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Zerstöre mir selbst alles

Linexxx

Neues Mitglied
Hallo erstmal

Ich weiß gar nicht genau wo ich anfangen soll, in der 7. klasse fing ich an, mir selbst mein Leben zu zerstören
Ich habe geschwänzt und musste die Klasse wiederholen, habe später die Schule abgebrochen weil ich wegen zu vielen unentschuldigten Fehltagen eh keine Abitur Zulassung bekommen hätte
Ich habe eine Ausbildung begonnen, die mir absolut nicht gefällt und jetzt weiß ich dass ich die Ausbildung eh beenden muss wegen zu vielen unentschuldigten Fehltagen und das Ding ist, auch wenn mir die Ausbildung nicht so gut gefällt macht sie relativ Spaß und wäre durchaus machbar gewesen für mich
Ich bin sonst auch nicht dumm oder Ähnliches ich bin meistens die optimistische Person der Runde, lache viel und gerne
Aber es gibt Tage da kann ich mich einfach nicht aus dem Bett zwingen (vor allem weil ich momentan alleine wohne)
Wenn ich jetzt die Kündigung erhalte (oder selber kündige) müsste ich meiner Mutter das irgendwie erklären und zurück zu ihr ziehen und mir etwas Neues suchen
Aber ich habe zum einen Angst es ihr zu erzählen, dann noch Angst dass keiner mich mehr nimmt, und Angst davor dass wenn ich etwas neues finde wieder direkt alles mir selbst zerstöre
Was stimmt denn nicht mit mir? Ich habe teilweise Suizidgedanken die dann wirklich bis hin zu Planung und Beschaffung von Hilfsmitteln reichen, aber eigentlich möchte ich nicht sterben denn ich liebe meine Familie und meine Freunde unfassbar sehr und ich würde gerne ein schönes Leben leben aber so wie es jetzt ist halte ich es nicht aus
 
G

GrayBear

Gast
Hallo Linexxx,

bislang hört sich das alles nur nach dem ganz normalen Wahnsinn und der Pubertät an. Das "Hirn" ist neben der Spur, die Prioritäten werden falsch gesetzt, der Revoluzzer bricht in einem durch und vernünftige Entscheidungen werden ein seltenes Gut. Es ist leider eine Zeit, in der man hin und wieder einen guten Rat annehmen sollte, aber genau das nicht kann und/oder will. Da gibt es Menschen im eigenen Umfeld, die mit "funktionierenden Lösungen" Erfahrungen gesammelt haben, aber die haben ja keine Ahnung und sind von vorgestern, zahlen aber die Miete und besorgen das Essen.

Suizidgedanken sind nichts Ungewöhnliches und völlig widersprüchliche Gedanken auch nicht. Zähle bis 10, bevor Du wichtige Entscheidungen triffst. Lausche nicht ergriffen jedem Deiner Gedanken, denn manche sind einfach für die Tonne und benutze bewusst Deinen Verstand. Auch Dir wird nicht alles zufliegen und manche Schritte erfordern Kraft, Mut und Disziplin. Und dann freue Dich, wenn Du den einen oder anderen Tag einfach überstanden hast.

Auch Deine Entscheidungen verändern Dein Leben und das anderer Menschen und solche Entscheidungen gibt es jeden Tag.

Ich wünsche Dir alles Gute.
 

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