Q
Quasselstrippe
Gast
Ich arbeite seit Jahren stundenweise nebenbei im Callcenter. Bisher gefiel mir trotz "Negativimage" der Job ganz gut, weils auch ne etwas "gehobene" Verkaufsbranche ist - ich mich auch meist mit der Produktpalette identifizieren konnte, lag auch mit meiner Abschluss"Quote" größtenteils im grünen Bereich - aber ich bin zu langsam, lt. "Statistik" - oder ich schaffe quantitativ nicht genügend "Abtelefonierquote", dh ich erreiche zu wenig Leute in ner bestimmten Zeit. Wir telefonieren noch ganz normal ohne PC Technik, also kaum Einfluss - die Ansprechpartner wo man vermutet das die nicht da sind, die legt man eh beiseite, ob am anderen Ende wer rangeht, oder nicht, ich kann nicht mehr wie tippen... und warten ob sich am anderen Ende wer meldet. Bzw. brauche ich auch mal ne "Sekunde" oder ein paar Minuten "Rede-Verschnaufpause" zwischen den Gesprächen, ist auch mal ne Schreibarbeit, oder gar der Gang zum Klo bitteschön fällig, oder mal nen Problem mit anderen Kollegen zu erörtern, bzw. auch mal mit Kollegen ein PAAR persönliche Worte zu wechseln (nicht stundenlang rumquasseln!). Die ganze Sache entwickelt sich für mich immer mehr Richtung "Fliessbandarbeit", aber mit dem ständigen Druck auch ja genügend Leute zu erreichen (wo ich aber wenig Einfluss habe) geht mir so nach und nach die Lockerheit flöten, dass ich auch genügend Abschlüsse mache und auch die Lust und Laune an der Arbeit. Andere haben wahrscheinlich Probs mit dem Druck Abschlüsse zu machen ;-) Wie gehts da in anderen Callcentern zu? Zählt da nur der Verkaufserfolg, oder auch wieviel Leute man erreicht?