paulemaule, du musst schon genau lesen. Es bleibt nicht bei der Vermögensfeststellung, sondern es geht darüber hinaus. Wie ich im Beispiel schrieb, wenn du angenommen nichts weiter besitzt außer eine alte 500€-Karre und das Auto verkaufst, musst du diesen Verkauf beim Amt angeben.
Und wo genau ist jetzt dein Problem? 500 € sind halt auch Geld. Es geht nicht um die 500 €, es geht um die Meldung an sich, die auch völlig richtig ist. Damit soll letztlich nur Sozialleistungsbetrug unterbunden werden, sonst gar nichts. Das Amt nimmt das Geld auch nicht gleich weg. Da spreche ich auch aus Erfahrung. Hallo Sachbearbeiter, hab mein Handy verkauft für 250 €. OK Herr Paulemaule, schönen Tag noch. Es ist nicht immer alles böse und schlecht Blackjack.
Tja paulemaule, die Schwachstelle ist dein BILD vom faulen H4-Empfänger und vom lieben sorgsamen Staat. Der Staat besteht aber aus Menschen hinter Schreibtischen, die Quoten erfüllen müssen.
Bei aller Liebe, aber dein BILD scheint etwas von Polemik und Unwissenheit getrübt zu sein. Glaubst du wirklich ein Amt sanktioniert einfach so? Denkt sich also einen Bescheid mit Rechtscharakter(!) aus, schickt diesem dem Arbeitslosen zu lacht sich ins Fäustchen, weil wieder ein Arbeitsloser in die Pfanne gehauen wurde? Eine Sanktionierung bedarf immer eines Grundes, gibt es keinen Grund, denkt sich den auch niemand der Schreibtischtäter aus. Von Dingen wie Widerspruchsrecht rede ich jetzt mal gar nicht.
Was die Bewerbungen betrifft so kommt es vor, dass das Amt abgelaufene Stellenangebote zuschickt auf die man sich zu bewerben hat. Und es soll Menschen geben die sich weigern jeden Ausbeuterjob anzunehmen
Und? Ausbeuterjob hin oder her. Es geht nicht um die Bewertung des Jobs, es geht um die Arbeitsaufnahme. Außerdem liegt Ausbeutung immer im Auge des Betrachters. Ich kenn Leute, die gehen für unter 1.800 netto nicht arbeiten. Hätten die nach deiner Meinung also das Recht auf Verweigerung, wenn das Jobcenter denen was mit schlechterer Bezahlung anbietet.
Weiterhin ist deine Behauptung auch dahingehend falsch, dass das Jobcenter nicht zuständig ist für Inhalt und Bezahlung eines Arbeitsverhältnisses. An der Existenz von Drecksjobs sind andere Stellen Schuld, aber nicht das Amt.