da auch Probleme mit, obwohl ich das vom Verstand her ganz anders sehe, denn tatsächlich sind die Mütter ja unersetzlich und bilden die Basis von allem.

Früher hatte ich immer gedacht, man würde den Müttern selbstverständlich mit Hochachtung begegnen. Das habe ich wirklich mal gedacht, und dann war die Realität leider ganz anders gewesen...
 
Liegt vielleicht auch daran, dass viele Kinder überhaupt keine Erziehung mehr haben und keine Grenzen kennen. Da verliert man sehr schnell die Lust am Umgang.

Wie kommst du denn darauf 😕.
Wie viel engeren Umgang hast du mit Kindern?

Was ich generell an diesem Thread schlimm finde, ist diese Ansammlung an Vorurteilen. Ganz schlimm.

Was ist das für eine Gesellschaft in der nur bezahlte Arbeit wirklich zählt und alle Arbeit, die im gesellschaftlichen/familiären Rahmen ohne Entgeld gemacht wird, derart abgewertet wird?

Was wäre die Menschheit ohne Kinder? Sie würde aussterben. Was wäre sie ohne Menschen, die soziale Strukturen (außerhalb der bezahlten Bereiche) aufrechterhalten? Wie arm wäre unsere Gesellschaft an Menschlichkeit, an Miteinander, an Leben.

Was ist das, das Menschen dazu bringt, nur für sich selbst zu arbeiten, nur für sich selbst verantwortlich zu sein, sich darin aufzuwerten und alle anderen, die es anders machen, schlecht zu machen?

In einer Gesellschaft in der ausschließlich der Wert der bezahlten Arbeit zählt würde ich nicht leben wollen. Die Tendenz geht dahin. Zum Glück gibt es jedoch noch genug Leute, die anders denken.

Und Primavera, du zahlst nicht nur für die Mütter und Kinder, die ja so wenig leisten... du profitierst auch von ihnen. Denn diese Kinder werden es sein, die die Gesellschaft am Laufen halten, wenn du älter bist. Diese Kinder werden deine Ärzte, dein Friseur, dein Pfleger sein. Irgendjemand muss diese Kinder aufziehen. Das ist nicht damit getan, dass man sie den ganzen Tag in eine Kinderbetreuung steckt, danach bekocht und bettfertig macht. Da steckt mehr dahinter. Eine Arbeit, die du nicht anerkennen möchtest. Weil sie nicht bezahlt ist, weil es dafür keine Ausbildung gibt. Was ist das für eine Weltsicht?
 
Liegt vielleicht auch daran, dass viele Kinder überhaupt keine Erziehung mehr haben und keine Grenzen kennen. Da verliert man sehr schnell die Lust am Umgang. Ich habe da auch Probleme mit, obwohl ich das vom Verstand her ganz anders sehe, denn tatsächlich sind die Mütter ja unersetzlich und bilden die Basis von allem.
Manche schlecht erzogenen Kinder kenne ich auch. Schaut man aber genauer hin, sind sie gar nicht soo schlecht erzogen. Die Menschheit hat sich keineswegs bewegt, immer noch die gleichen Vorurteile wie anno dazumal.

Früher hatte ich immer gedacht, man würde den Müttern selbstverständlich mit Hochachtung begegnen. Das habe ich wirklich mal gedacht, und dann war die Realität leider ganz anders gewesen...
Ja, und deswegen erwähne ich bei vielen Menschen meine Kinder mit keiner Silbe. Ich fühle mich in Schubladen extrem unwohl.😉
 
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