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Warum soaren die Leute am Essen so herum?

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_cloudy_

Urgestein
... weil es zum Beispiel sehr teuer ist, jeden Tag beim Bäcker ein Brot für 3,50 Euro oder mehr zu kaufen, wenn ich das für die Hälfte auch bekommen kann ... Wenn ich das für eine kleine Familie rechne, macht das Brot allein schon in der Woche knapp 25 Euro, und Brot allein will ja auch keiner ...
Ich finde die Preise für Gemüse in den Bioläden manchmal wirklich jenseits von gut und böse ... Wer seinen Kindern tagtäglich was für die Obstpause mitgeben möchte, von dort wohlgmerkt, der wird bald sein Haushaltsbudget ausreizen ... Es gibt inzwischen viele Diskussionen, ob Bio wirklich das hält, was es verspricht, oder ob da wo Bio draufsteht, auch Bio drin ist ... Ich trau dem nicht so recht.

Und Lvchen, was das probiotische betrifft, auch da scheiden sich mehr als nur die Geister, es gibt inzwischen Untersuchungen von solchen Lebensmitteln mit pre- oder probiotischen Kulturen. Gesagt wird ja, sie stärken das Immunsystem, sollen die Darmflora im Gleichgewicht halten und überhaupt das allgemeine Wohlbefinden heben. Aus dem Grunde heraus sorgen sie für reißenden Absatz. Und weil der Gedanke, ich ess ja was gesundes zählt, gibt der Käufer gerne (viel) Geld dafür aus. Genau genommen, heißt probiotisch, was aus griechisch ist, und von pro bios kommt, "für das Leben". Und probiotische Bakterienkulturen, die in solchen Joghurts und Drinks drin sind, sind eigentlich nur spezielle Arten von Milchsäurebakterien, die den Darm schützen. Aber die kommen in unserer normalen Darmflora von selber vor. Damit ein Joghurt probiotisch wird, werden ihm die lebenden Bakterien zugesetzt. Um überhaupt dadurch eine Wirkung erreichen zu können, müssten sie in sehr großer Menge vorhanden sein, damit die natürlich im Darm vorkommenden Milchsäurebakterien davon dann positiv beeinflusst werden könnten. Aber diese probiotischen Zusätze sind eigentlich unnütz, denn sie werden fast gar nicht von den natürlichen Verdauungssäften bearbeitet, und der größte Teil dieser so gesunden probiotischen Zusätze wird einfach wieder ausgeschieden. Die größte Wirkung haben solche Dinge auf den eigenen Geldbeutel ...

Ich lasse mich von solchen Dingen nicht gleich beeindrucken, alles was gesund klingt, ist es nicht unbedingt ... Und es gibt so oft überhaupt keine Nachweise ... Wenn ich die Werbung schon sehe, boah, bin ich heute aufgebläht ...
Am besten man isst das Gemüse, das gerade Saison hat und wirklich auch wächst ... isst maßvoll Fleisch und Fisch und Eier ... und Obst der Saison ... Nicht zuviel Alkohol, nicht soviel süßes ... dann sollte es mit dem Essen auch klappen, und es muss nicht unbedingt das beste und vom teuersten sein ... Der Preis ist nicht allein die Maßgabe dafür, dass irgend etwas mehr als gesund ist ...

Das wollte ich dazu sagen.

Hallo Gast, das stimmt, was du schreibst.

Der Witz ist, die Menschen machen sich das Leben schwer, nur um gesund zu leben.
Die einen rennen von Pontius zu Pilatus, um "Gesundes" zu kaufen,
und was haben sie davon?

NICHTS!

Gibt es denn Studien, die beweisen, daß Biokäufer länger und besser leben?

Eins ist doch klar:
Irgendwo müssen die ja das Geld für die teuren verschrumpelten Äpfel auch wieder einsparen, oder ist Bio nur für reiche Familien, die Aldis und Lidlkäufer sterben früher?

Für mich alles total übertrieben mit dem Fastfoodverteufeln, ich glaube, nicht daran, daß ich mit Biozeug länger gesund bin als wenn ich mir schmecken lasse, worauf ich Appetit habe.

Und alles noch so gesunde Essen hilft dem Körper aber auch nicht ohne Bewegung.

Ich esse wenig Gesundes, bewege mich aber sehr viel in meinem Job,
der andere sitzt den ganzen Tag und knabbert Möhren,

wer lebt denn jetzt gesünder bzw. ungesünder?:confused:;)
 
L

LVchen

Gast
Also dem kann ich gar nicht zustimmen. Das ist sicher eine Sache der Einstellung und des Wollens. Wir (beide Schüler/Studenten) geben im Monat 200 Euro fürs Einkaufen aus, darunter fallen wohlgemerkt nicht nur Lebensmittel, sondern auch Putzmittel und Hygieneprodukte. Ich behaupte nicht, dass wir super gesund leben, aber ich denke es ist in Ordnung und weit entfernt von Fast Food und Fertigprodukten, wobei auch das natürlich mal ausnahmsweise auf unserer Liste steht.

Wir trinken beispielsweise fast ausschließlich Wasser und Tee, günstiger gehts kaum. Obst essen wir jeden Tag, zwischendurch oder mal abends, wirklich teuer ist das nicht. Andere futtern noch einen Quark oder so, der ist in der Regel teurer als ein Apfel. Brot essen wir grundsätzlich mit Gurke und Tomate, oft auch Salat dazu, der auch nicht wirklich teuer ist. Ich will jetzt nicht meinen ganzen Plan hier abtippeln, aber dieses weit verbreitete Gerücht, gesundes frisches Essen wäre so viel teurer als billige Fertigprodukte oder so, dem kann ich nicht zustimmen. Es ist deutlich günstiger sich einfach mal eine Reispfanne mit ein paar Sorten Gemüse zu machen, die dann sogar für zwei Tage reicht, als sich was vermeintlich billiges aus TK-Regal zu holen.

SIcher ist es auch Übungssache...aber es ist keinesfalls unmöglich sich günstig UND gesund zu ernähren!
Da könnt Ihr wirklich verdammt gut haushalten.
Ich gebe ja als Einzelperson schon 150-200 Euro aus. Aber ich habe auch bspw. nur einen Penny in der Nähe und da sind manche Sachen einfach teurer... und ich habe auch lange Zeit wirklich nur gespart, muss ich sagen. Da bin ich mit 120-130 Euro im Monat für die Lebensmittel hingekommen.

Aber wenn ich jetzt mal Sachen aus der Reihe esse, wie bspw. Müsli, Sojamilch, andere Obstsorten oder auch mal andere Fleischsorten, dann wird es definitiv teurer... und nein, ich kaufe mir nicht mal die Biosachen durch die Bank. Aber auch manche Fleischsachen kosten ja zwischen 3-5 Euro. (wenn man eben wirklich mal einen Tag was anderes haben möchte, wobei ich mir aber auch immer die Großpackungen beim Fleisch kaufe, sodass man auch 2-3x davon essen kann).

@ Gast;
die probiotischen Drinks lasse ich dann wieder weg. Irgendwie geht mir das eh zu doll ins Geld auf die Dauer. Ich habe ja dann schon so zwei oder drei Stück davon am Tag zu mir genommen.

Habe jetzt festgestellt, dass bei mir Orangen und Ananas eine recht gute Wirkung in puncto Immunabwehr haben. Die esse ich jetzt seit Wochen!

@ Claudia61:

es ist auch gar nicht erwiesen, ob jetzt die Bioprodukte besser sind. :D


@ all:

im aktuellen Spiegel gibt es einen Artikel, der die Schädlichkeit von Vitaminpräparaten behandelt, die man ja überall kaufen kann in den Geschäften. Ich frage mich wirklich, wieso die sooo viel gekauft werden, wenn es eigentlich erwiesen ist, dass viele dieser hochdosierten Vitamin-Supplemente eher noch zu einer Verschlechterung führen. Es hat sogar Probanden gegeben, bei denen noch eher Krebs auftrat, als bei Leuten, die Placebos genommen haben (wurde mehrfach alles untersucht - auch bei Kindern).
Die einzige Gruppe die wirklich solche Nahrungsergänzungsmittelchen nehmen sollte, sind eben Kranke. Und Schwangere halt noch.
Die werden davon gesund; aber dem Gesunden werden diese Mittelchen nichts nützen. Die Wissenschaftler, die man befragt hat, sagen auch, dass man sich die ganzen Nährstoffe über die Ernährung zuführen sollte.

Es sind etwa 20-30% von der Bevölkerung, die sich diese Vitamintabletten täglich einflößen.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich glaube, dass ich beim Thema Essen deutlich mehr ausgebe als viele andere. Beispielsweise kaufe ich nur ungern im Discounter ein, lieber kaufe ich mir einen guten Käse oder guten Schinken aus dem Feinkostladen, etc. Das nötige Geld spare ich allerdings an anderer Stelle wieder ein, beispielsweise habe ich nur einen winzigen Fernseher und auch sonst bin ich nur mager mit Elektrogeräten ausgestattet.
 
L

LVchen

Gast
Ich glaube, dass ich beim Thema Essen deutlich mehr ausgebe als viele andere. Beispielsweise kaufe ich nur ungern im Discounter ein, lieber kaufe ich mir einen guten Käse oder guten Schinken aus dem Feinkostladen, etc. Das nötige Geld spare ich allerdings an anderer Stelle wieder ein, beispielsweise habe ich nur einen winzigen Fernseher und auch sonst bin ich nur mager mit Elektrogeräten ausgestattet.
Ich gehe hält fast nicht weg z.b.
 
S

Schmetterlingsflattern

Gast
Ich gehe hält fast nicht weg z.b.
Ich denke jeder hat eben andere Prioritäten. Mich zum Beispiel interessiert Essen wenig und ich koche abends ,wenn ich nach Hause komme nicht gern. Also gibts öfter mal Döner und co. Fastfood heisst ja auch nicht immer das es billig ist ;)
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich denke jeder hat eben andere Prioritäten. Mich zum Beispiel interessiert Essen wenig und ich koche abends ,wenn ich nach Hause komme nicht gern.
Mir gehts auch so, dass ich nicht gern koche, denn Kochen ist für mich Stress, und nach meiner Arbeit suche ich eher den positiven Stress in Form von Hobbys oder anregenden Freizeitaktivitäten. Kochen hingegen wäre eine Art weitere Arbeit für mich.

Essen ist mir trotzdem wichtig, und so esse ich entweder gute Sachen, die man ohne Kochen verzehren kann (Schinken, Käse, Salate), oder ich gehe eben essen. Und auch da esse ich dann gern abwechslungsreich (z.B. asiatische Suppen, Salate, Thaicurrys, Fisch,...). Essengehen ist auch in München nur mäßig teuer, wenn man die richtigen Gaststätten kennt...
 
S

Schmetterlingsflattern

Gast
Da mein Tztz ja fragt, wie ich es denn handhabe: :D

Ich versuche nach Möglichkeit schon, frisch und gesund zu essen. Fertiggerichte gibt es bei mir gar nicht und ich kaufe regelmäßig Gemüsesäcke oder ich packe sie mir eben ab. Fleisch und Fisch esse ich nicht täglich, da das aus ökotrophologischer Sicht auch nicht notwendig ist. 2-3x die Woche vielleicht.

Sojamilch, Frischmilch habe ich immer da. Frischmilch für Kaffee und Sojamilch fürs Müsli. Bei Brot habe ich immer diese Vitalbrote von Penny oder Aldi. Dann habe ich recht viele der Bioprodukte der beiden Discounter, da ich irgendwie nicht finde, dass da so ein großer Unterschied ist und bei mir als Einzelperson spielt es jetzt auch nicht so die große Rolle. Aber mehr als 180 Euro werde ich im Monat auch nicht ausgeben - wenn überhaupt. Ich komme mit solchen Gemüsesachen z.B. sehr lange hin. :)

Ansonsten hole ich mir noch mal so probiotische Joghurts oder Drinks.

Süßigkeiten, Kuchen, Säfte, Limonade fast überhaupt nicht. Ich trinke eh nur Kaffee und Wasser. ;) Und Obst und Gemüse esse ich wirklich nur in Reinform. So zwei Orangen pro Tag, 1 Apfel, 1 Banane... und manchmal noch eine andere Obstsorte wie bspw. Ananas (aber ich bin immer zu faul, mir die zu machen irgendwie *hust*).
Und ich esse jeden Tag einen Salat, weil das ziemlich günstig ist, satt macht und auch gesund ist. Also einfach Salatblätter, Tomaten, Paprika, paar Zwiebel, dann bisschen Rapsöl und Oliven drüber und gut ist.


.................................

vielleicht hätte ich das anders formulieren müssen bzw. auch so wie es bei Hart aber Fair gemeint war.
Dass die Leute eben zu viel solche Fertiggerichte auch essen... oder Fast Food. So was gibt es bei mir nicht.
Eventuell meinen die mit "billig" dann nicht unbedingt den Preis an sich, sondern die Qualität der Produkte?!

Ich fühle mich nach McDo, Würgerking, einfach nur ekelhaft. Völlegefühl usw.
Du stellst solch eine Frage...nach dem warum gespart wird. Sieh dir mal deinen Text an, da haste doch die Antwort :D;)
 
S

Schmetterlingsflattern

Gast
Mir gehts auch so, dass ich nicht gern koche, denn Kochen ist für mich Stress, und nach meiner Arbeit suche ich eher den positiven Stress in Form von Hobbys oder anregenden Freizeitaktivitäten. Kochen hingegen wäre eine Art weitere Arbeit für mich.

Essen ist mir trotzdem wichtig, und so esse ich entweder gute Sachen, die man ohne Kochen verzehren kann (Schinken, Käse, Salate), oder ich gehe eben essen. Und auch da esse ich dann gern abwechslungsreich (z.B. asiatische Suppen, Salate, Thaicurrys, Fisch,...). Essengehen ist auch in München nur mäßig teuer, wenn man die richtigen Gaststätten kennt...
Mir ist immer wichtig,das ich salat habe,ansonsten esse ich das was mir schmeckt. ich spare jetzt nicht so, das ich auf jedes produkt schaue, obs 10 cent günstiger ist, nur wenn ich brot auch woanders billiger bekomme und die gleiche qualität erhalte, warum solte ichs nicht billiger kaufen.
mache ich nicht nur beim essen so.

so agnz verstehe ich das thema auch garnicht :D
viele haben nicht soviel geld das sie bio bevorzugen könnten denke ich und vielen ists egal,was sie essen.
jeder hat so seine prioritäten, wie gesagt.
 
M

muddle

Gast
Da könnt Ihr wirklich verdammt gut haushalten.
Ich gebe ja als Einzelperson schon 150-200 Euro aus. Aber ich habe auch bspw. nur einen Penny in der Nähe und da sind manche Sachen einfach teurer... und ich habe auch lange Zeit wirklich nur gespart, muss ich sagen. Da bin ich mit 120-130 Euro im Monat für die Lebensmittel hingekommen.
Ja...das hab ich aber auch nicht immer hinbekommen ;) Mein Freund ist da der springende Punkt, der ist sparsam wie sonstwas und ich konnte mir eine Menge von ihm abgucken. Wir kaufen eben viele "Standardprodukte" und "was Besonderes" gibt es nur ab und zu. Das Schöne ist, dass uns nichtmal etwas fehlt. Nein, wir freuen uns drauf, wenn wir dann mal was da haben, was eben nicht so alltäglich ist. Das geht vielen sonst verloren. Letztes WE waren wir zum Essen eingeladen und das ist dann mal wieder eine richtige Besonderheit. Ich bin vor 3 Jahren ca. mind. einmal im Monat Essen gegangen (ins Restaurant, nicht zu McDonald's selbstverständlich! ;) ) und hätte mir damals wahrscheinlich nicht vorstellen können "so zu leben wie ich es jetzt tue". Das hört sich so blöd an...ist es aber nicht. Aus der Not macht der Teufel Fliegen, ne? :D Also: es geht, wenn man denn nur will!
 
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