danke für dein posting.
ich bin besonders an der sichtweise der frauen interessiert, die ähnliches bereits durchlebt haben.
kannst du dich noch erinnern wie es angefangen hat, dass du ihn nicht mehr so antörnend fandest?
wie ist er damit umgegangen?
lag es an der beziehung oder an schlechten (negativen) äusseren einflüssen (sowas wie stress, keine zeit usw)?
darf ich dich ganz indiskret fragen wie häufig ihr sex hattet, am anfang , in der mitte und gegen ende der beziehung?
hast du am ende der beziehung generell keine lust auf sex gehabt, oder nur keine lust auf ihn?
hast du während der zeit masturbiert?
was hat er gemacht? habt ihr darüber gesprochen?
wann war für dich klar, dass deine liebe erloschen ist und es nicht mehr zu retten ist?
oder war es irgendwann mal einfach zu anstrengend alle die probleme aufzuarbeiten?
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ich frage das, weil es offenbar bei fast allen langjährigen beziehungen (mal früher mal später) diese phase gibt. manche schaffen es (wie, ist mir momentan noch unklar. das will ich herausfinden!) andere geben dann auf.
[mal ne verrückte theorie]
wenn es in der tat bei fast "allen" langfristigen beziehung vorkommt, dann könnte man ja meinen es liegt nicht direkt an der liebe zwischen diesen menschen, sondern einfach daran, dass sie etwas "falsch" machen. also sozusagen ein "system-problem".
denn wenn es so wäre, muss es doch jede menge lösungs-strategien geben, oder?
die menschheit landete schon vor 40jahren auf dem mond...und dann werden sich doch wohl ein paar kluge köpfe auch um dieses zwischenmenschliche problem gekümmert haben???
Am Anfang hatten wir schon regelmäßig Sex, mehrmals die Woche. In der Endphase der Beziehung nur noch alle paar Monate mal, aber dann auch keinen GV. Ich hab ihn dann halt mit der Hand befriedigt oder oral, weil ich mich nicht dauernd verweigern wollte und er ständig Lust hatte. Ich weiß nicht, wann ich ihn genau nicht mehr antörnend fand, so was passiert ja schleichend. Bei mir lag es aber eher nicht an den äußeren Einflüssen, sondern weil ich generell mit der Beziehung unzufrieden waren. Wir haben oft gestritten wegen Kleinigkeiten, vor allem wegen dem Haushalt, er wollte nichts unternehmen, mir war langweilig etc. Und irgendwann kam dann der Punkt, wo ich mir dachte, dass das nicht alles gewesen sein kann und ich nicht so leben will. Ich sag nochmal: Bei mir waren einfach die Gefühle weg und ich hatte zeitweise direkt eine Abneigung, wenn er mich anfasste. Wie gesagt: In den letzten Jahren hab ich mich ziemlich zurückgezogen und hatte auch keine Lust auf Sex. Ich wollte gar nichts. Irgendwann kam dann aber der Punkt, wo ich wieder Lust hatte, aber nicht auf ihn! Ich musste ständig an andere Männer denken, hab dann für mich alleine masturbiert. Das wusste er aber nicht. Das war mir aber lieber, als mit ihm Sex zu haben. Ich denke, wenn man mal an dem Punkt ist, kann man die Beziehung nicht mehr retten. Wenn man festellt, dass man keine Gefühle mehr hat, was bringt es dann noch, an der Partnerschaft zu arbeiten? Wir waren romantisch auf Wellnessurlaub, er ist auf mich eingegangen, aber es hat alles nichts gebracht. Keine Ahnung, ob ich mehr hätte tun müssen oder ob das in langjährigen Beziehungen normal ist, ich konnte so nicht mehr leben. Für mich war es zum Schluss auch eine Qual, weil ich mich nach Sex und Zärtlichkeiten gesehnt habe, aber eben nicht mit ihm.
Aber das war bei mir so, bei deiner Freundin kann ja auch was ganz anderes dahinterstecken. Geht ihr sonst zärtlich miteinander um? Das war bei uns auch nicht der Fall, bzw. wollte ich weder Umarmungen noch kuscheln. Einfach nur meine Ruhe haben. Wir haben dann eher nur mehr wie in einer WG gelebt.