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...emotionale Autonomie...

Na Mutter Theresa ist meines Wissens nicht ausgebrannt , Albert Schweitzer auch nicht und vom Ausbrennen Gandhis hab ich bis heute noch nichts gehört .

...ein im grunde Hilfebedürftiger ist schlichtweg überfordert , wenn er auch noch anderen helfen soll.


...ich bin nicht Mutter Theresa, nicht Ghandi und auch nicht Albert Schweitzer,

ich bin ich
und ich will auch niemand anders sein als ich selbst.

...und ich stelle fest,
daß es sehr unterschiedliche Aspekte in mir gibt
die alle zusammen mich ausmachen.

manchmal bin fröhlich, manchmal traurig
manchmal stark und manchmal schwach,
manchmal bin ich dumm und manchmal schlau,
manchmal hab ich was zu geben dann bin ich reich
und manchmal nicht, dann bin ich selbst bedürftig...

...alle diese Eigenschaften, und es sind noch viele mehr
existieren parallel in mir
und zu unterschiedlichen Zeiten kommen sie alle einmal zum Vorschein.

...ich bin nicht:
entweder / oder
...sondern:
sowohl / alsauch

Ich kann nicht erkennen, daß diese Menschen die du aufzählst
die Heiligen sind zu denen sie von vielen gemacht werden.

Du scheinst die Welt schwarz/weiß zu sehen
ich sehe sie eher bunt.
 
Na Aussagen wie

Zitat Vandan

Alle die sich um andere Menschen kümmern
ganz gleich ob beruflich oder privat
brauchen verlässliche Pausen und Rückzugsräume
in denen ihre eigenen Bedürfnisse Erfüllung finden.


Zitat Ende

sagen aber etwas über alle Menschen aus ....von daher ....sehe ich die Welt meiner Meinung nach eher farbig und Du orange ....


Schließlich geht es ja nicht darum, welche Eigenschaften Du in Dir vereinbarst , sonst hättest Du ja in der Ich Form geschrieben ....

und diese Verallgemeinerungen stimmen eben nicht , genausowenig wie die Behauptung , daß alle , die ständig zu helfen in der Lage sind, ausbrennen und das Du das mit Grenzen in Verbindung bringst , die solche Leute eben nicht haben , ist wiederum eine unnötige Verallgemeinerung

Zitat Vandan

jeder Mensch der helfend und heilend mit anderen Menschen arbeitet
wird selber ausbrennen und krank werden
wenn er seine eigenen Grenzen nicht kennt und wahrt.


Zitat Ende



Es mag ja Deine Meinung sein, daß dem so ist, ist aber nicht meine Meinung und damit wirst Du leben müssen.

Manche Menschen sind eben frei von solchen Grenzen und helfen 24 h rund um die Uhr egal ob WE oder nicht .

Schade ist es nur , daß sehr wenige es ehrenamtlich machen und sehr viele es sich teuer bezahlen lassen .

Da ist doch dann klar, wodurch die Grenze in solchen Menschen bestimmt wird, in meinen Augen, durch den schöden Mammon.
 
Na Aussagen wie

Zitat Vandan

Alle die sich um andere Menschen kümmern
ganz gleich ob beruflich oder privat
brauchen verlässliche Pausen und Rückzugsräume
in denen ihre eigenen Bedürfnisse Erfüllung finden.


Zitat Ende

sagen aber etwas über alle Menschen aus ....von daher ....sehe ich die Welt meiner Meinung nach eher farbig und Du orange ....


Schließlich geht es ja nicht darum, welche Eigenschaften Du in Dir vereinbarst , sonst hättest Du ja in der Ich Form geschrieben ....

und diese Verallgemeinerungen stimmen eben nicht , genausowenig wie die Behauptung , daß alle , die ständig zu helfen in der Lage sind, ausbrennen und das Du das mit Grenzen in Verbindung bringst , die solche Leute eben nicht haben , ist wiederum eine unnötige Verallgemeinerung

Zitat Vandan

jeder Mensch der helfend und heilend mit anderen Menschen arbeitet
wird selber ausbrennen und krank werden
wenn er seine eigenen Grenzen nicht kennt und wahrt.


Zitat Ende



Es mag ja Deine Meinung sein, daß dem so ist, ist aber nicht meine Meinung und damit wirst Du leben müssen.

Manche Menschen sind eben frei von solchen Grenzen und helfen 24 h rund um die Uhr egal ob WE oder nicht .

Schade ist es nur , daß sehr wenige es ehrenamtlich machen und sehr viele es sich teuer bezahlen lassen .

Da ist doch dann klar, wodurch die Grenze in solchen Menschen bestimmt wird, in meinen Augen, durch den schöden Mammon.

Also, soweit es das angeht hat Vadan aber recht. Es ist wie mit einem Blutspender - er kann nicht völlig ausbluten weil es zuviele gibt die Bedürftig sind. Wenn man im helfenden Bereich tätig ist ist die Möglichkeit STOP zu sagen und sich abzugrenzen lebensnotwendig sonst frisst es einen auf. Leider haben sind bedürftige oft grenzenlos in dem was sie begehren und überfordern den helfenden. Wer sich da nicht abgrenzen kann geht vor die Hunde. (siehe meine Signatur) Man kann nur geben was man hat und wenn man nicht für sich behält- keine Räume hat um selber wieder Kraft zu schöpfen brennt man aus.

Und was den Mammon angeht- ich weiß nicht warum alle denken das Hilfeleistung etwas kostenloses - selbstloses sein muss? Auch Helfer müssen irgend wovon Leben und es ist eigentlich eine Frechheit zu verlangen das sie bei dem was es an kraft und nerven kostet auch noch selbstlos sein sollen. Das ist das gleiche wie mit der Arbeit der Hausfrauen: nur weil sie nicht bezahlt wird heißt das nicht das sie nicht auch etwas wert ist. Natürlich sind viele Hilfebedürftige auch arm, aber hilfebedürftigkeit im seelischen Bereich betrifft arme wie Reiche gleichermaßen.
Manche Menschen haben auch einem Helfersyndrom und wenn Du dich damit mal beschäftigst wirst du zum Thema "die hilflosen Helfer " auch so einiges finden.

Und nur weil man gut im Helfen ist heißt das noch lange nicht, das man selber sein Leben gut im Griff hat und seine eigenen Probleme gut lösen kann.
 
Manche Menschen sind eben frei von solchen Grenzen und helfen 24 h rund um die Uhr egal ob WE oder nicht .



...sollte es solche Menschen wirklich geben
dann handelt es sich wirklich um Heilige...

...dies hier ist aber kein thread über Heilige
und auch kein thread für Heilige,
er ist für ganz normale Menschen, und die haben nunmal Grenzen.

...zur Erinnerung:
in diesem thread geht es um emotionale Autonomie.
 
@ nordfalke

es geht ja nicht darum das irgendwer den Anspruch stellt, daß Hilfeleistungen konstenlos sein müssen , es geht darum das emotionale Autonomie dazu beiträgt , das sie es werden !!!
Mal scharf nachdenken .

@ vandan

Natürlich gibt es solche Menschen , schade, daß Du das nicht weißt . Ich würde Dir raten auch da Deinen Horizont zu erweitern .

Aber mal zur emotionalen Autonomie zurück , emotionale Selbstbestimmung
ist es das was Du mit dem Begriff definierst im Gegensatz zur emotionalen Fremdsteuerung ?

Hast Du mal darüber nachgedacht , daß Du eigentlich die ganze Zeit schreibst das Deine Grenzen der emotionalen Fremdbestimmung genau so fließend sind wie Deine grenzen der emotionalen Selbstbestimmung .

Absolute emotionale Autonomie würde ich sogar mit absolutem Egoismus gleichsetzen , wenn das so ist.

Ein Mensch wird doch erst bunt und Mannigfaltig aus der Mischung von emotionaler Selbstbestimmung und emotionaler Fremdsteuerung.
Das hat etwas damit zu tun , daß kleine Kinder eindeutig emotional abhängig sind und um ein soziales Grundverhalten ein emotionales Urvertrauen zu entwickeln , ist die emotionale Fremdbestimmung genauso notwendig , wie die emotionale Selbstbestimmung.

Menschen die emotional isoliert werden , bilden bestimmte Formen des Autismus aus , das zeigen Untersuchungen an Kindern, die in rumänischen Heimen groß werden, wo keine emotionale Zuwendung geboten werden kann, weil die ehrenamtlichen Helfer schon damit überfordert sind sich um die Nahrungsversorgung zu kümmern .

Ich bin der Meinung das Therapeuten nicht notwendig wären , wenn sich die Gesellschaft darauf besinnen würde , daß wir in einem Miteinander leben .

Ich bin allerdings auch der Meinung das Therapeuten zu wenig geprüft werden .

Guck Dir mal die Zahlen an , die eindeutig aufzeigen , wieviele Therapeuten Menschen kaputttherapieren, anstatt zu helfen , weil sie der Meinung sind das die emotionale Selbstbestimmung der Patienten nach ihren Richtlinien abzulaufen hat.

Das ist ein gefährliches Pflaster in meinen Augen , naja und das Therapeuten nicht die besseren Menschen sind höre ich immer wieder .

Von daher , wenn die psychischen Krankheiten in unserer Gesellschaft zunehmen , dann meiner Meinung nach sicher nicht weil wir so sozial miteinander umgehen , sondern weil jeder glaubt er könne seinen ganz persönlichen emotionalen Selbstbestimmungstrip verwirklichen.

Das aus reiner Habgier .

Deshalb wird in meinen Augen emotionale Selbstbestimmung niemals wichtiger sein als emotionale Fremdbestimmung , sondern der Mensch muß meiner Meinung nach lernen beides zu vereinbaren .

Von daher lieber etwas weniger emotional autonom und etwas mehr sozial autonom .
 
@ nordfalke

es geht ja nicht darum das irgendwer den Anspruch stellt, daß Hilfeleistungen konstenlos sein müssen , es geht darum das emotionale Autonomie dazu beiträgt , das sie es werden !!!
Mal scharf nachdenken .
.
Genau das würde ich Dir auch empfehlen. Dann erkläre doch mal wie das genau ablaufen soll? Also vieleicht solltest Du auch mal darüber nachdenken wie Du Deine Texte formulierst, denn respektvoll und sachlich sind die auch nicht unbedingt. Es ist offensichlich das Du eine Menge Wut im Bauch hast. Und eine Menge Selbstgerechtigkeit vor Dir her trägst..
Das Ideal was Du hier verlangst ist auch nichts anderes als ein Ideal.

@ vandan

Natürlich gibt es solche Menschen , schade, daß Du das nicht weißt . Ich würde Dir raten auch da Deinen Horizont zu erweitern .

Aber mal zur emotionalen Autonomie zurück , emotionale Selbstbestimmung
ist es das was Du mit dem Begriff definierst im Gegensatz zur emotionalen Fremdsteuerung ?

Hast Du mal darüber nachgedacht , daß Du eigentlich die ganze Zeit schreibst das Deine Grenzen der emotionalen Fremdbestimmung genau so fließend sind wie Deine grenzen der emotionalen Selbstbestimmung .

Absolute emotionale Autonomie würde ich sogar mit absolutem Egoismus gleichsetzen , wenn das so ist.

Ein Mensch wird doch erst bunt und Mannigfaltig aus der Mischung von emotionaler Selbstbestimmung und emotionaler Fremdsteuerung.
Das hat etwas damit zu tun , daß kleine Kinder eindeutig emotional abhängig sind und um ein soziales Grundverhalten ein emotionales Urvertrauen zu entwickeln , ist die emotionale Fremdbestimmung genauso notwendig , wie die emotionale Selbstbestimmung.

Menschen die emotional isoliert werden , bilden bestimmte Formen des Autismus aus , das zeigen Untersuchungen an Kindern, die in rumänischen Heimen groß werden, wo keine emotionale Zuwendung geboten werden kann, weil die ehrenamtlichen Helfer schon damit überfordert sind sich um die Nahrungsversorgung zu kümmern .

Ich bin der Meinung das Therapeuten nicht notwendig wären , wenn sich die Gesellschaft darauf besinnen würde , daß wir in einem Miteinander leben .

Ich bin allerdings auch der Meinung das Therapeuten zu wenig geprüft werden .

Guck Dir mal die Zahlen an , die eindeutig aufzeigen , wieviele Therapeuten Menschen kaputttherapieren, anstatt zu helfen , weil sie der Meinung sind das die emotionale Selbstbestimmung der Patienten nach ihren Richtlinien abzulaufen hat.

Das ist ein gefährliches Pflaster in meinen Augen , naja und das Therapeuten nicht die besseren Menschen sind höre ich immer wieder .

Von daher , wenn die psychischen Krankheiten in unserer Gesellschaft zunehmen , dann meiner Meinung nach sicher nicht weil wir so sozial miteinander umgehen , sondern weil jeder glaubt er könne seinen ganz persönlichen emotionalen Selbstbestimmungstrip verwirklichen.

Das aus reiner Habgier .

Deshalb wird in meinen Augen emotionale Selbstbestimmung niemals wichtiger sein als emotionale Fremdbestimmung , sondern der Mensch muß meiner Meinung nach lernen beides zu vereinbaren .

Von daher lieber etwas weniger emotional autonom und etwas mehr sozial autonom .

Nun, zumindest in Amerika scheint es ja so zu sein als hätten die Bürger dort jeder einen eignen Hauspsychologen zu dem sie rennen wie andere Ihren Frauen oder Zahnarzt haben.
Eine Gesellschaft die ohne Seelenklempner nicht mehr auskommt ,bzw wo dieser als Verhinkel dazu wird die eigenen Probleme zu lösen ist schon sehr krank. Zum Glück sind wir noch nicht dort angekommen, aber wenn es so weitergeht würde es mich nicht wundern wenn es einmal dazu käme. Die Menschen müssen wieder lernen Ihre Probleme selber zu lösen auch miteinander statt generell jemanden zu suchen der dies für sie tut.

Am besten fängt man damit bei sich selber an bevor man es von anderen verlangt.
 
Um das Bild, welches hier von Mutter Theresa aufgezeichnet wurde, noch mal richtig zu stellen.

Mutter Theresa - Heilige der Dunkelheit - Glaube Aktuell
26.Aug.2010
Dokumentation zum 100.Geburtstag

"..die Frau fühlte sich innerlich leer. Mehr als 40 Jahre lebte sie in einem Zustand der "Dunkelheit", welche sie selbst die Gottferne nannte.... Auch sie war nur ein Mensch unter Menschen!"
 
mutter-teresa-der-grosse-bluff-mit-der-nachstenliebe


...Zitat "Mutter" Theresa:

„Es ist etwas sehr Schönes, wenn man sieht, wie die Armen ihr Kreuz tragen. Wie die Passion Christi, ist ihr Leid ein großes Geschenk für die Welt.“


Nach ihrem Tod wurden in den Lagern ihrer Hospitäler große Mengen schmerzlindernder Mittel gefunden, die aus Spenden stammten, die sie aber ihren Patienten vorenthalten hatte. Trotz großer Spendeneinnahmen war die medizinische Versorgung in den Sterbehospizen recht dürftig. Die Ernährung war katastrophal und zuweilen wurde das medizinische Besteck nicht ausreichend desinfiziert. Leicht heilbare Patienten wurden nicht immer in ein Krankenhaus eingewiesen, sondern sie wurden stattdessen zu Tode gepflegt. So bezeichnete die britische Zeitung Guardian die Sterbehospize des Ordens der Mutter Teresa als eine „organisierte Form unterlassener Hilfeleistung“. Aus all diesen Gründen ist die von einigen gewählte Bezeichnung „Todesengel von Kalkutta“ durchaus angebracht.
 
Die Menschen müssen wieder lernen Ihre Probleme selber zu lösen auch miteinander statt generell jemanden zu suchen der dies für sie tut.


...deine Signatur gefällt mir....🙂

...und genau in diesem Sinne lässt sich auch Psychotherapie und Beratung verstehen,
als Hilfe zur Selbsthilfe....

...womit wir denn auch wieder beim Thema wären...

...denn genau das ist mit emotionaler Autonomie gemeint:

...ein Mensch, der in der Lage ist sich emotional selbst zu versorgen und zu heilen.

Therapie kann helfen die Möglichkeit emotionaler Autonomie
zu entdecken und zu entwickeln.

Das dies in materiell wohlhabenden Ländern mehr als in armen geschieht
liegt auf der Hand,
denn nur wenn die Erfüllung der materiellen Grundbedürfnisse gesichert ist
haben wir Menschen die Möglichkeit
uns unseren psychischen und spirituellen Problemen zu widmen.
 

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H Emotionale Verbundenheit mich sich selbst und anderen Leben 12

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