Rose
Urgestein
Vielen Dank für die vielen Antworten. Kann gar nicht mehr jede beantworten. Mittlerweile spreche ich ja deutlich mit meiner Schwester darüber, sie ist davon genervt und hält es (zumindest vor mir) für normal.
Letzte Woche hat ihre Kleine eine Wasserspritze (war eine Stunde vorher im Geschäft gekauft) so lange gegen einen Boxsack gehammert, bis diese kaputt war. Und dann geweint. Mir kommt gerade erst der Gedanke, ob man ihr lernen kann oder müsste, wie man mit Dingen sorgsam umgeht?
Mir ist nicht bewusst, dass ich sowas meinen Kindern gezielt gelernt hätte. Meinen Kindern war klar, dass die Sache kaputt geht, wenn sie etwas so behandeln.
Der Begriff "Zerstörerkind" tut mir leid. Blöderweise wird sie mittlerweile von meiner Tochter und mir so gesehen. Am Dienstag hatte ich es ganz gut im Griff. Der eine Spielekarton ist zwar etwas geknickt, weil sie drauf getreten ist aber das ist zu verschmerzen. Sonst ist mir noch nichts aufgefallen.
Es ist halt auch immer so eine Sache. Oftmals sehen wir erst beim aufräumen, oder wenn die Kinder alleine aufräumen müssen beim nächsten Spielen, dass etwas kaputt ist. So war es mit dem BunchemBot. Alles immer wegräumen müssen ist schon nervig. Und vor allem, da wir nur wenige Kilometer voneinander entfernt wohnen und meine Schwester auch spontan vorbeikommt, gar nicht immer möglich. Dann muss ich den Großen ebenfalls verbieten ins Kinderzimmer zu gehen, wenn ich nicht die Möglichkeit habe bei der Kleinen zu bleiben und ich glaube, dass dies auch Unmut bei den Kindern hervorruft. Sie schließen die Kleine oft aus, aber das könnte auch durch den Altersunterschied begründet sein.
Deine Schwester sollte mit dem Kind mal beim Psychologen vorstellig werden.