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Gott bitten?

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Hier, das war der erste Satz, um den es geht:

Zitat:

Wer wie ich darauf hofft, dass es ein allmächtiges göttliches Wesen gibt, der möchte mit diesem Wesen bestimmt auch Kontakt aufnehmen, quasi mit ihm sprechen.
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Und da muß sich Großbuchstabe zuerst mal fragen lassen, was er denn unter einem "Gespräch" eigentlich versteht.
Ist das Gespräch ein einseitiges Gequatsche an jemand, der nicht antwortet? Dann ist es kein Gespräch, sondern ein Monolog. ( oder so... ) Antwortet die andere Seite aber vielleicht doch? Und warum sagt uns das dann EU-Frank nicht? Damit würde ich mich sofort einverstanden erklären. Ich höre eine Stimme......warum nicht?
Ich verstehe es aber so, daß der TE mit jemandem spricht, der nicht antwortet und den es vielleicht gar nicht gibt.
 

Hallo mikenull,

schau mal hier: Gott bitten?. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Mit dem Begriff Gott bitten, kann ich nicht so viel anfangen, da mir der Glaube an einen persönlichen Gott fehlt. Ich kann aber meine Wünsche und Gedanken in einem Gebet ausdrücken, mit der Hoffnung, dass es sich positiv auswirkt. Gebet kann ja auch ein Ritual sein, um den Wert einer Sache zu bestimmen und dann selber das "Beste" zu tun, damit es in Erfüllung geht. Ein allgemein gültiges Prinzip lautet für mich, dass der Kämpfende mehr belohnt wird, als der Resignierende. Ein Gebet kann auch Ausdruck dessen sein und die Faktoren des Schicksals zumindest beeinflussen, auch wenn es nur einen selber betrifft.
 
falls es einen gott geben sollte, ist er ein egoistischer ignorant. er antwortet nämlich nicht auf fragen, oder gar "zitternde bitten"...
(bitte, nicht steinigen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal allgemein eingeworfen. Ich persönlich würde es für sehr beleidigend empfinden nach meiner Schreibweise, wie ich es hier mit diesem "Großbuchstabe hat dieses und jenes ..." sehe, bezeichnet zu werden. Denkt mal darüber nach ob das wirklich angebracht ist!
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@fritzie Auch wenn ich dir bereits ein Danke unter deinen Beitrag gesetzt habe, möchte ich dir trotzdem nochmal für dein sehr offenes Posting danken. Es ist sehr ungewohnt ehrlich.

Hm, ... deine Erzählung wie du bis du Zwölf wurdest Gott begriffen hast, deckt sich ziemlich dem wie Ewe Gott begreifft, also eher dieses etwas naive daran Festhalten dass Jesus Einen liebt und immer über Einen wacht usw.. Ihr Glauben ist auch sehr jesusfixiert, aber das nur am Rande als Gedanke erwähnt.
Für uns gab es die Frage ob es einen Gott gibt nie. Ich habe "nur" aus Erlebten andere Schlüsse als sie gezogen, was meiner Meinung nach eine reine Charakterfrage ist. Sie begreift die Engel, die uns lange in kritischen Situationen "begleitete", sehr gefühlsmäßig und sieht sie als seelischen Beistand, ich sehe sie als Wesen die nichts weiter taten als tatenlos zuzuschauen. Die Frage mit dem Leben nach dem Tot haben wir übrigens aufgeschoben, da wir in dem Punkt nur Mutmaßungen anstellen können.

Mal noch ein Gedanke zum eigentlichen Thema. Kennt ihr den Film "Bruce Allmächtig"? In dem Film wird witzig verpackt sehr anschaulich demonstriert was passieren würde, wenn Gott ständig eingreifen würde. Es gibt darin einen Part in dem Bruce alle Gebete, für die er zuständig ist, einfach aus Faulheit mit "Ja" beantwortet und danach Alles im Chaos versinkt, weil plötzlich in seinem Zuständigkeitsbereich alle einen Sechser im Lotto haben, das Wetter verrückt spielt und dergleichen. Alle Gebete zur Zufriedenheit Einzelner zu erfüllen, wäre folglich gar nicht erstrebenswert, denn lt. den Schriften würde das Ergebnis der Wesenart Gottes widersprechen. Natürlich müsste aufgrund dieses Gedankengangs automatisch die Überlegung folgen ob Gott bei Elend nicht eingreift um den Schmetterlingseffekt nicht auszulösen oder ob er doch per meiner Definition "handelt" indem er nicht handelt. Wir wissen ja was geschehen kann wenn er eingreift (Sinnflut, Städtezerstörung, Aufstände, Kriege usw.). Auch liegt natürlich der Gedanke nahe dass er das Leid des Einzelnen billigend im Kauf nehmen könnte um das große Gesamtgefüge nicht in Gefahr zu bringen, wobei ich mich widerum aufgrund diesen Gedankens frage warum er dann die Umweltzerstörung von uns Menschen billigend in Kauf nimmt obwohl es dem Gesamtgefüge schadet.

Kanja
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meinem theologischen Verständnis dürfen wir Gott bitten. Das beste biblische Beispiel ist wohl das Vaterunser dafür, das ja Jesus zugeschrieben wird und in dem auch eine gewisse Haltung des Bittenden vorgegeben wird.
Die andere Frage freilich, und damit habe ich dann auch so meine Probleme, ob wir auf unsere Gebete, unsere Bitten auch die Antworten erhalten, die wir uns wünschen oder erwarten.
Aus Erfahrung wissen wir alle, das dem nicht so ist. Und dabei handelt es sich nicht um irgendwelche egoistischen Wünsche. Völlig klar ist, dass man nicht erwarten kann, dass Gott Faulheit belohnt, wenn ein Prüfling vor einer Prüfung nicht gelernt hat, aber erwartet, dass „Er da oben“ die Dinge schon regeln werde. Klappt nicht.
Im Übrigen würde Gott dann zum Automaten für unsere Wünsche und Sehnsüchte. Glauben wäre dann eine einfache Sache. An dem Wechselspiel zwischen Gebet und Erhörung des Gebets ließe sich gewissermaßen ein Automatismus ableiten. Hier das Gebet, dort die Antwort.
Für mich wäre das mehr oder weniger ein Gottesbeweis. Funktioniert auch nicht.
In diesem Zusammenhang war mir ein Buch sehr hilfreich, das ich vor etlichen Jahren einmal zum Geburtstag geschenkt bekam.
In dem Buch mit dem Titel „Wenn guten Menschen Böses widerfährt“ beschäftigt sich der jüdische Rabbi Harold Kushner mit der Frage menschlichen Leids und der Verantwortung, die Gott dafür trägt oder besser nicht trägt.
Kushner vertritt die Auffassung, dass sich Gott nicht über die Gesetzmäßigkeiten der Natur, des Lebens hinwegsetzt, ja gar nicht hinwegsetzen kann. Mich hat sehr beeindruckt, dass der Autor einen leidenden Gott in den Mittelpunkt stellt, der mit uns leidet und uns in unserem Leid auch begleitet.
Ich kann Gott bitten, und ich vertraue darauf, dass er mich hört, aber ich kann nicht erwarten, dass er genau das tut, um was ich ihn bitte.
An meinem eigenen Leben und seinen manchmal dramatischen Verlauf könnte ich das sehr ausführlich belegen. Heute sage ich, auch wenn es mir gerade nicht berauschend geht, es hatte alles seinen Sinn. Und ich bin gewiss, dass ich irgendwann ankomme. Bei ihm.
 
man hört oft "jaja, wenns einem so richtig dreckig geht, dann erinnert man sich wieder an gott, und der soll einem dann helfen..."
ich muß sagen, ich danke gott (fast) jeden tag für all die guten dinge, die mir widerfahren.
viel seltener bitte ich um etwas. und wenn dann mit dem wissen, dass wahrscheinlich nicht genau mein wunsch erfüllt wird, sondern das, was das beste für mich ist.
und genau das hab ich schon oft festgestellt.
 
@paperback🙂
herrlich. jetzt haben wir fast gleichzeitig ungefähr dasselbe geschrieben.
 
Ich kann aber meine Wünsche und Gedanken in einem Gebet ausdrücken, mit der Hoffnung, dass es sich positiv auswirkt. Gebet kann ja auch ein Ritual sein, um den Wert einer Sache zu bestimmen und dann selber das "Beste" zu tun, damit es in Erfüllung geht.

Könnte man umgangssprachlich vielleicht dann auch einfach als Affirmation oder Autosuggestion bezeichnen. Man sagt sich Dinge, die man anstrebt bzw. man zu verinnerlichen versucht um sich dementsprechend weiter zu entwickeln.

Ein allgemein gültiges Prinzip lautet für mich, dass der Kämpfende mehr belohnt wird, als der Resignierende.

Jup, denn wer passiv bleibt, ändert an seiner Lage bzw. seiner Person ehr seltener etwas zum positiven. 🙂
 
Drei Zitate habe ich mir rausgesucht, die ich in dieser Diskussion interessant finde:




Das hätte ich gerne näher erläutert. Ich gehe da wieder einmal von mir aus: bis etwa zum 12 Lebensjahr war Jesus (Gott war für mich zu abstrakt - eine übergeordnete Wesenheit, ähnlich dem, wie Kanja_Ewe ihn beschrieben hat) für mich so real wie die Menschen um mich herum - in meiner Wahrnehmung war er in allem, was ich tat und dachte, anwesend. Das hatte für mich die Konsequenz, daß ich zusammenzuckte bei jedem Fluch oder jedem bösen Gedanken, denn selbstverständlich konnte Jesus Gedanken lesen und ich hatte dieses "...in Gedanken, Worten und Werken" absolut verinnerlicht. Meine bewußte Abkehr von Gott und Jesus begann etwa ab dem 12. Lebensjahr - und richtig: in den ersten Jahren mit viel Verletztheit, Zweifeln, Ängsten und auch Trauer - das war ein Prozeß, der sich über viele Jahre hinzog. Angefangen von solchen Gedanken wie "Was aber, wenn es IHN doch gibt? Dann werde ich nach meinem Tod in die Hölle kommen. Was aber, wenn ich glauben will, aber nicht mehr kann? Was kann ich tun, daß meine "bösen" Gedanken vor IHM verborgen bleiben - denn diese Gedanken waren ja genauso sündhaft, wie es Taten gewesen wären.

In gewisser Weise könnte man sagen, daß mein zweifelnder Glaube mir das Leben gerettet hat, ohne diese Angst, Gott und Jesus könnten vielleicht doch existieren, hätte ich mich getötet.

Wie auch immer: ich habe mich über viele, viele Jahre immer wieder aktiv mit dem Glauben auseinandergesetzt (habe weiter vorn schon aufgezählt, in welcher Weise - ich hab mich allerdings nicht auf christliche Inhalte beschränkt, sondern hatte auch Kontakt mit Leuten von der Mun-Sekte, hab ein bißchen mit Leuten von der Bhagwan-Sekte 'geflirtet' (beides nicht besonders tiefgehend), die Mitgliedschaft bei der Scientology Church war schon etwas schwieriger abzuschütteln - wenn ein so tief religiöser Glaube, wie ich ihn als Kind empfunden habe, wegfällt, dann hungert die Seele sehr intensiv nach spirituellem "Ersatz", der den leergewordenen Platz im Fühlen und Denken einnehmen könnte. Hab ich zumindest so empfunden.

Erst als meine Ängste so nach und nach kleiner wurden und ich mich zunehmend mit der Beantwortung bestimmter ethischer / moralischer Fragen und was diese für mich und mein Leben bedeuten, beschäftigt habe, konnte ich mich unbefangener - weil weniger ängstlich - mit den Inhalten der christlichen Lehre auseinandersetzen. Ein Jesuitenpater hat mir damals in vielen seelsorgerlichen Gesprächen sehr dabei geholfen. Heute empfinde ich diese Jahre und meine 'Suche' sozusagen als lange währenden Prozeß des Loslassens, des Frei werdens von Glaubenszwängen - eine Art Kehraus. Mein Haß, meine Ängste, meine Enttäuschungen im Zusammenhang mit Gott und Jesus sind so nach und nach verschwunden und ich konnte mich unbefangener damit auseinandersetzen, was die Botschaft der Bibel nun eigentlich für mein heutiges Leben bedeuten könnte.

In der Zeit habe ich dann auch angefangen, eine Art "moralisches Gerüst" für mein eigenes Lebens zu errichten: nicht sonderlich statisch, immer wieder 'Anpassungen' ausgesetzt, ziemlich mühsam und ziemlich anspruchsvoll und irgendwie verbindlicher, als es mein kindlicher Christusglaube je war.

Deshalb kann ich deine oben zitierte Aussage nicht nachvollziehen, EuFrank. Warum meinst du, daß man als "moralischer Mensch ohne religiöse Grundlage" nicht gut lebt? Ich lebe damit angstfreier - wenngleich dieses Leben nicht weniger "anstrengend" ist, weil ich das, was ich für mich als wertvoll und wichtig erkenne, immer wieder mit dem, was mir begegnet und was von anderen Menschen zu mir zurückkommt, "koordinieren" muß. Und warum meinst du, der "areligiöse Humanismus" hinge in der Luft?




Beim Lesen deiner Zeilen, Wapiti, schoß mir so durch den Kopf, daß Menschen zu allen Zeiten versucht haben, das, was für sie unerklärlich, weil übermächtig, groß und unfaßbar, in Bilder umzusetzen - sei es in Form von Legenden, sei es in Form von "Übersetzungen" in Tiergottheiten oder eben in die Gestalt eines Gottvaters. Wenn ich mir vorstelle, wie unbegreiflich die Natur in all ihren schönen, aber auch grausamen Erscheinungsformen auf uns auch heute noch wirkt, wenn ich mir außerdem vorstelle, daß die Frage nach dem "Warum" angesichts Katastrophen, Verlusten, Gewalt und Tod so alt ist wie die Menschheit selbst, dann denke ich, daß wir diese "Gottesinterpretation der alten Männer vor über 2000 Jahren" aus unserer heutigen Sicht schlicht mißverstehen. Zumindest ich habe von klein auf gelernt, daß Gott ein liebender Gott sei - wenn diese Gottesvorstellung aber nichts weiter wäre als eine Art Abbild der Welt, in der wir leben - mit all ihren grandiosen, herzzerreißend schönen, aber auch abgrundtief schrecklichen Erscheinungen - dann komme ich in die Nähe dessen, wie Kanja_Ewe ihre Gottesvorstellung beschreibt: als unbewegten, nicht eingreifenden, unbeeinflußbaren Gott.

Für mich heißt das: wenn ich mein Leben damit zubringe, das, was dieser "Gott" (als Personifikation der Welt, in der ich lebe) zu interpretieren und nach seinem Willen zu leben, dann muß ich scheitern, weil ich weder die Welt noch ihre "Prüfungen" durch mein Verhalten beeinflussen kann - zumindest nicht in der Form, wie man es sich oft vorstellt. Die Welt interessiert es schlicht und ergreifend nicht, ob ein Kind vergewaltigt wird, ob Menschen einander morden oder ob wir sonntags in dir Kirche laufen, um dort Lieder zu singen - die Welt straft nicht, sie existiert einfach.

Übergeordnet betrachtet aber hat menschliches Verhalten eben doch Einfluß auf "die Welt": indem wir sie betrachten, anerkennen und nach ihren Gesetzen leben, Respekt vor dem Leben an sich haben usw. gestalten wir diese Welt: es liegt in unserer Entscheidung, ob wir sie zumüllen, ob wir Atomkraftwerke bauen, ob wir das Ozonloch vergrößern, es liegt in unserem Ermessen, ob wir Kriege führen oder versuchen, uns mit anderen Völkern zu verständigen usw. - für all diese Dinge finden sich in den Schriften der "alten Männer vor 2000 Jahren" reichlich passende Lebensweisheiten.

Ich denke, so lange Menschen versuchen, sich Gott als Person vorzustellen, werden sie der Versuchung erliegen, enttäuscht, wütend oder verletzt zu werden wie kleine Kinder, die sich weinend zu Boden werfen, weil Mutti ihren Wunsch oder ihre Erwartung nach Süßem nicht erfüllt.




Eines der obersten Gebote lautet: "Du sollst dir kein Bildnis machen". Ich glaube nicht, daß damit bloß die Vorstellung eines Gottes mit Rauschebart gemeint war.

Vielleicht liegt darin der Schlüssel zu vielen Streitereien über den christlichen Glauben? So lange wir versuchen, uns Gott vorzustellen als "Person", werden wir "IHN" ähnlich wahrnehmen wie uns selbst ("Gott erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild") - wenn Gott aber existiert und allmächtig ist, wie könnten wir ihn dann überhaupt begreifen?

WENN es ihn gibt, dann in einer so unfaßbaren Dimension, daß ich ihn mir nicht als personalisierte Wesenheit vorstellen will. Daraus folgt für mich: ich versuche nach bestem Wissen und Gewissen zu leben, ohne mich um "IHN" zu kümmern, so wie "ER" sich auch nicht um mich als kleine Fritzie mit so kleinen Wünschen wie Geborgenheit und jeden Tag ein Schokoeis kümmert.

Die beste Erläuterung, die ich hier bisher in einem Glaubensthread gelesen habe. SUPER.
Und wenn wir Menschen irgendwann dazu in der Lage sein sollten, uns auf dieser Reflektionsebene zu begegnen, dann spielt es keine Rolle mehr, aus welchen Quellen sich das Bewußtsein über die Verantwortung für den Planeten und seine Lebewesen speist.
Völlig unabhängig von Glaubensrichtung, Atheismus, Agnostizismus oder was auch immer wären wir auf dem Weg zum "Göttlichen" einen Schritt weiter gekommen.
 
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