ZENSUS 2022

Peter1968 meinte:

Müssen sie das zwangsläufig sein? Es werden doch auch ganz normale Mieter befragt, die gar kein Eigentum haben.

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Und der Mieter soll dann Angaben machen wann das Haus gebaut wurde und die einzelnen Mieter mit Vor-, u. Nachnamen benennen? Das funktioniert also nur wenn es unterschiedliche Fragebögen gäbe. Also eine Ausfertigung für Mieter und eine andere für Vermieter. Da sich allerdings aufgrund der merkwürdigen Zusendungen gezeigt hat das sie offensichtlich gar nichts wissen, könnten sie auch hier nicht mal den richtigen Fragebogen versenden. Es bleibt dilettantisch.

HeartAttack meinte:

Aber gleich mal meckern 🙄

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Um zu erkennen das nicht Immobilienbesitzer angeschrieben werden und Auskünfte zu fremden Immobilien geben sollen, muss ich den Fragebogen nicht kennen. Oder? 🙄

Des weiteren glaube ich meiner Lebensgefährtin wenn sie sagt das man nur 1 Eigentümer eintragen kann und von daher selbst mit bestem wohlwollen das Ding so nicht beantwortet bekommt. Oder hätte ich da jetzt mit auf den Rechner schauen müssen?

HeartAttack meinte:

Ich habe erst mal eine Papier"einladung" mit Daten für die online-Befragung bekommen.

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Hätte man einen intelligenten online Fragebogen auf die Beine gestellt, müssten die Menschen jetzt nicht reihenweise auf die Papierform warten. Die erste Post hätte man sich anscheinend sparen können.

HeartAttack meinte:

"HABEN SIE NOCH FRAGEN? " Dort ist u.a. eine TelNr angegeben.

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*hust* genau!
Und weil es schon in der Theorie und Vorbereitung so gut geklappt hat, ruft dort auch sicherlich kaum jemand an. Wie viele Stunden würdest du in der Warteschleife verbringen wollen?
Nach 24 Minuten hat meine Freundin aufgelegt. Verständlich, wie ich finde. Sie will ja eigentlich gar nix von denen, sondern umgekehrt.

HeartAttack meinte:

Wenn sie vorher "Eigentümerin eines Hauses" war und dieses verkauft hat, ist doch jetzt eine andere Einzelperson Eigentümer des Hauses, keine "Eigentümergemeinschaft". Wenn sie in einer WEG eine Wohnung als Sondereigentum hatte, ist jetzt ein anderer Mensch der neue Eigentümer, keine Eigentümergemeinschaft.

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Ich habe 2 verschiedene Situationen beschrieben, die du nun einfach miteinander vermischt.
Die Eigentümergemeinschaft betrifft das Haus ihrer Mutter.
Und Nochmal: Datenschutz sagt dir in 2022 was? 🤔
Noch dazu: Woher soll man wissen ob das Haus nicht bereits weiterverkauft wurde?
Sollen jetzt nacheinander 7 Ex Eigentümer Post bekommen bis die Show endlich läuft?

Meine Güte, was für ein Unsinn. Wenn man es nicht richtig kann, soll man es lassen.

Einerseits soll der Staat nichts über einen Wissen (Datenschutz! Privatsphäre!) und andererseits beschwert man sich, wenn der Staat veraltete Daten und Annahmen über einen hat.

Ich kann es nicht oft genug wiederholen: deutschen kann man es nie recht machen 😀 Ohne zu motzen gehen sie ein wie Primeln.

_cloudy_ meinte:

Meine Mutter hat ein Schreiben bekommen dass am Montag Abend jemand um 19 Uhr zur Befragung kommt. Das finde ich schon richtig aufdringlich und wir sagen das ab weil sie krank und schwerhörig ist.

Aber dass man da jemanden abends reinlassen soll.

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Mein Partner (Mieter) hat ebenfalls ein Schreiben bekommen, dass MORGEN, am Brückentag jemand zwischen 19-20 Uhr vorbeikommt.
Natürlich auch gleich mit Bußgeldandrohung, falls er nicht kooperiert.
Der Brief war erst am Montag in der Post.

Portion Control meinte:

*hust* genau!
Und weil es schon in der Theorie und Vorbereitung so gut geklappt hat, ruft dort auch sicherlich kaum jemand an. Wie viele Stunden würdest du in der Warteschleife verbringen wollen?
Nach 24 Minuten hat meine Freundin aufgelegt. Verständlich, wie ich finde. Sie will ja eigentlich gar nix von denen, sondern umgekehrt.

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Da mein Partner morgen zwischen 19-20 Uhr NICHT zu Hause ist, hat er ebenfalls nach Erhalt des komischen Briefes versucht, jemanden telefonisch zu erreichen.
Bis gestern erfolglos. Heute braucht er es natürlich nicht versuchen. Wenn dann am Freitag so ein Affe erfolglos an seiner Tür klingelt, flattert wahrscheinlich zeitnah der Bußgeldbescheid ein.

Q-cumber meinte:

Mein Partner (Mieter) hat ebenfalls ein Schreiben bekommen, dass MORGEN, am Brückentag jemand zwischen 19-20 Uhr vorbeikommt.
Natürlich auch gleich mit Bußgeldandrohung, falls er nicht kooperiert.
Der Brief war erst am Montag in der Post.



Da mein Partner morgen zwischen 19-20 Uhr NICHT zu Hause ist, hat er ebenfalls nach Erhalt des komischen Briefes versucht, jemanden telefonisch zu erreichen.
Bis gestern erfolglos. Heute braucht er es natürlich nicht versuchen. Wenn dann am Freitag so ein Affe erfolglos an seiner Tür klingelt, flattert wahrscheinlich zeitnah der Bußgeldbescheid ein.

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Bei den Nachbarn wurde der Brief persönlich eingeworfen von den Leuten, die die Befragung auch durchführen.

Das ganze ist so komplett daneben.

Mit dem anstehenden Zensus nimmt Deutschland an einer EU-weiten Zensusrunde teil, die seit 2011 alle zehn Jahre stattfindet. Die EU verpflichtet die Mitgliedstaaten zur Erfassung der amtlichen Bevölkerungszahlen sowie weiterer Zensusmerkmale. Zensusjahr ist damit 2021.

Aufgrund der Corona Pandemie wurde die Erhebung allerdings auf 2022 verschoben und wird erst jetzt durchgeführt. Um vergleichbare Daten zu haben und den 10 Jahresrythmus einzuhalten, sind die Bürger aufgefordert den Stichtag 01.01.2022 zu berücksichtigen.

Persönliche habe ich keine Probleme mit dem Zensus und auch kein Problem wie bei einer normalen Steuererklärung alle 10 Jahre mal Angaben zu meiner Immobilie zu machen. Ich sehe hier auch kaum Datenschutzprobleme, da Staat und Stadt wissen dürfen und sollen wo welche Bürger wohnen. Wenngleich das meiste dem Staat bekannt sein müsste und er nicht alles so abfragen braucht.

Bei ein paar Angaben wird es aber brisanter, wobei die Fragen je nach Bundesland unterschiedlich sind, ebenso die Bemessung der Grundsteuer. Letztere dürfte interessant werden, weil der Zensus dazu führen wird, dass Steuern anders erhoben werden. So könnten Immobilien je nach Lage und Zustand/Wert künftig höher oder niedriger besteuert werden.

Ein bisschen überrascht hat mich, wie wenig Aufmerksamkeit das Thema bislang erhalten hat. Vor 20 Jahren war das noch ein riesen Ding und die Grünen waren z.B. strikt dagegen. Generell ist die Sensibilität gegenüber staatlicher Kontrolle etwas geringer geworden.

Quellen:
www.zensus2021.de

kasiopaja meinte:

Ich fand es online kurz und schmerzlos.
Hat keine 5 Minuten gedauert.

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bin derselben Meinung - ging recht schnell. Bin froh, dass niemand geklingelt hat und einen ausgefragt hat.

Aber anscheinend ist die Befragung nur mit gültigem Personalausweis gültig??
Toll, hab gesehen, mein Perso ist abgelaufen seit einem halben Jahr. Ich muss erst wieder Fotos machen lassen und einen neuen Perso beantragen.

Q-cumber meinte:

Mein Partner (Mieter) hat ebenfalls ein Schreiben bekommen, dass MORGEN, am Brückentag jemand zwischen 19-20 Uhr vorbeikommt.
Natürlich auch gleich mit Bußgeldandrohung, falls er nicht kooperiert.
Der Brief war erst am Montag in der Post.



Da mein Partner morgen zwischen 19-20 Uhr NICHT zu Hause ist, hat er ebenfalls nach Erhalt des komischen Briefes versucht, jemanden telefonisch zu erreichen.
Bis gestern erfolglos. Heute braucht er es natürlich nicht versuchen. Wenn dann am Freitag so ein Affe erfolglos an seiner Tür klingelt, flattert wahrscheinlich zeitnah der Bußgeldbescheid ein.

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Ich hatte mir auch überlegt, so ein Zensus
„Affe“😏 zu werden. Habs aber dann doch nicht gemacht. Da hätte man ne Schulung machen müssen, und das Tablet darf man leider auch nicht behalten. Die werden hinterher an Schulen weitergegeben,
In dem Artikel steht, dass der angegebene Termin lediglich ein Vorschlag ist, und man auch einen anderen Termin ausmachen kann.

Q-cumber meinte:

Mein Partner (Mieter) hat ebenfalls ein Schreiben bekommen, dass MORGEN, am Brückentag jemand zwischen 19-20 Uhr vorbeikommt.
Natürlich auch gleich mit Bußgeldandrohung, falls er nicht kooperiert.
Der Brief war erst am Montag in der Post.

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Find ich fast ne Frechheit am Brückentag einen Termin festzulegen.
Ich dachte man muss man den Zesus Interviewer dann auch noch in die Wohnung reinbitten (womöglich zu Kaffee und Kuchen oder was?)

Außerdem ist es für eine Frau allein in der Wohnung schon etwas gefährlich, denn es kann sich ja jeder als Zensus-Interviewer ausgeben.

Aber das Interview kann auch vor der Tür geführt werden. Toll und die Nachbarn hören heimlich mit oder wie?

Sonnenblume1975 meinte:

Außerdem ist es für eine Frau allein in der Wohnung schon etwas gefährlich, denn es kann sich ja jeder als Zensus-Interviewer ausgeben.

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Nein.
„WIE ERKENNE ICH EINEN RICHTIGEN ZENSUS-INTERVIEWER?
Sie erhalten zuerst eine postalische Terminankündigung. Sobald der Interviewer zum genannten Zeitpunkt bei Ihnen vor der Haustür steht, können Sie nach einem entsprechenden Zensus-Ausweis fragen. Der ist nur zusammen mit einem amtlichen Lichtbildausweis gültig.
Außerdem dürfen sich die Interviewer keinen Zutritt in ihre Wohnung verschaffen. Die Befragung kann auch vor der Haustür abgehalten werden. Der Zensus-Interviewer darf ihre Wohnung nur betreten, sofern Sie es angeboten haben.“
„
Den Fragebogen zum Zensus 2022 können Sie bereits auf der Website einsehen. Es handelt sich um Fragen zu persönlichen Daten, der Berufs- und Wohnungssituation oder zur Migration.
Stellt der vermeintliche Zensus-Interviewer jedoch Fragen zu folgenden Themen, sollten sie nicht antworten:

• Bankdaten: Bank-, Kreditkarten, Kontoinformationen
• persönliche Passwörter oder Benutzererkennung
• Sozialversicherungsausweisnummer, Sozialversicherungsnummer
• Geld, Einkommen
• geplanter Urlaub
• E-Mail-Adresse
• Außerdem müssen sie selbst keinenPersonalausweis oder Reisepass zeigen und auch keine Unterschriften leisten.“

_cloudy_ meinte:

Meine Mutter hat ein Schreiben bekommen dass am Montag Abend jemand um 19 Uhr zur Befragung kommt. Das finde ich schon richtig aufdringlich und wir sagen das ab weil sie krank und schwerhörig ist.

Aber dass man da jemanden abends reinlassen soll.

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Finde ich auch unmöglich. Man kann das Interview zwar vor der Tür führen, aber dann hören ggf die Nachbarn mit. Mir ist also eine online Befragung lieber, aber das kann man sich leider nicht aussuchen.
Die Leute, die ich kenne und die bisher persönlich befragt wurden, wurden (an der Tür) allerdings nur kurz wegen ihrer Identität befragt. Ob die eigentliche Befragung dann online stattfindet, weiß ich nicht. So finde ich das aber noch ok, natürlich nicht mit so einer unverschämten Terminsetzung.

Portion Control meinte:

Und der Mieter soll dann Angaben machen wann das Haus gebaut wurde und die einzelnen Mieter mit Vor-, u. Nachnamen benennen? Das funktioniert also nur wenn es unterschiedliche Fragebögen gäbe. Also eine Ausfertigung für Mieter und eine andere für Vermieter. Da sich allerdings aufgrund der merkwürdigen Zusendungen gezeigt hat das sie offensichtlich gar nichts wissen, könnten sie auch hier nicht mal den richtigen Fragebogen versenden.

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Es gibt ganz verschiedene Fragebögen, die kann man sich auf der Internetseite des Zensus ansehen. Ich hatte (online) einen, in dem Eigentümer von Wohnraum befragt werden. Wenn man in einer WEG ist, schickt ein guter Hausverwalter allen Eigentümern Angaben zum Gebäude (Baujahr, Anzahl der Wohneinheiten usw), und man selber füllt dann nur die Sachen eigenständig aus, die die eigene Wohnung betreffen (zB qm, Anzahl der Räume usw).

Portion Control meinte:

Hätte man einen intelligenten online Fragebogen auf die Beine gestellt, müssten die Menschen jetzt nicht reihenweise auf die Papierform warten. Die erste Post hätte man sich anscheinend sparen können.

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Mit der ersten Post haben sie mir und den Leuten, die ich kenne und entsprechend Post bekommen haben, das Zugangspasswort und eine ID für den Online Fragebogen zugesandt. Wie sollte man das sonst bewerkstelligen?