Schreibtisch75
Neues Mitglied
Hallo liebe Menschen,
mir würden einfach im Moment ein paar andere Sichtweisen helfen, deswegen versuche ich meine Situation zu beschreiben.
Seit August bin ich bei einem kirchlichen Träger in der Verwaltung eingestellt. Ich hatte vorher eine Vollzeitstelle und bin wegen Überlastung und Mobbing am Arbeitsplatz lange krankgeschrieben gewesen inklusive Reha. Mein ehemaliger Arbeitgeber hat dann während meiner Krankschreibung Leute wegrationalisiert inklusive mir (unbefrister Vertrag). Nur leider hat man tatsächlich vergessen mir zu kündigen. Ich wollte wieder einsteigen und hatte physisch keinen Arbeitsplatz mehr. Das Ganze war zum Schluss fast knapp vorm Arbeitsgericht. Danach habe ich mir dann gesagt, ich will eine Stelle, wo ich nicht mit Magengrummeln aus dem Gespräch gehe.
Die Suche hat dann nochmals entsprechend gedauert, trotz Stellenangebote und auch Vertragsangeboten. Also erfolglos war ich nicht in der Zeit. Da ich aber keine Wiedereingliederung hatte in dem alten Job, habe ich gedacht, fang mit wenigen Stunden an.
Jetzt habe ich eine halbe Stelle mit zwei freien Tagen, die wirklich auch gut für mich zur Erholung sind. Anfangs war ich schon von der Arbeit angetan und auch meiner Kollegin. Mittlerweile hat sich sozusagen meine Honeymoonphase gelegt. Ich komme mit dem EDV-System nicht wirklich klar, suche nach Dokumentation, die anhand ihrer Bezeichnung nicht zu finden sind, das Telefon klingelt häufig und es ist ein Kommen und Gehen, etc. Wenn ich die Arbeit meiner Kollegin sehe, das ist Front Office und absolut nicht meins. Nur leider teilen wir ein Büro und ich übernehme Tätigkeiten von ihr. Ich fühle mich nicht wirklich gut eingearbeitet, muss mir die Sachen erfragen und sie erwartet sozusagen, das ich es so mache, wie sie macht und auch keine Fehler. Gut, solche Kollegen gibt es überall.
Ich sitze teilweise alleine da, die anderen haben auch nur wenige Stunden und sind selten anwesend. Vertreten tut man sich nicht angeblich, dann doch wieder, dann bekomme ich immer mehr, was zu tun ist und frage mich, wie ich das mit 20 Stunden und nach noch nicht mal 7 Wochen, wenn ich Vollzeit rechnen würde, können soll.
Eine Kollegin ist gerade krank, deren Vertretung gibt es nicht. Eine andere geht in Rente bald plus eine weitere ebenfalls, eine weitere ist bereits in Rente und der Chef zählt auch die Monate.
Als ich angefangen habe, hat man mir eine Liste mit Terminen in die Hand gedrückt, wovon das meiste außerhalb meiner Arbeitszeit lag. Das gab schon komische Gesichter, als ich einen abgesagt habe, weil mir das zu viel wurde. Ich mache schon Samstags Schulung, gehe mit zum Betriebsausflug und mache Überstunden für anfallende Schulungen. Aber im Ernst, ich mache 20 Stunden und keinen Vollzeit. Ich will auch keine WhatsApp Gruppe. Irgendwie habe ich den Eindruck, ich passe da nicht rein, geschweige denn, das ich Plan von den Aufgaben habe. Und ich frage, kümmere mich, aber ich komme mir vor wie ein Zeitarbeiter.
Defakto ist der Vertrag bis Ende 2023 befristet und ich habe mir vorgenommen, das als Sprungbrett zu nehmen. Ich habe aber mittlerweile den Eindruck, das ist überall so, ob Vollzeit, Teilzeit, Büro egal. Das demotiviert mich zusätzlich zu dem Knurspelgehirn, was ich abends habe, wenn ich das Büro verlasse.
Ich habe mir vorgenommen, beim nächsten jour fix mit der Geschäftsleitung anzusprechen, was sie sich denn von meiner Einarbeitung erwarten, was ich können soll oder was nicht und was das Ziel ist. Was denkt Ihr?
mir würden einfach im Moment ein paar andere Sichtweisen helfen, deswegen versuche ich meine Situation zu beschreiben.
Seit August bin ich bei einem kirchlichen Träger in der Verwaltung eingestellt. Ich hatte vorher eine Vollzeitstelle und bin wegen Überlastung und Mobbing am Arbeitsplatz lange krankgeschrieben gewesen inklusive Reha. Mein ehemaliger Arbeitgeber hat dann während meiner Krankschreibung Leute wegrationalisiert inklusive mir (unbefrister Vertrag). Nur leider hat man tatsächlich vergessen mir zu kündigen. Ich wollte wieder einsteigen und hatte physisch keinen Arbeitsplatz mehr. Das Ganze war zum Schluss fast knapp vorm Arbeitsgericht. Danach habe ich mir dann gesagt, ich will eine Stelle, wo ich nicht mit Magengrummeln aus dem Gespräch gehe.
Die Suche hat dann nochmals entsprechend gedauert, trotz Stellenangebote und auch Vertragsangeboten. Also erfolglos war ich nicht in der Zeit. Da ich aber keine Wiedereingliederung hatte in dem alten Job, habe ich gedacht, fang mit wenigen Stunden an.
Jetzt habe ich eine halbe Stelle mit zwei freien Tagen, die wirklich auch gut für mich zur Erholung sind. Anfangs war ich schon von der Arbeit angetan und auch meiner Kollegin. Mittlerweile hat sich sozusagen meine Honeymoonphase gelegt. Ich komme mit dem EDV-System nicht wirklich klar, suche nach Dokumentation, die anhand ihrer Bezeichnung nicht zu finden sind, das Telefon klingelt häufig und es ist ein Kommen und Gehen, etc. Wenn ich die Arbeit meiner Kollegin sehe, das ist Front Office und absolut nicht meins. Nur leider teilen wir ein Büro und ich übernehme Tätigkeiten von ihr. Ich fühle mich nicht wirklich gut eingearbeitet, muss mir die Sachen erfragen und sie erwartet sozusagen, das ich es so mache, wie sie macht und auch keine Fehler. Gut, solche Kollegen gibt es überall.
Ich sitze teilweise alleine da, die anderen haben auch nur wenige Stunden und sind selten anwesend. Vertreten tut man sich nicht angeblich, dann doch wieder, dann bekomme ich immer mehr, was zu tun ist und frage mich, wie ich das mit 20 Stunden und nach noch nicht mal 7 Wochen, wenn ich Vollzeit rechnen würde, können soll.
Eine Kollegin ist gerade krank, deren Vertretung gibt es nicht. Eine andere geht in Rente bald plus eine weitere ebenfalls, eine weitere ist bereits in Rente und der Chef zählt auch die Monate.
Als ich angefangen habe, hat man mir eine Liste mit Terminen in die Hand gedrückt, wovon das meiste außerhalb meiner Arbeitszeit lag. Das gab schon komische Gesichter, als ich einen abgesagt habe, weil mir das zu viel wurde. Ich mache schon Samstags Schulung, gehe mit zum Betriebsausflug und mache Überstunden für anfallende Schulungen. Aber im Ernst, ich mache 20 Stunden und keinen Vollzeit. Ich will auch keine WhatsApp Gruppe. Irgendwie habe ich den Eindruck, ich passe da nicht rein, geschweige denn, das ich Plan von den Aufgaben habe. Und ich frage, kümmere mich, aber ich komme mir vor wie ein Zeitarbeiter.
Defakto ist der Vertrag bis Ende 2023 befristet und ich habe mir vorgenommen, das als Sprungbrett zu nehmen. Ich habe aber mittlerweile den Eindruck, das ist überall so, ob Vollzeit, Teilzeit, Büro egal. Das demotiviert mich zusätzlich zu dem Knurspelgehirn, was ich abends habe, wenn ich das Büro verlasse.
Ich habe mir vorgenommen, beim nächsten jour fix mit der Geschäftsleitung anzusprechen, was sie sich denn von meiner Einarbeitung erwarten, was ich können soll oder was nicht und was das Ziel ist. Was denkt Ihr?