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...wozu Regeln und Moral...? (Osho)

AW: ...wozu Regeln und Moral...?

Warum ärgerst du dich denn? Was tue ich dir denn? Verstosse ich gegen Moral oder Regeln? Ist es nicht eher das du nur meinst das ist so weil du nicht verstehst? Vielleicht muss das aber auch so sein. Ich jedenfalls halte mich an meine Moral und an meine Regeln. Für deine bin ich nicht verantwortlich. Nur weil ich sage ich habe keine Schatten mehr ärgerst du dich? Was ist denn das? Ist das meine Schuld wenn du dich ärgerst?😎🙂



lizzy🙂

Es geht hier gar nicht darum, ob ich mich ärgere oder nicht. Es geht darum, dass du auf gesunde Widerstände stößt bei vielen hier und komplett unreflektiert bist.

AN DEINEN FRÜCHTEN ERKENNT MAN DICH!!!!!!

Das ist auch ein Naturgesetz!!!!

Du kannst vom Licht sprechen und Schatten streuen!!!!

Und ich finde, genau das tust du. Einen Menschen, der im Licht stehst, erkennst du. Genauso wie du einen Menschen erkennst, der auf ein holes Blech haut. Und je mehr du redest, je mehr du erklärst, je mehr du versuchst zu beweisen, dass DU LICHT bist, desto blecherner klingst du. Unlebendig, unwirklich - Das ist blechern. Deine Schatten machen dich zu einem Ganzen. Deine Schwächen machen dich liebenswert.
 
AW: ...wozu Regeln und Moral...?

@Deichgräfin...das mit dem Fressen und/oder Gefressenwerden IST eine Regel, eine alte Naturregel die vor jeglicher Kulturregel steht, ob man will oder nicht. Und ich denke Moral als Kulturregel/n ist oft auch nur Fortsetzung der Natur nur mit anderen Mitteln.

Ich spreche Moral und Regeln funktionellen Wert zu...sie schützen ja und sorgen dafür dass sich Menschen innerhalb eines gewissen Rahmens freier bewegen und entwickeln können.
Ne globale Rahmenethik an die sich alle halten würde und die z.B wichtige Menschenrechte enthält, die einige Kulturen bereits in ihren Moral- und Rechtssystemen verankert haben wäre begrüßenswert und ist ja derzeit DIE menschliche und auch politische Aufgabe dieses Jahrhunderts meiner Ansicht nach.

Und in der Hinsicht spielen Aushebelung der Schwerkraft schwebende indische Heilige an sich weniger ne Rolle. Gedanken über sowas oder Träumereien über die Macht des Geistes und wie man damit rum manipulieren kann (wie Osho es tat oder halberleuchtete Gurus es tun um Eindruck zu schinden) bringen ja an sich wenig.

An sich ist die Suche nach Wegen zu einer für alle Menschen günstigeren Welt und besseren Lebensbedingungen keine Belastung sondern eher eine Herausforderung und ein Abenteuer dem man sich furchtlos stellen sollte.

@lizzy: du betonst immer dass du bereits allet gefunden hast...tja damit ist für dich diese Reise ja beendet..und was nun? Was bleibt noch? Verkündung der Botschaft....fragt sich welcher Botschaft. An sich verkündest du ja nur eine reine Ichbotschaft.

Kommt sonst noch was?

@Tuesday: ich würde vorsichtig sein damit von Dingen zu reden von denen du keine Ahnung hast. Kennst du persönlich einen heiligen schwebenden Mann aus Indien und kannst du daher behaupten dieser habe uns allen was voraus?
Es stimmt zwar, dass es ganz gut ist ein wenig auf Mäßigung oder Askese oder eine bescheidenere Lebensweise wie einige Gurus (nicht alle!) sie praktizieren hin zu weisen. Aber günstiger wäre es, wenn man überzeugt ist von dieser Lebensart und davon dass diese schwebenden Männer uns was voraus haben dies auch selbst in seinem Leben um zu setzen. Sonst wirkt deine Meinung ja auch wenig glaubhaft.
Was genau hast du denn an Grundwissen der Heiligen aus Indien bereits gelesen und was umgesetzt? Auch sie leben ja gewisse Normen und Werte und keineswegs planlos und anarchistisch einfach so in den Tag..jedenfalls einige von ihnen nicht..es gibt auch immer ein paar Durchgeknallte dabei...
Oder geht es hier nur um reines theoretisieren über etwas was du nicht genau kennst, von dem du aber annimmst, dass es besser ist als das was derzeit dein persönliches Leben ausmacht?
GGf hast du Probleme mit deinen Affekten...isst zu viel und sehnst dich nach der Mäßigungs-Kraft eines asketischen Gurus?
Diese Kraft steckt an sich in jedem und kann leben indem man sie lebt..also konkret umsetzt. Dazu muss man net heilig sein und auch net erwarten dass man bei Askese direkt an zu schweben fängt. Meditativ erreicht man zwar ne Phase von Wahnvorstellungen zwischendurch (nicht bei allen Meditierenden, oft bei von vornherein Überdrehten bei denen dann ne Schattenseite so richtig abgeht und hochkocht) ..einige bleiben da ggf für immer hängen, aber normalerseite gibt sich das auch wieder und bei voller Erleuchtung befindet sich der Geist in der Mitte und nicht mehr in wahnhaften Zuständen.

Ich sehe übrigens keinen großen Zusammenhang zwischen fliegenden Esoterikerin in Indien und Gene Roddenberry. Es ist ein Unterschied ob jemand Heiligkeit durch Schweben erreichen will oder schlichtweg seine Brötchen damit verdient fiktive Wirklichkeiten durch fliegende Raumschiffe und durch diese transportierte Wertbotschaften zu entwickeln.
Was Roddenberry tat hatte ja immerhin noch nen Draht zur realen Welt und zur Wissenschaft (deren Regeln, physikalischen Grunddingen etc.), auch starken Draht zu moralischen Werten und hier kam es zur wechselseitigen Befruchtung einer ausformulierten Vision und Wissenschaft.
Was formuliert denn ein Guru aus der andere suggestiv beeinflusst so dass diese denken er schwebe? Doch allenfalls nur Angeberei über die Macht seines Geistes, oder?
Ich erwarte auch nicht das Ghandi auf mich hört..zumal der Gute ja bereits verstorben ist. Und was haben Ghandi oder Mandela mit Schwebegurus in Indien zu tun? Es gibt einen großen Unterschied zwischen Scharlatanen und wirklich großen Männern die ohne eitle Schwebetricks einfach ihren Job als Mensch unter und zusammen mit Menschen machen.

Zum Thema Träume...Visionen die von Personen umgesetzt wurden und zwar nicht nur in Wort sondern auch in der Tat sind etwas anderes als die Träume von Einzelpersonen die nur durchs Wort oder Taschenspielerschwebetrickst rausgekleckert werden und danach weiter nix kommt. Theorie und Praxis von Träumen bzw. Visionen.
Meine Vision war z.B neue Arbeitsplätze und Möglichkeiten an einer Uni zu schaffen...ließ sich umsetzen da andere diese Vision teilten und wir miteinander kooperierten. Und daraus entwickelte sich dann mehr und mehr in Kooperation mit anderen Unis in den U.S.A und England...ein kleiner Stein wurde ins Rollen gebracht und entwickelt dann Eigendynamik und unterm Strich sehe ich meine Rolle dabei eher als unwichtig an...hätte ichs nicht getan wäre es ggf ein anderer gewesen...wichtig ist an sich nur das Ergebnis und das ein Stein ins Rollen geriet.
Meine Träume sind auch eher realistisch auf das was ich so leisten kann in Hinsicht auf Umsetzung ausgerichtet.
Das finde ich auch in Hinsicht auf Kinder wichtig...ihnen also nicht wirre Flausen in den Kopf zu setzen sondern geerdet klar zu machen dass Visionen schon wichtig sind aber damit Visionen real werden soziales Miteinander sehr wichtig ist und vor allem auch Normen und Werte an die diese Visionen gebunden sind. Und zwar auch bereits bei der Entwicklung von Visionen.
Nicht das Fliegen und die Aufhebung der Schwerkraft sind wichtig sondern gewissen Normen und Werten Flügel zu verleihen. Das ist in Zeiten zu starken Materialismus besonders wichtig.

Übrigens war Roddenberry Humanist und somit Befürworter von Regeln und Moral im humanistischem Profil. Das merkt man ja auch seinen Drehbüchern an und dem was später draus wurde. Hier wird genau das wovon ich schrieb, z.B eine umfassenderen Rahmenethik etc. in der Fiktion umgesetzt. Das Fliegen ist eher die Nebensache..es geht um die Vermittlung gewisser Werte. Technik dient somit den Werten und der Moral und z.B ein Raumschiff trägt gewisse Grundgedanken über die Erde hinaus ins Weltall etc. Das ist die Vision..die reale Umsetzung durch NASA etc. ist oft aggressiver ausgerichtet und lernt das Fliegen grad erst einmal und zwischendurch gab es immer mal wieder verheerende Abstürze...Visionen kosten....manchmal Menschenleben.

Ich bin nicht so wie lizzy auf mein Ich fixiert indem ich träume ich sei ein Engel oder Lichtbringerin oder sowas. Ich habe auch meine Schattenseiten und stehe dazu und ich finde es reicht wenn ich im Rahmen meiner Möglichkeiten auch kleinere Visionen umsetze. Betonung liegt auf Umsetzung nicht nur Verkündigung oder sowas....
Das tue ich natürlich genauso wie Roddenberry es tat im Rahmen gesellschaftlicher Normen und eines humanistischen Wertekatalogs.

Visionäre sind in der Regel ja keine Komplett-Anarchisten...im Gegenteil sind sie eher diejenigen, die aus theoretischen Regelansätzen (die in der Realität noch nicht genügend greifen) praktische Umsetzungen machen. Sie kämpfen nicht generell gegen alle Regeln und Normen sondern für die richtigen Regeln und Normen, für mehr Menschlichkeit, für mehr Moral und zwar eine menschliche für alle Menschen gleich geltende Moral im Gegensatz zu einer materialistischen Moral einiger Mächtiger.
Für Freiheit in sozialer Gebundenheit.

naja und bis zum Worbantrieb und auch Weltfrieden dauerts wohl auch noch ein Weilchen...ggf stößt die Physik oder auch Politik oder Menschlichkeit hier auf eine Grenze...Menschen können viel leisten aber stoßen halt auch an Grenzen. Der menschliche Geist hat so seine Spannbreite aber auch er hat seine Grenzen. Und ich hoffe stark dass menn allet jut jeht mit dieser Cern-Geschichte und Schaffung eines kleinen Schwarzen Lochs und die Menschheit sich nicht letztlich aufgrund eines kleinen Berechnungsfehlers selbst auslöscht 😉 Ist ja häufig kindliche Spielerei und manchmal weiss man gar nicht wirklich was man da tut.


@Diva: mir geht es ähnlich wie dir in der Beurteilung schwebender Gurus und Aufhebung der Schwerkraft.

Es liegt ja auch was recht Überhebliches und Ketzerisches daran an der Welt mit ihrer Schwerkraftregel zu meckern oder übertragen pauschal gegen Normen und Werte zu meckern finde ich...wozu das Ganze fragt man sich? Ich vermute da steckt ein Gefühl der innerlichen und ggf auch körperlichen Schwere dahinter, das jemand von Aufhebung der Schwerkraft oder Wegfall von Normen und Werten träumt.
Klar gibt es Visionen ala Star Trek....aber bis es tatsächlich soweit ist, dass die Menschheit zu den Sternen fliegt dauert es noch ein Weilchen und es ist möglich dass es auch nie so recht klappen wird weil die Menschheit an gewisse Grenzen stößt...mal abwarten und bis dahin Tee trinken finde ich.
Es ist glaube ich ne Gratwanderung zwischen Größenwahn und Visionärstum. Und Visionärstum zeichnet sich vor allem durch Freiheit zu Moral und Werten aus und nicht als anarchistische Freiheit von Moral, Regeln und Werten.

Ich finde die Gravitationsregelung hierzuplanetisch ganz in Ordnung.
Riesenwunder erwarte ich gar nicht da ich wie du in Dingen die anderen ggf klein erscheinen mögen bereits große Wunder sehe. Mir reicht da manchmal einfach der Anblick einer Blume oder Sonnenuntergang, ein perfekter Moment zusammen mit einer geliebten Person. Was braucht es da noch mehr Wunder?
Ein Zenmeister dem man erzählen würde man träume von weniger Schwerkraft und schwebenden Heiligen in Indien würde einem zurecht eine klatschen und direkt mal wieder für ein Jahrhundert Kies harken oder Hof fegen schicken.
Kommt aber immer auf den Kontext an.
 
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AW: ...wozu Regeln und Moral...?

@vandan: müssen muss man an sich ja nichts. Es stimmt dass müssen was mit Zwanghaftigkeit zu tun hat. Es geht ja eher um Bedürfnisse und ich denke regeln zur Orientierung zu haben ist menschliches Grundbedürfnis.
Hier kommt natürlich die Definitionsmacht ins Spiel und wer die Regeln aufstellt.

Ich denke das es so etwas wie Urwissen darüber gibt was ganz gute Regeln sind und Religionen in der Regel Regeln und Normen konzipieren die ganz in Ordnung sind. Leider kann es unterschiedliche Interpretationen geben und einzelne Religionsführer etc hier manchmal einiges an Missbrauch treiben, obwohl der Grundansatz ganz brauchbar ist.

Ganz ohne Regeln geht es nicht und das Menschen diese Regeln aus sich selbst heraus entwickeln und freiwillig einhalten setzt an sich einen reifen und guten Menschen voraus, der nicht existiert. Menschen sind Menschen = Raubtiere + Herdentiere die hierarchisch orientiert sind und es seit jeher gewohnt sind dass man ihnen sagt was sie zu tun oder zu lassen haben.
Zum meditieren um in seine Mitte zu finden von der aus man aus sich selbst heraus gewisse Wertempfindungen bildet und auch Regeln um diese um zu setzen, haben die meisten in der Geschichte kaum Zeit gehabt und das ist auch heute aufgrund der vielen Ablenkungen etc, nicht anders.

Das ist die Grundsituation.
Generell finde ich die Diskussion über den Nutzen von Regeln und Moral wichtig als Feinabstimmungsinstrument um zu gucken ob mit den Grundwerten die wir leben eigentlich alles stimmt. Mit den Grundwerten stimmt leider nicht alles aber durch Aufhebung von Moral und Regeln erreicht man auch nicht dass die Grundwerte sich ändern.

Zudem gibt es ja auch an sich nicht DIE Moral sondern gewisse Moralsysteme und nicht DIE Normen und Regeln sondern man sollte differenzierter gucken was man jeweils damit meint.

Welche Moral hast du hier also eigentlich angesprochen und welche Regeln speziell?

Und wichtig finde ich dass man immer drauf achtet nicht zu dualistisch zu denken und Individuum (also auch individuelle Moral) immer im engen Kontext zur Gesellschaft zu sehen...an sich ist das Individuum ja nur ein Konstrukt...ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches. Individualisierte Gesellschaften sind die wirtschaftlich erfolgreichsten Gesellschaften der Welt..an sich sollten und könnten noch mehr profitieren, allerdings trägt Individuation leider die Schattenseite in sich Egoismen zu fördern.
Kollektive Gesellschaften oder auch sowas wie Sekten ala Osho haben ebenfalls ihre Vor- und Nachteile.

Zurück zur Moral und Regeln: in jeder Gesellschaftsform findet sich der Einzelne wieder zwischen Wollen und Sollen...zwischen Eigeninteresse und Allgemeinwohl und an sich ist es nur harmonisch wenn beide Seiten nah genug zusammen stehen, also weder Eigeninteressen zu stark werden noch der Anspruch der Allgemeinheit an den Einzelnen zu hoch ist. Mal wieder die Mitte.

Tyra

@Truth..das mit dem Schattentanz gefällt mir. Jenseits von Schuldgefühlen und Schulddenken gewinnen Regeln und Moral ja auch ne ganz andere Qualität finde ich und werden eher zur Entlastung als zur Belastung.

Hier im Forum gibt es ja viele Gewohnheitsschulddenker/innen....und es ist ein wenig heikel hier von Schwarz auf Weiss zu schalten und ggf den Eindruck erwecken dass mit Abschaffung von Moral und Regeln Schulddenken therapierbar wäre. Ich denke das ist nicht der Weg. Innerlich muss sich was ändern um in Moral und Regeln auch die andere Seite zu sehen, die weniger belastende Seite. Es geht um Sichterweiterung und Ausleuchtung der verschiedenen Seiten einer Sache.
Regeln und Moral haben Vor- und Nachteile aber unterm Strich überwiegen die Vorteile und ich denke damit kann man dann klar kommen.
 
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AW: ...wozu Regeln und Moral...?

Tja, weißte, diese heiligen Männer in Indien sind uns da weit voraus. Die spüren sicher keinen Schmerz, wenn sie sich den Zeh anstoßen. Ich könnte jetzt sagen, das liegt sicher an diesem asketischen Leben und dem vielen Meditieren, aber ich glaube eher, das liegt am Hasch, von dem sie schrecklich viel konsumieren. Wenn wir so bekifft wären, könnten wir auch schweben ...

Aber schon spannend, was so ein kleiner Gedanke bei den Damen für Ängste auslösen kann.



Tuesday

betr Zehenschmerz bei Gurus....hihi..klar spüren die Schmerz aber können auch jenseits des Schmerzes stehen...nicht immer alles so Schwarz-weiss sehen Tuesday! Sowohl-als auch...dran denken 😉

Und mit kiffen hat das auch wenig zu tun....es geht um meditative Techniken mittels derer man Kontrolle über den Körper gewinnt...Lernt man auch beim Kampfsport.

Natürlich gibt es auch Grenzen und niemand kann die Schwerkraft kontrollieren oder das Universum so verbiegen dass für einen die physikalischen Gesetze net mehr gelten.
Ich liebe Kung-Fu Filme in denen die traditionelle Bambuswaldschwebekiste oder übers Wasserlaufen filmisch umgesetzt wird...aber logisch dass beim echten Kung-Fu gewisse Grenzen da sind. Klar geht es um den Ehrgeiz diese Grenzen so weit wie möglich aus zu loten aber stets in Respekt zur Grenze und nicht manisch tralala wie ein Kleinkind dass sich allmächtig wähnt von zu hohen Dächern springen dabei.

Was deine Altherrenansicht von ängstlichen Damen angeht...als erwachsene Frau hat man an sich mehr archetypische Rollenmuster drauf und eine Amazone oder Kriegerin, die eine Dame von Welt und Geist natürlich auch (unter anderem neben dem hier: Archetypen, Urbilder, Matrix, Mutterboden, Unbewusstes, Unterbewusstsein, C.G.Jung, C. G. Jung, Psychologie, Psychoanalyse) ist kennt weder Zehenschmerzjammerei noch Angst vor Schwerelosigkeit.

Mir wurde mal ein Zehennagel wegoperiert...heftiger Schmerz über Wochen hinweg..selbstredend ohne Schmerzmittel (natürlich nicht die OP..dort war Narkose angesagt sonst hätte ich auch wohl den Chirurgen gebissen oder so) überstanden...geht ja einfach durch Defokussieren und Atemtechnik. Männer jammern ja bekanntlich mehr bei jedem kleinen Aua.
Und frag hier mal einige Mütter über das Kindgebären...ist glaube ich auch net ohne.

In Schwerelosigkeit war ich auch bereits mal im Flugzeug bei ner Filmaufnahme...war lustig....Beim Schwimmen hat man ja ansatzweise ähnliche Erlebnisse.

Oder Bungeespringen oder Fallschirmspringen und fliegen..haste das mal gedacht oder hast du Angst davor? Visionen leben, darum geht es im Grunde...nicht nur ums palavern und rumspielen mit Gedanken und Damen ärgern mit kindlichen Provokationen etc.

Dame Tyra

@lizzy: mir sei noch die Frage erlaubt: was genau sind für dich universelle Regeln (also allgemeingültige Regeln) und universelle Moral und wie unterscheiden die sich von menschlicher Moral?
Welche universellen Regeln kennst du und wie setzt du sie um?

Meinst du aus der Bibel die an sich menschliche Religionsmoral?
Ist menschliche Moral nicht an sich ein und dasselbe wie universelle Moral oder zumindest Abbild der universellen Moral?
Wenn nicht wäre Nennung eines konkreten Beispiels mit Hinweis zu dem Unterschied zwischen universeller Moral und menschlicher Moral ganz nützlich.

Ich für meinen Teil respektiere einiges Inhaltliches von der Bibelmoral...10 Gebote etc aber die Art und WEise ist recht naiv dargestellt und so von oben herab diktiert und mit heftigen Strafandrohungen garniert etc..Mir liegt eher die buddhistische Situationsethik die nur Vorschläge macht aber keine allgemeinen Gebote unter Strafandrohung (Rauswurf aus Paradies, Hölle etc.) aufstellt.
Und immer wieder fällt bei Gläubigen dieser Art der Religion auf dass diese allzu distanzlos und zu wenig aus einer sicheren Mitte heraus das Hybriskonzept übernehmen und sich für was Besseres halten mit ihrem Gottglauben. Sowas finde ich universell unmoralisch und respektlos ggü andersgläubigen Menschen.
Unter universeller Moral verstehe ich eine von zu engen Auffassungen (auch von Göttlichkeit oder Herkunft der regeln und Moral) unabhängigen Moral mit der alle Menschen egal welchen Glaubens was anfangen können. Z.B. eine transrationale humanistische Rahmenethik oder sowas in der Art, welche menschliche Grundrechte enthält etc...unter anderem auch Glaubensfreiheit und Unterlassung von Diskriminierung von Andersgläubigkeit etc.
Die Bibel bietet da teilweise Ansätze, aber nimmt auch wieder was durch zu enge Kopplung an Gottglauben.

Und ich denke eine jenseits der im Hier und Jetzt vorhandenen Wirklichkeit befindlichen Wirklichkeit ist kein Thema für hier und jetzt...darüber kann man sich, wenn es soweit ist, im Jenseits auseinander setzen....allerdings wird dort vermutlich dieses menschliche Thema vollkommen uninteressant sein.
Mir reicht auch an sich was ich derzeit wahrnehmen kann...das genügt um mir innere Fülle und Stille zu geben...oder sagen wir innere Leere, was ja ein und dasselbe ist. 😉
Im Hier und Jetzt bist du ja an sich an dein Hirn gebunden und dessen Wahrnehmungsfähigkeit oder? Natürlich nimmt ein Hirn in erhöhtem Erregungszustand (Psychose etc.) ein anderes Spektrum wahr als ein Hirn in anderem, ruhigeren Systemzustand...hat man ja wissenschaftlich untersucht, die Betreffenden in erhöhtem,, manchmal überhöhten Erregungszustand verkünden dann viel mehr wahr zu nehmen, Lichter zu sehen, zu denken man sei ein Engel oder Gott etc etc.

Was genau nimmst du denn "mehr" wahr? Und gab es davor einen Zustand in dem es weniger war? Wie genau und wann kam es zur Veränderung?
 
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AW: ...wozu Regeln und Moral...?

@vandan:Welche Moral hast du hier also eigentlich angesprochen und welche Regeln speziell?



@Tyra

Mir geht es bei dieser Diskussion
nicht um die gesellschaftliche
Notwendigkeit und Wirkung von Moral,
sondern um die individuell psychologische.

Daß gesellschaftliche Regeln momentan noch
sinnvoll und nötig sind stelle ich gar nicht in Frage.

Für mich ist aber durchaus denkbar,
daß ein kollektives Reifen
dies in der Zukunft überflüssig machen könnte.

Mir geht es darum
Individuen in ihrem Reifeprozess zu ermuntern
alle Regeln und alle Moral,
die es im Verlauf seiner Sozialisation internalisieren mußte,
immer wieder auf ihre aktuelle Gültigkeit zu überprüfen.

Meiner Erfahrung nach
ist dies ein notwendiger Schritt in die persönliche Befreiung,
im Prozess der Entfaltung eines Individuums.

🙂


 
Hallo Vandan,

indem du die individuelle Moral ansprichst sprichst du natürlich gleichzeitig immer auch die allgemeine gesellschaftliche Moral nit an...alles ist verbunden und alles untrennbar miteinander verknüpft.
Wenn du somit von individueller Moral sprichst wäre es interessant heraus zu arbeiten wo deiner Ansicht nach (falls vorhanden) die Unterschiede zur allgemeinen Moral liegen. Wo Kritikpunkte an derzeitiger gesellschaftlicher Moral zu finden sind und wie man dieser mit einer etwas anders gelagerten (?) individuellen Moral begegnet.

An diesen Umstand der Verwobenheit individueller und allgemeiner, gesellschaftlicher Moral möchte ich erinnern, denn ich vermute dass sehr viele Menschen recht dualistisch urteilen und wahrnehmen und z.B auch den Begriff Individuum und individuelle Moral ein klein wenig missverstehen und mit Egoismus verwechseln in manchen Punkten.


Wie bereits geschrieben...eine Diskussion setzt voraus dass man jederzeit den Zusammenhang und die Verwobenheit individueller Moral mit allgemeiner gesellschaftlicher Moral im Hinterkopf hat...sonst geht es schief wie bei Osho oder dieser Sheela...

Deine intellektuelle Schiene funktioniert glaube ich nicht so gut und du meinst es ggf gut mit Zitatvorgabe..aber an sich ist es günstiger dass man Menschen richtig begegnet...also physisch und zwar am besten nackt in nackten Räumen...damit meine ich allseitige Egoentkleidung. Und ob die virtuell funktioniert oder authentisch rüberkommt bezweifle ich ein wenig.
Wenn man einem oder mehren Menschen mit aufrichtigem Interesse begegnet und man ihn erkennt ergibt sich oft dass einem das passende Zitat im Kontext in den Sinn kommt und es dann in diesem Kontext und konkreten Bezug Sinn macht.
Schlichtheit und Direktheit eben.
Begegnung im virtuellen Raum unterliegt so einigen Beschränkungen dahingehend.

Virtuelle Predigten und kontextual nicht nachvollziehbare Zitate ohne konkreten Bezugspunkt sagen vielen nicht viel...aber das wird dir bereits sicherlich auch aufgefallen sein vermute ich.
Ich gehe auch weiterhin eher von einem Selbstgespräch zwischen dir und deinem Lehrmeister Osho aus, was ja auch vollkommen in Ordnung ist, falls es dir was bringt 😉 Und falls nebenbei für einige andere noch hie und da ein kleiner Gedanke mit rüberspringt..auch gut.

Deine Formulierung, dass momentan gesellschaftliche Regeln noch sinnvoll und nötig sind, setzt voraus dass du denkst dass gesellschaftliche Regeln eher konträr zu individueller Moral steht und/oder das irgendwann nicht mehr der Fall sein wird, sprich ne Entwicklung stattfinden wird ....das denke ich eher nicht und natürlich auch..aber vermutlich auf anderer Schiene.
Die Frage die sich ergibt ist auch welche Werte genau sollen sich denn ändern und wo gibt es genau Konfliktpunkte zwischen individueller Moral und gesellschaftlicher Moral und vor allem: wer hat die Bestimmungsmacht darüber wie individuelle Moral idealerweise aus zu sehen hat?

Wann genau und warum wird gesellschaftliche Moral deiner Ansicht nach irgendwann nicht mehr notwendig sein?
Hast du so eine Art idealistisches Stufenmodell vor Augen, demzufolge die Menschheit sich automatisch zu immer höherer geistiger Reife entwickelt und damit eine gesellschaftskonforme und -förderliche individuelle Moral von ganz allein funktioniert?
Oder denkst du wie die Zeugen Jehovas dass alle Menschen irgendwann vollerleuchtet sind und das Paradies ausbricht?

Was hatte Osho im Sinn und was hast du da im Sinn? Ein Volk der Weisen?
Wie genau sähe deren Alltag aus?
Was wäre Fortschritt? Aufgabe der Technik (also weniger Technik) oder Ausbau von Technik?
Welche gesellschaftlichen Werte würdest du konkret umwerten?
Wie genau kann kollektives Reifen vonstatten gehen?

Tyra
 
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AW: ...wozu Regeln und Moral...?

Die 10 Gebote finde ich auch sind eine gute Grundlage

Ich finde das absolut nicht.
„2 Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.
3 Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.
4 Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.
5 Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;
6 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.

Es geht da um Macht, Unterwerfung, Eifersucht, Intolleranz gegenüber anderen Glaubensvorstellungen. Das ist nichts, was ich wertschätze. Mal abgesehen, daß ich den Glauben an einen einzigen Gott nicht nachvollziehen kann.

Da find ich Oshos oder die die Regeln des wahren Ordens der heiligen Einfalt schon eher nachvollziehbar.


  1. Gehorche niemals dem Gebot irgendeines anderen, außer es kommt auch aus deinem Inneren heraus.
  2. Es gibt keinen anderen Gott als das Leben selbst.
  3. Wahrheit ist in dir, suche sie nirgendwo anders.
  4. Liebe ist Gebet.
  5. Ein Nichts zu werden, das ist die Türe zu Wahrheit. Nichts ist das Mittel, das Ziel und das Ergebnis.
  6. Leben ist hier und jetzt.
  7. Lebe mit Wachheit.
  8. Schwimme nicht, sondern fließe mit.
  9. Stirb jeden Moment, damit du jeden Moment neu werden kannst.
  10. Suche nicht. Das, was ist, ist. Halte an und sehe."
1. Versuche nicht zu beherrschen. Sei einfältig.
2. Versuche nicht zu manipulieren. Sei einfältig.
3. Versuche nicht zu können. Sei einfältig.
4. Versuche nicht zu wissen.Sei einfältig.
5. Versuche nicht perfekt zu sein. Sei einfältig.
6. Versuche nicht zu gefallen. Sei einfältig.
7. Versuche nicht zu wollen. Sei einfältig.
8. Versuche nicht zu haben. Sei einfältig.
9. Versuche nicht zu bestehen. Sei einfältig.
10.Versuche nicht zu verstehen. Sei einfältig.


Das finde ich sind eher Regeln, an denen ich mein Leben ausrichte.

Was ansonsten Regeln zum Zusammenleben angeht, so reichen die staatlichen Gesetze völlig aus.

 
AW: ...wozu Regeln und Moral...?

Ein Nichts zu werden, das ist die Türe zu Wahrheit. Nichts ist das Mittel, das Ziel und das Ergebnis.
Ein Nichts werden sollen? Mein Gott! Sorry!

3. Versuche nicht zu können. Sei einfältig.
4. Versuche nicht zu wissen.Sei einfältig.
7. Versuche nicht zu wollen. Sei einfältig.
10.Versuche nicht zu verstehen. Sei einfältig.


Das finde ich sind eher Regeln, an denen ich mein Leben ausrichte.
Wer mit Füßen getreten werden will und in tiefster Armut leben will, der sollte diese Regeln befolgen. Kindererziehung würde ich Eltern mit solchen Lebensregeln nicht erlauben. Zumindest sollten eingehende Untersuchungen des Jugendamtes erfolgen. Oder bin ich gar zu streng 🙂?

 
Huhu,

ich vertrete diese Ansichten von OSHO u.a. eher nicht. Ich kann mich mit diesen Geboten nicht identifizieren, geschweige denn was anfangen.

Ich weiß, es hat was mit Spiritualität zu tun, aber wie soll man z.B. die unten zitierten Gebote umsetzen in der realen Welt?


3. Versuche nicht zu können. Sei einfältig.
4. Versuche nicht zu wissen.Sei einfältig.
7. Versuche nicht zu wollen. Sei einfältig.
10.Versuche nicht zu verstehen. Sei einfältig.


Wenn es wirklich so wäre hätten wir doch all diese Eigenschaften wie, Willensfreiheit, Intelligenz und weiß was ich noch alles, gar nicht in die Wiege gelegt bekommen.
Da fehlt mir ehrlich gesagt das Verständnis zu.

Ich respektiere es wenn jemand nach diesen Regeln/ Geboten leben möchte, aber für mich sind diese Gebote nicht umsetzbar geschweige denn real.
Denn ich gehöre eher zu der Fraktion die selbst entscheiden möchte wie ich leben möchte.

Klar, Leute die sich an diesen Geboten orientieren haben es freiwillig gewählt.

Aber warum?
Warum gibt man mit diesen Regeln ein relativ freibestimmtes Leben eine Grenze?

Das ist das was ich an der Sache auch nicht verstehe. Es wird gesagt man sei frei, Glücklich usw.

Aber ist es wirklich Glück, wenn ich mein Leben einem, weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll, "Zwang" unterwerfe?
Ist es wirklich Glück wenn man auf diese Weise ein Stück seiner Freiheit und Individualität aufgibt?

Mhh. Für mich ist es kein Glück.

Vielleicht verstehe ich das ganze auch falsch, aber ich würde es in meinem Leben so nicht umsetzen können und auch nicht wollen.

Liebe Grüsse
SchwarzeSeele
 

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