Wenn man etwas unwiderbringlich verloren hat, wenn etwas definitiv nicht rückgängig gemacht werden kann, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Trauer irgendwann aufhört. Ich könnte mir allenfalls vorstellen, mich mit der Zeit ein wenig an die Trauer/an den Schmerz zu gewöhnen.
Ich hoffe aber, anderen geht es besser und wünsche hier allen ein GUTES 2012!
Liebe Christine, ich verstehe, was du meinst.
Bei mir ist es das 4. Silvester, das ich ohne meinen Freund verbringen muß.
Mir fällt immer wieder unser letztes Silvester 2007 ein, ich hab bis halb 12 gearbeitet, mein Freund hat inzwischen Putenschnitzel in den Backofen um sie mit Ananas und Käse zu überbacken und sich beim Rausnehmen die Hand verbrannt.
War eine schmerzhafte dennoch schöne Nacht, am 1.1. sind wir abends essen gegangen und haben gelacht, wann wir wohl heiraten werden.
Wir waren uns einig, daß erstmal unsere Söhne flügge werden müssen.. (meiner ist ja erst 25..)
Mich quält dieser Tag seitdem ganz besonders.
Trotzdem ja es stimmt, man stumpft ab, gewöhnt sich etwas an dieses neue Leben,
aber so viele Menschen beweisen es immer wieder, daß man nach einem schweren Schicksalsschlag irgendwann wieder froh werden kann,
darauf vertraue ich auch bzw. versuche es
und hoffe auch dieses Jahresende wieder, daß nächstes Jahr alles etwas besser wird..
Das muß man um weiterzuleben ohne daran kaputt zu gehen
Ich wünsche euch allen hier im Trauerforum ganz viel Kraft und Hoffnung für das neue Jahr!