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Warum darf man das Leben nicht kritisch sehen?

Ich habe geschrieben, dass jeder Mensch Probleme hat und die meisten eben trotzdem gut drauf sind, weil sie sich davon nicht kleinkriegen lassen.

Und weil viele so sind, wollen sie auch von anderen keine Probleme hören, da sie ihre eigenen auch selbst lösen und damit fertig werden.

Ich sage nicht, was richtig oder falsch ist, ich erkläre nur, warum die Gesellschaft an sich so darauf reagiert.
Sie denken eben, dass sie dadurch stark sind und auch so sein müssen.

Ich erlebe oft in meinem Umfeld, völlig gegensätzliche SEiten.
Die, welche den ganzen Tag Probleme wälzen und davon reden und die Gegenseite, die so tut, als wären das alles Memmen und die natürlich nie selbst Probleme zugeben würden, geschweige denn, davon reden.

Beides finde ich nicht gut.

Ein Mittelmaß ist am gesündesten, aber das lassen beide Seiten nicht zu.
 
Das macht einen doch voll einsam, wenn alles, was einen belastet, nicht an die Oberfläche darf. Man kann sich hinter dieser verlogenen Fassade doch nie wirklich näher kommen.
Die Menschen sind alles Schauspieler, und zwar ziemlich schlechte. Nur weil es alle machen, fällt es niemandem auf. Wer bei dem Gepose und so-tun-als-ob nicht mitmacht, bekommt Schuldzuweisungen und wird zum Außenseiter.
 
Ich finde der wichtigste aspekt an der GEschichte ist, dass man sich nicht selbst belügt. Was nutzt es mir wenn ich mit einem Lächeln durch die Welt laufe und jedermann erzähle, wie gut es mir geht, obwohl ich innerlich vor Kummer ersticke. Ich denke da gilt es auch ein gesundes Maß zu finden. Alles hat seinen Platz...auch Leid.
Ich finde es immer sehr erfrischend, wenn jemand mir sagt: "das macht mich traurig" oder "dieses und jenes finde ich zum kotzen". Das ist mir tausendmal lieber als wenn für einen Menschen immer alles eitel sonnenschein ist. Mit so einer Person kann ich mich nicht identifizieren..sie wird mir immer fremd bleiben. Ganzheit bedeutet für mich auch zu akzeptieren, dass ich Ängste, Traurigkeit und Wut spüre. Das gehört zum Menschsein dazu. Jemand der für alles eine positive erklärung hat kann oder will in meinen Augen den Schmerz nicht fühlen, oder sich eingestehen dass er auch schwächen hat. Man sollte nur lernen sich nicht im kummer zu verlieren und auch wieder ins positive zurück zukehren. Aber auch der Kummer hat sein platz und darf gefühlt und benannt werden. Naja, aber das ist meine persönliche Ansicht.
 
Mein Therapeut will mir ja auch immer weis machen, ich hätte ne zu negative Weltsicht. Ähm... die ist aber durchaus schon ausdifferenzierter als vor 1,5 Jahren. 😀

Allerdings kann man nun mal nicht leugnen, dass eine Reihe von Missständen innerhalb der Gesellschaft zunimmt: Chancenungleichheit, Schere zwischen arm und reich, viele arme Kinder, Fremdgehen nimmt immer mehr zu, Freundschaft und Gemeinschaft nimmt zugunsten von Egoismus/Ellenbogen/Facebook ab, Oberflächlichkeit nimmt zu, Aussehensfixiertheit ebenso, viele Leute sind nur auf ihren eigenen Nutzen bedacht usw.
Das kann man ja nun mal nicht alles weg leugnen. 🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄

Ganz zu schweigen von diesem Status-Tick vieler Leute:
ich muss ne Karre unterm A**** haben, ich muss mehrere 1000 verdienen, ich muss das haben, ich muss jenes haben, 5 Freundeskreise, ständig Aktionismus, ständig die Aktivitäten und Fotos dazu bei Facebook reinsetzen, ständig was vorgeben, was man nicht ist etc.
Partner werden auch nur noch zugunsten des Statusdünkels gehalten...

Wo bleibt das Menschliche???
 
Mein Therapeut will mir ja auch immer weis machen, ich hätte ne zu negative Weltsicht. Ähm... die ist aber durchaus schon ausdifferenzierter als vor 1,5 Jahren. 😀

Allerdings kann man nun mal nicht leugnen, dass eine Reihe von Missständen innerhalb der Gesellschaft zunimmt: Chancenungleichheit, Schere zwischen arm und reich, viele arme Kinder, Fremdgehen nimmt immer mehr zu, Freundschaft und Gemeinschaft nimmt zugunsten von Egoismus/Ellenbogen/Facebook ab, Oberflächlichkeit nimmt zu, Aussehensfixiertheit ebenso, viele Leute sind nur auf ihren eigenen Nutzen bedacht usw.
Das kann man ja nun mal nicht alles weg leugnen. 🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄

Ganz zu schweigen von diesem Status-Tick vieler Leute:
ich muss ne Karre unterm A**** haben, ich muss mehrere 1000 verdienen, ich muss das haben, ich muss jenes haben, 5 Freundeskreise, ständig Aktionismus, ständig die Aktivitäten und Fotos dazu bei Facebook reinsetzen, ständig was vorgeben, was man nicht ist etc.
Partner werden auch nur noch zugunsten des Statusdünkels gehalten...

Wo bleibt das Menschliche???


Natürlich gibt es auch genug negative Dinge - leugnet doch gar keiner. Es gibt aber eben auch die vielen positiven Dinge ........ BEIDES! Und wie ich sie gewichte, bleibt mir überlassen, ich kann mich an dem Negativen "laben", ich kann mich aber auch entscheiden, das Positive zu sehen.
Gibt nur auch genügend Leute, die halten es für ein Zeichen von besonderer Intelligenz, sich schwermütig dem Leid der Welt zu verschreiben, während doch die anderen nur an der Oberfläche dümpeln .... 😉
 
Natürlich gibt es auch genug negative Dinge - leugnet doch gar keiner. Es gibt aber eben auch die vielen positiven Dinge ........ BEIDES! Und wie ich sie gewichte, bleibt mir überlassen, ich kann mich an dem Negativen "laben", ich kann mich aber auch entscheiden, das Positive zu sehen.
Gibt nur auch genügend Leute, die halten es für ein Zeichen von besonderer Intelligenz, sich schwermütig dem Leid der Welt zu verschreiben, während doch die anderen nur an der Oberfläche dümpeln .... 😉
Tja, dann werden die mein neues Ich wohl nicht mehr intelligent finden. Ich krieg das mittlerweile schon eher so auf die Reihe, wie du beschrieben hast:: Positives sehen. 😀
 
Tja, dann werden die mein neues Ich wohl nicht mehr intelligent finden. Ich krieg das mittlerweile schon eher so auf die Reihe, wie du beschrieben hast:: Positives sehen. 😀

Toll!🙂
Gibt auch einen Spruch - Es ist egal, ob du die Zeit lachend oder weinend verbringst. Sie bleibt die gleiche.

...
ps: Wo ist das schöne Bild vom schwarzen Panther?
 
narürlich gibt es auch viel positives. über das man sich sicherlich auch freuen und über das man auch reden kann. eben alles zu seiner zeit.
aber es ist eben doch geradezu verpönt, über negatives zu sprechen.
wenn man seine probleme oder irgendwelche misstände anspricht wird man abgeblockt, nicht ernst genommen, ausgelacht, als langweiler oder miesepeter betitelt und man macht sich angreifbar.
wie leicht kommt irgendwas das man jemandem erzählt hat wie ein bumerang zu einem zurück und wirft einen zu boden.
nein. man muß lieber krmapfhaft irgendein neutrales gesprächsthema suchen wie das wetter oder man lästert über irgendeinen unbeteiligten dritten. das kommt auf jeden fall besser an, als von seinen "wehwehchen" zu erzählen oder was einem sonst so zu schaffen macht im weltgeschehen.
in meinem alten poesiealbum steht ein spruch (von meiner mutter):
"das sind die starken im leben, die unter tränen lachen.
trotz eigenen herzeleids die anderen glücklich machen."
und darauf kommt es an. STARK SEIN. ja keine schwäche zeigen. niemals zugeben, dass man probleme hat.
sowas will keiner hören.
und das ist das, was krank macht. wenn man alles in sich reinfrisst. nichts rauslassen kann aus angst vor den reaktionen der umwelt.
 
narürlich gibt es auch viel positives. über das man sich sicherlich auch freuen und über das man auch reden kann. eben alles zu seiner zeit.
aber es ist eben doch geradezu verpönt, über negatives zu sprechen.
wenn man seine probleme oder irgendwelche misstände anspricht wird man abgeblockt, nicht ernst genommen, ausgelacht, als langweiler oder miesepeter betitelt und man macht sich angreifbar.
wie leicht kommt irgendwas das man jemandem erzählt hat wie ein bumerang zu einem zurück und wirft einen zu boden.
nein. man muß lieber krmapfhaft irgendein neutrales gesprächsthema suchen wie das wetter oder man lästert über irgendeinen unbeteiligten dritten. das kommt auf jeden fall besser an, als von seinen "wehwehchen" zu erzählen oder was einem sonst so zu schaffen macht im weltgeschehen.
in meinem alten poesiealbum steht ein spruch (von meiner mutter):
"das sind die starken im leben, die unter tränen lachen.
trotz eigenen herzeleids die anderen glücklich machen."
und darauf kommt es an. STARK SEIN. ja keine schwäche zeigen. niemals zugeben, dass man probleme hat.
sowas will keiner hören.
und das ist das, was krank macht. wenn man alles in sich reinfrisst. nichts rauslassen kann aus angst vor den reaktionen der umwelt.

Mit welchen Menschen sprichst du denn? In meiner Familie, dem Freundes- und Bekanntenkreis kann ich natürlich auch über Probleme sprechen, du nicht? Von denen würde mich auch keiner auslachen, sonst würde ich wirklich an der Freundschaft zweifeln .... natürlich würde ich auch da nicht ständig über "Wehwehchen" reden, das nervt irgendwann jeden .... kann man aber auch verstehen.

Mit Fremden brauche ich das aber nicht wirklich. Da reicht es, über das Wetter zu reden oder eben Unverfängliches ...
So richtig versteh ich dein Problem nicht ........
 
Ich mache viel häufiger die Erfahrung, dass Menschen permanent über "Schlechtes", "Trauriges", "Ungerechtes" klagen und man sich schon rechtfertigen muss, weil man trotz der Hungernden auf der Welt Spaß am Leben hat...
 

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