nein, eben nicht B.Lipton ist kein Wissenschaftler.
(...)
Ein Naturwissenschaftler der an etwas forscht setzt seine Arbeit andauernd der Kritik durch Kollegen aus. Das funktioniert etwas so:
(...)- viele 'Ergebnisse' sind die Puzzleteile einer neuen Sicht des jeweiligen Themas. Und führen mit der Zeit z.B. zur Anpassung oder manchmal vielleicht sogar zur Ablehnung einer Theorie.
Einen interessanten Begriff von Wissenschaft hast du. Ich frage mich, wo da die Vision und der gesunde Menschenverstand ihren Platz haben. Wie passt das Genie hinein?
Was ich nicht verstehe: Warum wirfst du Lipton vor, er wäre ein geldgieriger Scharlatan? Wie denkst du macht er das große Geld? Der wird ja nun wohl keine tausende von Dollar für seine Vorträge bekommen. Oder?
Hast du dir eigentlich das Video mit Lipton angeschaut/mal reingeschaut? Oder nur die Kritiken gelesen?
Ich habe mir noch nicht alles angeschaut, aber man merkt schnell, dass Lipton einen klaren, analytischen Verstand hat. Er ist fähig sich mit dem, was er tut, kritisch auseinanderzusetzen. Dass er vielseitig interessiert ist und sich auch mit anderen Disziplinen als der Biologie auskennt, zeigt er gleich zu Beginn. Er ist ein sehr genauer Beobachter. Außerdem war er lange Professor an einer nicht ganz unbekannten Universität in den Staaten, folglich ist er es gewohnt schwierige Sachverhalte verständlich zu vermitteln und er muss wohl die Grundzüge der Biologie verstanden haben.
Ich glaube Lipton hatte eine Menge Fragen an die Biologie, die diese bisher nicht beantworten konnte. Seine These entstand aus genauer Beobachtung. Diese ist oft Grundlage für revolutionäre Erkenntnisse in der Wissenschaft. Darwin hatte zunächst auch Beobachtungen und keine Beweise. Semmelweis hat ebenfalls beobachtet, dann Konsequenzen gezogen und aus denen heraus haben sich Änderungen in der Sterblichkeitsrate der Mütter ergeben. Eine Forschung im engeren Sinne hat er nicht gemacht, aber seinen gesunden Menschenverstand eingesetzt. Die Erklärung bzw. Beweise haben dann später andere gefunden.
Ich finde es übertrieben, Lipton als Scharlatan zu verdammen. Ich halte ihn für einen Visionär. Nun muss nicht zwangsläufig rauskommen, dass er Recht hat, aber seine Ideen sind es doch wert diskutiert und erforscht zu werden.
Mir geben Liptons Beobachtungen Antworten, die mir die Wissenschaft bisher schuldig geblieben ist.
Ich beschäftige mich mit alternativer Medizin, kenne mich ein wenig in der Esoterik aus. Natürlich kann man das alles als Spinnerei abtun, aber wenn man sich näher damit beschäftigt, beobachtet man häufig Phänomene, die zumindestens nachdenklich stimmen. Liptons Theorie lässt für mich einige Steinchen an die richtigen Stellen fallen und es entsteht ein schlüssiges Bild.
Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, an der Sache ist was dran.
Schade, dass seine Kollegen es sich so einfach machen und die Theorie von ihrem hohen Ross aus verdammen.
Gedankenkraft hat einen großen Einfluss auf den Körper. Buddhistische Mönche und Fakire sind so in der Lage ihre Körperfunktionen zu beherrschen, zum Beispiel Herzschlag oder Körpertemperatur. Sie schalten ihr Schmerzempfinden aus. Wenn der Mensch fähig ist den Körper auf dieser Ebene mit reiner Gedankenkraft zu beherrschen, dann vielleicht auch im kleinen auf der Ebene der Zellen?
Auf die Antwort werden wir wohl leider noch lange warten müssen. Wer gibt jemandem wie Lipton Geld? Man stelle sich nur vor, die Leute würden erfahren, dass sie lediglich an ihre Heilung glauben müssen, um gesund zu werden! Das wäre für Ärzte und vor allem die Pharmaindustrie der Supergau. Die werden sich hüten die Forschung zu finanzieren.
Tuesday