Zeitumstellung

Ich möchte so schnell wie möglich nur noch die normale, also Winterzeit. Ich finde es schrecklich jeden Tag, wenn ich arbeiten muss, die Stunde früher aufzustehen. Ist vielleicht auch altersbedingt. Bin ja eine Senjorin.

Larissa meinte:

Ich finde es schrecklich

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Und ich fände es belastend, wenn es im Sommer abends deutlich früher dunkel werden würde.

So hat eben jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse. Was dem einen schrecklich ist, ist dem anderen sehr angenehm und umgekehrt.

Ich vermute, es hängt auch davon ab, wie aktiv die Menschen sind, und ob man regulär arbeitet oder nicht. Wer sich seine Zeit frei einteilen kann oder nicht regelmäßig arbeitet, hat andere Wahrnehmungen, als jemand, der den ganzen Tag drin verbringen muss und froh ist, nach Feierabend noch etwas Tageslicht abzubekommen. Und wer gern im Freien aktiv ist, hat andere Bedürfnisse, als jemand, der seinen Feierabend überwiegend am liebsten zuhause verbringt.

Wer sowieso früh aufsteht, geht auch früh ins Bett, den schert es nicht wenn es eine Stunde früher dunkel ist, das hilft dem Einschlafen. Deswegen sollten alle "Lerchen" eigentlich für die Abschaffung sein. Eulen bringt ein langer Abend allerdings auch wenig, wenn man täglich von der Arbeit geschafft nach Hause geht und dann auch keine großen Unternehmungen mehr vorhat, sondern lieber zuhause chillt, da ist es egal ob hell oder dunkel.

Daoga meinte:

Eulen bringt ein langer Abend allerdings auch wenig, wenn man täglich von der Arbeit geschafft nach Hause geht und dann auch keine großen Unternehmungen mehr vorhat, sondern lieber zuhause chillt, da ist es egal ob hell oder dunkel.

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Ich denke, das kann man nicht so verallgemeinern. Ich bin wie gesagt eine Eule, aber wenn ich nach der Arbeit rauskomme, bringen mir die Aktivitäten im Freien neuen Schwung und Lebensfreude (und fördern außerdem meine Gesundheit). Zuhause "chillen" würde ich (zwangsläufig) nur, wenn es bei dauerhafter Winterzeit abends deutlich früher dunkel werden würde. Aber solange das noch nicht der Fall ist, "chille" ich nicht zuhause auf dem Sofa.

Sollte dennoch die dauerhafte Winterzeit kommen, würde ich mich wie gesagt sofern möglich in eine Teilzeitoption zurückziehen, um die verlorene Tageshelligkeit weiterhin nutzen zu können. Darauf verzichten möchte ich nicht, denn sonst würde ich wohl auf die Dauer gesundheitliche Qualität verlieren. Denn je weniger ich mich im Freien bewege (in meinem etwas fortgeschrittenen Alter), umso stärker nehmen meine Zipperlein zu, und auch meine psychische Verfassung leidet (depressive Stimmungen nehmen zu).

Bei mir läuft abends nicht mehr viel, weil ich jeden Tag in der Arbeit genug um die Ohren habe, da will ich im Feierabend Ruhe und Entspannung und mich garantiert nicht mehr durch die Gegend hetzen.

Daoga meinte:

da will ich im Feierabend Ruhe und Entspannung und mich garantiert nicht mehr durch die Gegend hetzen.

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Wobei ich nicht hetze, sondern Dinge mache, die mir gut tun. Spazierengehen oder kleine Wanderungen entschleunigen mich und bringen mir innere Ruhe und Entspannung. Für mich hat das durchaus etwas Meditatives, wenn ich abends noch ein paar Kilometer spazieren gehe. Und hinterher fühle ich mich wirklich entspannt und körperlich gut.

Jeder ist da eben anders, aber ich kann am besten auf diese Weise Entspannung finden. Ich finde meine Aktivitäten im Freien auf die Dauer erholsamer, und erstaunlicherweise fühle ich mich sogar weniger abgeschlafft, wenn ich das so mache, als wenn ich abends gar nichts mehr tun würde. Außerdem kann ich dann viel besser schlafen.

Ich habe das auch erst im Lauf der Jahre für mich entdeckt, dass solche Feierabendaktivitäten entgegen der Erwartung eine sehr positive Wirkung haben, den Stress nicht verstärken, sondern vermindern und mich ruhig werden lassen.

Wie kann man es toll finden, wenn es schon um 17 Uhr dunkel wird?
Absolut unverständlich.

Rose meinte:

Wie kann man es toll finden, wenn es schon um 17 Uhr dunkel wird?

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Das wäre natürlich erst ab ca. Mitte September der Fall, aber trotzdem: wenn ich mir denke, dass uns von Mitte September bis Mitte März nach Feierabend immer Dunkelheit erwarten würde - allein die Vorstellung macht mich niedergeschlagen. Ich bin sowieso ein Mensch, der sich nach Helligkeit sehnt und dem Tageshelligkeit psychisch gut tut.

Ich finde es schon immer unangenehm, wenn diese Situation ab November eintritt.

Arktur meinte:

Das wäre natürlich erst ab ca. Mitte September der Fall, aber trotzdem: wenn ich mir denke, dass uns von Mitte September bis Mitte März nach Feierabend immer Dunkelheit erwarten würde - allein die Vorstellung macht mich niedergeschlagen. Ich bin sowieso ein Mensch, der sich nach Helligkeit sehnt und dem Tageshelligkeit psychisch gut tut.

Ich finde es schon immer unangenehm, wenn diese Situation ab November eintritt.

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Diese lange Dunkelheit macht mir psychisch auch zu schaffen. Ich bin so froh, wenn Abend bis 10 Uhr hell ist. Bei einer konstanten Sommerzeit müssten Ärzte mit Sicherheit auch weniger Pillen verschreiben.

Rose meinte:

Bei einer konstanten Sommerzeit müssten Ärzte mit Sicherheit auch weniger Pillen verschreiben.

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Das denke ich ehrlich gesagt auch. Umso verwunderlicher finde ich es persönlich, dass es auch Chronobiologen gibt, die behaupten, dass dauerhafte Winterzeit für die Menschen gesünder sei (zumindest bei mir wäre eher das Gegenteil der Fall).

Ich bin kein Psychologe, aber ich glaube mal gelesen zu haben, dass Helligkeit durchaus einen positiven Einfluss auf die Psyche vieler Menschen hat (und Dunkelheit düstere Stimmungen verstärken kann).