Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

...emotionale Autonomie...

@ Sigi...

schön beschrieben...

..die narzisstische Selbstverliebtheit
hat nichts mit Liebe zu tun.

Ein Narzisst liebt sich nicht, er kultiviert sich allenfalls.
Das Resultat ist allenfalls eine oberflächliche emotionale Unabhängigkeit.

Emotionale Autonomie ist das Resultat gelebter Selbstliebe
sie stellt sich ein, wenn wir in der Lage sind
uns mit all unseren Schwächen und sogenannten Fehlern anzunehmen.
Wenn wir uns selber ohne Bedingungen annehmen können,
geschieht ein Heilungs- oder Verwandlungsprozess
mit dem Ergebnis emotionaler Autonomie.

Und nur ein Mensch,
der in der Lage ist sich selber zu lieben
ist auch in der Lage Andere zu lieben.

Nur ein Mensch, der den Anderen ncht braucht
ist in der Lage ihn ohne Bedingungen anzunehmen.

Das ist meine Meinung und meine Erfahrung.

Ach ja, bezog sich auf die Aussage von Vadan.

Bis auf den Satz, nur ein Mensch, der den Anderen nicht braucht
ist in der Lage ihn ohne Bedingungen anzunehmen empfinde ich die Aussage
als richtig.
Allerdings, wenn ich jemanden nicht brauche, wie kann man
da dann Trauer oder auch tiefe Liebe empfinden? Ein Wachsen eines Menschen hängt eben auch davon, ob er solche Gefühle empfunden hat und eben dies auch dann
überwindet, irgendwann loslässt.

Zu sagen, ich brauche jemanden nicht mag zwar das seelische Gleichgewicht stabilisieren und man fühlt eine innere Zufriedenheit, aber es ist doch auch einfach
Angst davor nachher Leid und andere Gefühle zu erfahren, gerade weil man den anderen braucht.

Dass Eigenliebe notwendig ist einen Menschen zu lieben - das ist vollkommen richtig. Aber einen Menschen nicht zu brauchen? Die Entfernung von der Individualität zu programmierten "Gefühlsnormungen" um sich selber glücklich zu fühlen, mag für einen Bestimmten Teil stimmen - aber eben nicht für alle.

Wie immer im Leben kommt es wohl auf die individuelle Erforschung der Grenzen zwischen einer Eigenliebe und das was man als "Liebe" für sich definiert. Wenn ich einen anderen Menschen nicht brauche dann "liebe" ich auch nicht (leider gibt es vom Begriff der Liebe so viele verschiedene Definitionen - man sollte sich auf seine eigene verlassen, die auf Erfahrungen und Gefühlen beruht). Dogmas sind der Feind von Gefühlen.

Als wichtig sehe ich das "Verarbeiten" an, also wenn ein geliebter Mensch aus dem Leben verschwindet, oder jemand stirbt. Aber zu behaupten, dass ich ihn tatsächlich gar nicht brauche oder nicht gebraucht habe............, wirklich nicht. So ein Mensch hat Wertigkeit. Die Frage zu einer emotionalen Autonomie würde dann für mich auftauchen, wenn ich das nicht verarbeiten und nicht in mich aufnehmen könnte - den Verlust. Der Prozess dahin sehe ich als wichtig an und macht für mich auch einen Menschen aus.

Als wichtige Aussage sehe ich an, sich selber anzunehmen, wie man eben ist, mit allen Schwächen und Stärken. Erst so kann man auch sein Potential abrufen und das hat natürlich dann auch Auswirkungen auf die Gefühlswelt und auch die Umgebung. Vollkommen richtig.🙂
 
Wenn ich einen anderen Menschen nicht brauche dann "liebe" ich auch nicht

Aber zu behaupten, dass ich ihn tatsächlich gar nicht brauche oder nicht gebraucht habe............

Hi Who,

zunächst mal Danke für deinen Beitrag...🙂

Ich erlebe es tatsächlich so,
daß BRAUCHEN also BEDÜRFTIGKEIT
und LIEBE gegensätzliche Qualitäten sind.

Wenn ich meine Bedürftigkeit fühle,
wenn meine Trauer, meine Schwäche mein Schmerz sich zeigen,
dann ziehe ich mich zurück,
dann kümmere ich mich um mich selber
dann "bemuttere" ich mich selbst.

Früher hab ich mich dann nach jemand anderem gesehnt
wenn niemand da war,
oder hab mir den Anderen anders gewünscht
wenn jemand da war. 😉

Irgendwann hab ich dann verstanden,
daß niemand anders als ich selbst
mich auf eine absolut verlässliche Art
lieben und heilen kann.

Niemand kann immer bei mir bleiben außer mir selbst,
jede Beziehung zu Anderen ist endlich, zeitlich befristet ...
außer der Beziehung zu mir selber.


Ich bin verheiratet mit einer wunderbaren Frau,
habe eine genauso wunderbare Tochter
und wirklich gute, sehr nahe Freunde;
und dennoch weiß ich um mein Alleinsein !

Ich weiß, daß wir alle sterben werden,
und daß jeder dies alleine erlebt.

Die Zeit mit meinen geliebten Menschen ist mir unsagbar wertvoll
und ich weiß, daß ich zutiefst traurig sein werde,
wenn diese Beziehungen sich lösen werden.

Ich nutze die Gegenwart anderer Menschen
um mit und an ihnen zu wachsen
aber ich brauche sie nicht
um innerlich friedlich zu sein.

Um ruhig und friedlich zu sein
brauche ich mich selber,
meine eigene Liebesfähigkeit
meine eigene Zuwendung
und mein eigenes Wohlwollen.

Dies nenne ich "emotionale Autonomie",
und ich erlebe,
daß mit einer zunehmenden "emotionalen Autonomie"
die Beziehungen zu anderen Menschen
immer tiefer und erfüllender werden.

Der spürbare gegenseitige Respekt
für die Autonomie des Anderen
ermöglicht eine Intimität
die ich in wechselseitig abhängigen Beziehungen niemals erlebt habe.
 
was ich nicht verstehe ist, der teil mit dem brauchen, theoretisch verstehe ich das ja . doch praktisch kann kein mensch auf dauer allein sein. ist es nicht so,das man immer menschen bruacht und das es eben nur nicht auffällt,wenn man eben mehrere freunde hat? dann hat man immer mal kontakt zu jemanden und braucht den einzelnen nicht wirklich....
menschen brauchen menschen oder nicht?
 

Hi Who,

zunächst mal Danke für deinen Beitrag...🙂

Ich erlebe es tatsächlich so,
daß BRAUCHEN also BEDÜRFTIGKEIT
und LIEBE gegensätzliche Qualitäten sind.

Wenn ich meine Bedürftigkeit fühle,
wenn meine Trauer, meine Schwäche mein Schmerz sich zeigen,
dann ziehe ich mich zurück,
dann kümmere ich mich um mich selber
dann "bemuttere" ich mich selbst.

Früher hab ich mich dann nach jemand anderem gesehnt
wenn niemand da war,
oder hab mir den Anderen anders gewünscht
wenn jemand da war. 😉

Irgendwann hab ich dann verstanden,
daß niemand anders als ich selbst
mich auf eine absolut verlässliche Art
lieben und heilen kann.

Niemand kann immer bei mir bleiben außer mir selbst,
jede Beziehung zu Anderen ist endlich, zeitlich befristet ...
außer der Beziehung zu mir selber.


Ich bin verheiratet mit einer wunderbaren Frau,
habe eine genauso wunderbare Tochter
und wirklich gute, sehr nahe Freunde;
und dennoch weiß ich um mein Alleinsein !

Ich weiß, daß wir alle sterben werden,
und daß jeder dies alleine erlebt.

Die Zeit mit meinen geliebten Menschen ist mir unsagbar wertvoll
und ich weiß, daß ich zutiefst traurig sein werde,
wenn diese Beziehungen sich lösen werden.

Ich nutze die Gegenwart anderer Menschen
um mit und an ihnen zu wachsen
aber ich brauche sie nicht
um innerlich friedlich zu sein.

Um ruhig und friedlich zu sein
brauche ich mich selber,
meine eigene Liebesfähigkeit
meine eigene Zuwendung
und mein eigenes Wohlwollen.

Dies nenne ich "emotionale Autonomie",
und ich erlebe,
daß mit einer zunehmenden "emotionalen Autonomie"
die Beziehungen zu anderen Menschen
immer tiefer und erfüllender werden.

Der spürbare gegenseitige Respekt
für die Autonomie des Anderen
ermöglicht eine Intimität
die ich in wechselseitig abhängigen Beziehungen niemals erlebt habe.

Hallo Vandan,
so wie Du das jetzt beschrieben hast kann ich Dich nachvollziehen und auch zum Teil zustimmen. die Kraft haben sich selber aus etwas herauszuziehen oder das Leben zu bewältigen, selber Positives in sich anzustoßen und ganz wichtig nicht im Selbstmitleid
zu versinken.

Das ist auch eine Voraussetzung um dem anderen helfen zu können und natürlich sich selber. Für mich gehört ein innerer Dialog dazu, um dann eben auch Lösungen für sich selber herauszuarbeiten. Prinzip: gesunde Eigenliebe (na ja ein bißchen Narzissmus sollte schon erlaubt sein - grins). 🙄. Jeder Mensch ist ein Individium mit auch besonderen Regeln. Und bei den hier gelesenen Wörtern kommt es natürlich auch auf die Grenzen an (die man selber bestimmen sollte) und die sich in einzelnen Wörtern nicht widerspiegelt.

Aber Jeder ist für sich auch verantwortlich und sollte dazu stehen und so es empfinden. Das ist dann auch nur möglich, wenn man sich selber mag.
Allerdings gebe ich für mich zu, oder habe ich für mich eingesehen, dass ich einigen wenigen Menschen eine Wertigkeit in dem Sinn gebe, dass bei deren Verlust doch in eine "Krise" geraten würde.

Das würde ich nicht mit dem Begriff emotionale Abhängigkeit versehen, sondern als menschlich betrachten. Ich würde versuchen diese Krise abarbeiten und in mir zu verinnerlichen. Aber dieser Prozess unterliegt seinen eigenen Regeln. Trauer und Leid gehören zum Menschen. Und ich denke es gibt sehr viele Menschen, die gerade dadurch eine sehr starke Tiefe erreichen. Wenn sie dies abarbeiten könnenr, wenn Sie dies in sich aufnehmen können. Aber den Prozess hierfür halte ich für notwendig und der ist dann auch nicht immer leicht.

Das ist natürlich auf sehr nahestehende Menschen bezogen. Auf andere Menschen bezogen ist das, was ich einen "inneren Dialog" nenne im Einklang mit positiven Gefühlen und Denken - auch sich gegenüber - natürlich wichtig und führt auch dann zu Authenzität, wobei man auch nie vergessen sollte für seine Ziele und Ideale sich einzusetzen. Dies kann nämlich auch zu Konflikten führen - wo doch jeder die Harmonie mit anderen sucht. Und um dies dann auch zu können ist eine innere Harmonie wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings gebe ich für mich zu, oder habe ich für mich eingesehen, dass ich einigen wenigen Menschen eine Wertigkeit in dem Sinn gebe, dass bei deren Verlust doch in eine "Krise" geraten würde.

Das würde ich nicht mit dem Begriff emotionale Abhängigkeit versehen, sondern als menschlich betrachten. Ich würde versuchen diese Krise abarbeiten und in mir zu verinnerlichen. Aber dieser Prozess unterliegt seinen eigenen Regeln. Trauer und Leid gehören zum Menschen. Und ich denke es gibt sehr viele Menschen, die gerade dadurch eine sehr starke Tiefe erreichen. Wenn sie dies abarbeiten könnenr, wenn Sie dies in sich aufnehmen können. Aber den Prozess hierfür halte ich für notwendig und der ist dann auch nicht immer leicht.


...danke, ich finde du drückst das wunderbar aus !

Genau das meinte ich als ich sagte
ich würde beim Verlust meiner geliebten Menschen
zutiefst traurig sein.

Ich hab's nur nicht Krise genannt,
aber den Begriff empfinde ich auch als absolut angemessen.

Wenn die Beziehungen mit unseren allerliebsten Menschen zuendegehen
( und sie werden zuendegehen ! )
ist unsere ganze Welt erschüttert,
die tiefsten Schmerzen und Ängste kommen zum Vorschein
und du nennst den Umgang damit "Abarbeiten".

Ich nenne das was dann nötig ist "Selbstliebe"
und ich denke wir meinen das Gleiche.

Diese Beziehungen bezeichne ich auch nicht als "abhängig"
sondern als bereichernd.


 
...danke, ich finde du drückst das wunderbar aus !

Genau das meinte ich als ich sagte
ich würde beim Verlust meiner geliebten Menschen
zutiefst traurig sein.

Ich hab's nur nicht Krise genannt,
aber den Begriff empfinde ich auch als absolut angemessen.

Wenn die Beziehungen mit unseren allerliebsten Menschen zuendegehen
( und sie werden zuendegehen ! )
ist unsere ganze Welt erschüttert,
die tiefsten Schmerzen und Ängste kommen zum Vorschein
und du nennst den Umgang damit "Abarbeiten".

Ich nenne das was dann nötig ist "Selbstliebe"
und ich denke wir meinen das Gleiche.

Diese Beziehungen bezeichne ich auch nicht als "abhängig"
sondern als bereichernd.
Ja, ich denke auch schon, dass wir in etwa das Gleiche meinen.
Es ist - wie immer im Leben - auch ein Kampf mit Wörtern,
die uns auch fesseln uns der Freiheit berauben.
 
Vandan, das was du sagst, klingt theoretisch vielleicht nicht schlecht,
bloß finde ich es normal und gehört zum Leben dazu,
daß wir trauern, wenn ein geliebter Mensch nicht mehr da ist.

Ich habe es persönlich erfahren, daß die Trauer nach Jahren etwas abnimmt, aber nicht durch Selbstliebe oder "emotionale Autonomie", sondern wirklich als erstes durch die Zeit, die vergeht und in der man anfängt, sich daran zu gewöhnen, ein "neues anderes" Leben leben zu müssen.

Ich habe aber gerade die Tage über "emotionale Autonomie" nachgedacht im Zusammenhang, daß mir ein Kunde erzählt hat, daß er eine Woche allein von Bozen aus in die Berge ist, dort auf Hütten übernachtet hat, und dies ein super Erlebnis für ihn war.
Ich selber könnte alleine keinen noch so schönen Ort auf der Welt genießen, mir würde es immer fehlen, dies alles mit jemandem zu teilen.
Für mich auch unvorstellbar, irgendwohin alleine in Urlaub zu fahren, weil ich mich überall nur allein fühlen würde und mich nichts erfreuen könnte.
Was sowas angeht hätte ich schon gerne diese emotionale Autonomie
 
ich empfinde es immer noch als wortklauberei....emotionale autonomie...oder auch dieses menschen bereichern mich entweder oder ich bin abhängig. viles hört sich schöner an,mit anderen worten.
wenn du vandan sagst andere menschen bereichern mich, möchte ich nicht ausschliessen das auch du abhängig bist von anderen,wenn diese nicht mehr in deinem leben sind,kommst auch du in die krise. der zustand dr emotionalen autonomie kann doch eigentlich nur ein erstrebenswertes ziel sein,welche man 100% nie erreicht....oder?

ich finde es eben theoretisch sehr verständlich,doch im leben nicht zu 100% lebbar. und bei die liest sich das alles immer so toll nd auch weit entwickelt,weil du einfach die sich besser anhörenden worte benutzt 🙂

letztendlich ist deine gefühlswelt auch davon abhängig wies deinen kids oder deiner frau geht. wird sie lebensbedrohlich krank, wirst auch du leiden....

sicherlich verstehe ich den part das man sich selbst vieles geben kann,doch ein mensch allein auf einer insel, wird emotional doch bestimmt völlig verhungern.

letztendlich ob ich mich nun von einem bereichern/oder abhängig mache oder von vielen freunden ist soweit egal,als das ich mir eingestehen muss, das man menschen braucht,also abhängig ist.

alles nur erstrebenswert doch nicht wirklich lebbar.
diesmal wünsche ich mri auch als gast eine antwort zu bekommen 🙂
 
...bloß finde ich es normal und gehört zum Leben dazu,
daß wir trauern, wenn ein geliebter Mensch nicht mehr da ist.

Ich habe es persönlich erfahren, daß die Trauer nach Jahren etwas abnimmt, aber nicht durch Selbstliebe oder "emotionale Autonomie", sondern wirklich als erstes durch die Zeit, die vergeht und in der man anfängt, sich daran zu gewöhnen, ein "neues anderes" Leben leben zu müssen.


Hi Claudia,

ja, diese Trauer ist vollkommen normal und unvermeidbar,
es zerreißt uns beinahe innerlich,
wenn ein Mensch den wir lieben stirbt oder uns auf eine andere Art verlässt.

Ja es stimmt, wir müssen damit zurechtkommen
es bleibt uns nichts anderes übrig.

Früher habe ich es auch so erlebt wie du es beschreibst,
dass allein die Zeit dafür gesorgt hat,
daß ich besser mit der Situation umgehen konnte.

Und dann habe ich einfach irgendwann entdeckt,
daß es mir möglich ist
mich selber in die Arme zu nehmen
mir selber den Zuspruch und die Zuwendung zu geben
die ich brauche um mich geborgen und friedlich zu fühlen.

Who hat von einem inneren Dialog gesprochen,
und genau das passiert in mir:

...ich spreche zu mir selber
spreche mit dem traurigen, verletzten Kind in mir.
Ich sage ihm,
daß ich da bin, daß ich bei ihm bin,
daß ich es liebe und daß alles gut ist.

Und das hilft mir unbeschreiblich.

Ich kenne das mit dem alleine wegfahren übrigens auch sehr gut,
wenn ich länger alleine bin
kommen immer ganz tiefe Gefühle von Traurigkeit und Hilflosigkeit
an die Oberfläche.

Ich verstehe diese Gefühle inzwischen als Zeichen meines bedürftigen inneren Kindes
als eine Art Rufen nach mir,
nach meiner Liebe und Zuwendung.

Und wenn ich diesen Ruf verstehe
und mich meinem Kind widme und zuwende
mache ich immer wieder die erstaunliche Erfahrung,
daß die Trauer und der Schmerz sich einfach auflösen,
fast so, als würden sie verdunsten.

Ich konnte mir früher gar nicht vorstellen,
daß ich selber in der Lage sein könnte
mir zu geben was ich brauche,
ich habe immer gedacht von der Liebe und Zuwendung anderer abhängig zu sein.

Aber seit einer Weile,
seit ein paar Jahren
erfahre ich immer mehr und immer deutlicher,
daß ich alles was ich brauche
in mir selber finden kann.
 
Danke für die spannenden Gespräche. Ich finde toll, was Vandan schreibt, habe selbst mal solche Bücher gelesen (inneres Kind) kam aber mit dem Dialog bisher nicht klar. Leider kann ich das praktisch an mir nicht so nachvollziehen, Vandans letzten Beitrag über den "innere Kind Dialog", um so mehr interessiert mich das natürlich, auch z. B. was Claudia zum letzten Beitrag empfindet.

Ist es nicht auch so, dass dem einen das in die Wiege gelegt ist, allein zurechtzukommen, der andere, wie Claudia, solche Menschen gibt es viele, damit ein echtes Problem haben? Mit in die Wiege gelegt meine ich, dass manche Menschen von klein an, ihre Hoffnungen nicht auf den Halt durch Beziehungen setzen (die haben andere Haltgerüste, die ich jetzt hier nicht noch einbringen möchte, und eine andere Verletzlichkeit) und können somit das was Claudia sich hart erkämpfen müsste/könnte (oder auch nicht) , ganz locker tun?

Sigi

PS: etwas chaotisch? Dann ignorieren und einfach weiter diskutieren 🙂
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
H Emotionale Verbundenheit mich sich selbst und anderen Leben 12

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben