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Zoos töten gesunde Tiere und ich könnte aus der Haut fahren

Tiere werden für das Fressen von z.B. Hund und Katze nicht extra geschlachtet/gezüchtet.
Sobald Fleisch in der Heimtierfutterproduktion verwendet wird, wird es automatisch zu Kategorie 3 Fleisch, selbst wenn es vorher für den menschlichen Verzehr freigegeben war. Somit gibt es da keine scharfe Trennlinie!
Warum sollte ich mich also nicht empören, wenn ein scheixx (unnützer/überflüsiger) Zoo zu viele Tiere nachzüchtet und sie dann verfüttert?!
 
Die Instituiton Zoo hat sich meiner Meinung nach selber überholt, deshalb werde ich persönlich mit aller meiner Minikraft gegen Zoos angehen. Ich werde jede Einschläferung gegen Wirbeltiere (wie in Leipzig jetzt wieder am Wochenende) zur Anzeige bringen.
Für alle die gequälten, gefangen gehaltenen, Kreaturen wäre wohl ein Aussterben milder als das was sie in den Zoos aushalten müssen.
Ja, das Gesetz wird entscheiden - und letztendlich die Kassen der Zoos......

Grisu
 
Sobald Fleisch in der Heimtierfutterproduktion verwendet wird, wird es automatisch zu Kategorie 3 Fleisch, selbst wenn es vorher für den menschlichen Verzehr freigegeben war. Somit gibt es da keine scharfe Trennlinie!

Mich interessiert die halbgare Schönrederei eines Zoo-Lobbyisten wirklich gar nicht.
Ansonsten vielen Dank, dass du mich bestätigst - Tierfutter könnte sich keiner leisten, würden die Tiere dafür extra gezüchtet werden 🙂
 
Tierfutter könnte sich keiner leisten, würden die Tiere dafür extra gezüchtet werden 🙂
Anders herum könnte man auch sagen: Steaks, Schnitzel, Burger & Co. könnte sich keiner mehr leisten, würden die Tiere dafür extra gezüchtet.

Das Funktionieren des ganzen Systems beruht darauf, dass geschlachtete Tiere in vielfacher Weise verarbeitet werden können. Egal wie man es dreht und wendet - aus der Verantwortungs-Nummer kommen Hunde- und Katzenbesitzer nicht heraus.
 
Die Diskussion erinnert mich an meinen Opa. Der hat zu meiner Oma immer behauptet sie würde für ihn ja nicht extra kochen müssen, schließlich "isst er ja nur mit".

Egal ob wir Zoos betreiben, fleischfressende Tiere wie Katzen halten oder ein Ledersofa kaufen - das funktioniert nur weil es Tierhaltung gibt. Tierhaltung, die zwangsläufig mitsamt einigen Umständen wie der Geburtenkontrolle oder eben auch dem Töten von Tieren funktioniert.
Niemand "isst" nur mit.

Wobei ich immer wieder betone, dass es durchaus Sinn macht Dinge ganzheitlich zu betrachten. Ja, es fallen manchmal "Reste" an. Deswegen ist Tierhaltung in der Landwirtschaft durchaus sinnvoll, weil Tiere Erntereste verwerten können, die für den menschlichen Körper unverdaulich sind. Und wenn man ein Tier schlachtet um es zu essen, ist es ja sinnvoll, auch die Tierhaut (Leder) zu verwenden.

Aber niemand kann oder sollte ich hier versuchen moralisch sauber darzustellen, indem er behauptet Tiere würden ja nur für andere Menschen getötet. Streng genommen ist die bloße Existenz eines jeden Menschen eine Belastung für die Tierwelt. Bei Zoos geht Zoos geht es imho deswegen vor allem um Abwägung. Ist das Halten von Tieren in Zoos es wert dafür Tiere zu töten (als Geburtenkontrolle bzw. als Produktion von Tierfutter).

Meine persönliche Meinung ist, dass Zoos sehr viel für die Beziehung von Menschen und Tieren tun. Dass Zoos Orte sind an denen Menschen Kontakt mit exotischen Tieren haben und es ihr Umweltbewusstsein stärkt. Menschen organisieren sich in Zoopatenschaften, werden Mitglied in Tierschutzverbänden usw.

Ich bin kein Fan davon Tiere in Gefangenschaft zu halten, weder Zootiere noch Katzen. Aber ich kann nachvollziehen, dass Menschen in Abwägung der Vor- und Nachteile dies tun und mögen.
 
Streng genommen ist die bloße Existenz eines jeden Menschen eine Belastung für die Tierwelt.
Und das kann man eben auch immer noch weiter herunterbrechen:

Die Existenz von Fleischfressern ist eine Belastung für deren Beutetiere.

Die Existenz von Pflanzenfressern ist eine Belastung für die Pflanzen, von denen sie sich ernähren.

Die Existenz durchsetzungsstarker Arten ist eine Belastung für durchsetzungsschwächere Arten mit ähnlichen ökologischen Ansprüchen.

Undsoweiter.

Ich bin also absolut deiner Meinung: "einfach abschaffen" kann da nicht die Lösung sein, sondern es kommt ganz entscheidend auf ein vernünftiges Abwägen und Maßhalten an. Und bei der heutigen Haltung von Tieren in Zoos und dem Umgang mit Problemen wie zu groß gewordenen Populationen, verwaisten Jungtieren etc. sehe ich relativ viel Bemühen um ernsthafte Erwägungen, auch und gerade im Hinblick auf das Tierwohl. In anderen Bereichen, wie z.B. bei kommerzieller Tierproduktion oder auch privater Tierhaltung, liegt aus meiner Sicht wesentlich mehr im Argen.
 

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