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Gast
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Hallo liebe Community,
der Thread "warum wollt ihr alle so dringend eine Beziehung?" hat mich jetzt endgültig zum Heulen gebracht.......
Ich kann der Schreiberin nur recht geben, gute Freunde sind wichtig, ein erfüllender Job ist wichtig, eine Beziehung macht nicht automatisch glücklicher und eine schlechte Beziehung nur um der Beziehung willen ist auch nicht gut.
Und trotzdem sehne ich mich gerade unglaublich nach ........Nähe? Vertrauen? Verlässlichkeit? Geliebt werden?
Ich bin jetzt schon ewig Single, eigentlich schon immer, abgesehen von ein paar Teenagerriomanzen.
Es gab eine längere Phase in meinem Leben, da musste ich mich erst mal um mich selbst kümmern. Aber da hatte ich die Einstellung, schau erst mal dich, verändere, verbessere dein Leben, wenn du mit dir selbst zufrieden bist, dann kommt da schon jemand.
In dieser Zeit lief wirklich gar nicht, jahrelang auch kein Sex.
Irgendwann hatte ich dann mein Leben geordnet - und merkte plötzlich , dass ich ziemlich wenig Erfahrung hatte. Alle um mich rum hatten schon mehrere Beziehungen hinter sich und konnten dadurch auch sagen, was sie wollten, was sie ehr nicht wollten. Ich stand da und hätte gar nicht sagen können, was für ein Typ Mann ich gerne hätte, wie so eine Beziehung laufen , aussehen soll......wie man überhaupt erst mal flirtet.....keine Ahnung.
Mit Hilfe lieber Freundinnen habe ich das ein wenig gelernt, weiblich sein, Lady like, flirten.....Und ging die ein oder andere Affäre ein.
Einfach um mal ein bißchen Efahrung zu sammeln......sexuell war das erst nicht gnz so toll, wurde aber besser.
Vor etwas mehr als zwei Jahren begann ich eine weitere Affäre, die mich sexuell umhaute......wow........
wahrscheinlich deshalb hielt ich so lange daran fest, denn vieles Andere lief nicht ganz so gut. Z.b. wünschte ich mir ein, zwei Treffen im Monat. Er sagt, ja, ja, das wünsche ich mir auch. Was ein schieres Lippenbekenntnis war, oft genug haben wir uns monatelang nicht gesehen.
Gestern erfuhr ich von einer Freundin, dass er heiraten wird. War absehbar.
Trotzdem löst diese Info ganz viel Unschönes, Trauriges, Verbittertes (?) , Depressives in mir aus.
Ich habe mir nie Hoffnungen gemacht, er würde seine Freundin wegen mir verlassen oder Ähnliches, das war immer klar.
Mir wird nur klarer und bewusster, was Tatsache ist:
Ich bin Mitte 30, habe einen guten Job, in dem ich meist zu frieden bin, Ich habe ein ganz gutes soziales Netzwerk, ein paar wenige sehr gute Freunde, ein paar mehr Bekannte, Hobbies, Interessen und eine Katze.
Ich hatte noch nie eine erwachsene Beziehung.
Und ich habe gerade das tiefe, feste, überzeigende Gefühl, das wird auch so bleiben. Das ist so, ich werde ewig Single sein. Das ist Schicksal, nicht veränderbar. Und dieses Gefühl macht mich unendlich traurig. Gleichzeitig habe das Gefühl, es ist besser dieses "vermeindliche " Schicksal zu akzeptieren, als dagegen anzukämpfen.
Ich weiß nicht genau, woher dieses Gefühl kommt, das fast wie eine Einsicht, Erkenntnis ist. ist das auch nur eine "Schutzbehauptung" um mich vor dem vielleicht viel schmerzhafteren Gefühl der Sehnsucht zu schützen?
Oder vor Enttäuschungen, dem Eindruck, immer wieder abgewiesen zu werden?
Versteht das jemand?
LG
der Thread "warum wollt ihr alle so dringend eine Beziehung?" hat mich jetzt endgültig zum Heulen gebracht.......
Ich kann der Schreiberin nur recht geben, gute Freunde sind wichtig, ein erfüllender Job ist wichtig, eine Beziehung macht nicht automatisch glücklicher und eine schlechte Beziehung nur um der Beziehung willen ist auch nicht gut.
Und trotzdem sehne ich mich gerade unglaublich nach ........Nähe? Vertrauen? Verlässlichkeit? Geliebt werden?
Ich bin jetzt schon ewig Single, eigentlich schon immer, abgesehen von ein paar Teenagerriomanzen.
Es gab eine längere Phase in meinem Leben, da musste ich mich erst mal um mich selbst kümmern. Aber da hatte ich die Einstellung, schau erst mal dich, verändere, verbessere dein Leben, wenn du mit dir selbst zufrieden bist, dann kommt da schon jemand.
In dieser Zeit lief wirklich gar nicht, jahrelang auch kein Sex.
Irgendwann hatte ich dann mein Leben geordnet - und merkte plötzlich , dass ich ziemlich wenig Erfahrung hatte. Alle um mich rum hatten schon mehrere Beziehungen hinter sich und konnten dadurch auch sagen, was sie wollten, was sie ehr nicht wollten. Ich stand da und hätte gar nicht sagen können, was für ein Typ Mann ich gerne hätte, wie so eine Beziehung laufen , aussehen soll......wie man überhaupt erst mal flirtet.....keine Ahnung.
Mit Hilfe lieber Freundinnen habe ich das ein wenig gelernt, weiblich sein, Lady like, flirten.....Und ging die ein oder andere Affäre ein.
Einfach um mal ein bißchen Efahrung zu sammeln......sexuell war das erst nicht gnz so toll, wurde aber besser.
Vor etwas mehr als zwei Jahren begann ich eine weitere Affäre, die mich sexuell umhaute......wow........
wahrscheinlich deshalb hielt ich so lange daran fest, denn vieles Andere lief nicht ganz so gut. Z.b. wünschte ich mir ein, zwei Treffen im Monat. Er sagt, ja, ja, das wünsche ich mir auch. Was ein schieres Lippenbekenntnis war, oft genug haben wir uns monatelang nicht gesehen.
Gestern erfuhr ich von einer Freundin, dass er heiraten wird. War absehbar.
Trotzdem löst diese Info ganz viel Unschönes, Trauriges, Verbittertes (?) , Depressives in mir aus.
Ich habe mir nie Hoffnungen gemacht, er würde seine Freundin wegen mir verlassen oder Ähnliches, das war immer klar.
Mir wird nur klarer und bewusster, was Tatsache ist:
Ich bin Mitte 30, habe einen guten Job, in dem ich meist zu frieden bin, Ich habe ein ganz gutes soziales Netzwerk, ein paar wenige sehr gute Freunde, ein paar mehr Bekannte, Hobbies, Interessen und eine Katze.
Ich hatte noch nie eine erwachsene Beziehung.
Und ich habe gerade das tiefe, feste, überzeigende Gefühl, das wird auch so bleiben. Das ist so, ich werde ewig Single sein. Das ist Schicksal, nicht veränderbar. Und dieses Gefühl macht mich unendlich traurig. Gleichzeitig habe das Gefühl, es ist besser dieses "vermeindliche " Schicksal zu akzeptieren, als dagegen anzukämpfen.
Ich weiß nicht genau, woher dieses Gefühl kommt, das fast wie eine Einsicht, Erkenntnis ist. ist das auch nur eine "Schutzbehauptung" um mich vor dem vielleicht viel schmerzhafteren Gefühl der Sehnsucht zu schützen?
Oder vor Enttäuschungen, dem Eindruck, immer wieder abgewiesen zu werden?
Versteht das jemand?
LG