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Mona48
Gast
Liebe Community,
nach längerem Kontaktabbruch habe ich seit einem halben Jahr wieder regelmäßigen Kontakt zu einer Bekannten. Mich stört sehr, dass sie sich extrem hängen lässt, aber sie tut mir gleichzeitig auch leid.
Da ja bald Weihnachten ist, werden wir uns auch etwas schenken. Ich habe habe es noch von früher in Erinnerung, dass sie praktisch eine Wunschliste erstellte. So auch dieses Mal. Sie wünscht sich u.a. Bettwäsche, eine Kuscheldecke, Topflappen, etc.
Ich würde gern zwei Dinge davon für sie kaufen. Doch nur allzu gut erinnere ich mich daran, dass ich mir damals bei der Auswahl der Geschenke für sie immer große Mühe gegeben habe, damit sie sich auch darüber freut. Von ihr bekam ich - ehrlich gesagt - oft nur Schrott z.B. eine kitschige Figur, billiges Shampoo oder Gesichtscreme, billige Schokolade, ein Buch, das schon abgegriffen war, weil sie es schon gelesen hatte...
Ich habe auch den Eindruck, dass sie keine große Lust zum Schenken hat. Gestern beklagte sie sich darüber, dass sie ihrer Nachbarin wohl oder übel etwas kaufen muss, da diese ihr schon mal Essen runterbringt oder ihr für wenig Geld die Haare schneidet. Dabei sollte das doch dann eine Selbstverständlichkeit sein. Ein Weihnachtsstern würde reichen, da die Nachbarin gerne Blumen mag. Gestern sagte mir meine Bekannte auch, dass sie für mich schon Geschenke hat. Zweimal sagte sie mit gewissen Zweifeln in der Stimme: "Ich hoffe, es gefällt dir auch". Sagt man so etwas überhaupt, wenn man überzeugt davon ist, bei der Auswahl sein Bestes gegeben zu haben?
Ich möchte ihr etwas Schönes schenken, aber irgendwie vergeht mir dabei die Lust. Immerhin habe ich schon eine hübsche Bettwäschegarnitur gekauft.
Die finanzielle Situation ist bei uns übrigens ähnlich. Sie arbeitet halbtags und bekommt aufstockend Hartz IV, ich arbeite Vollzeit und habe damit ca. 100 € mehr im Monat als sie.
Wie würdet ihr euch fühlen?
Hättet ihr an meiner Stelle große Lust auf die Schenkerei?
Herzliche Grüße,
Mona48
nach längerem Kontaktabbruch habe ich seit einem halben Jahr wieder regelmäßigen Kontakt zu einer Bekannten. Mich stört sehr, dass sie sich extrem hängen lässt, aber sie tut mir gleichzeitig auch leid.
Da ja bald Weihnachten ist, werden wir uns auch etwas schenken. Ich habe habe es noch von früher in Erinnerung, dass sie praktisch eine Wunschliste erstellte. So auch dieses Mal. Sie wünscht sich u.a. Bettwäsche, eine Kuscheldecke, Topflappen, etc.
Ich würde gern zwei Dinge davon für sie kaufen. Doch nur allzu gut erinnere ich mich daran, dass ich mir damals bei der Auswahl der Geschenke für sie immer große Mühe gegeben habe, damit sie sich auch darüber freut. Von ihr bekam ich - ehrlich gesagt - oft nur Schrott z.B. eine kitschige Figur, billiges Shampoo oder Gesichtscreme, billige Schokolade, ein Buch, das schon abgegriffen war, weil sie es schon gelesen hatte...
Ich habe auch den Eindruck, dass sie keine große Lust zum Schenken hat. Gestern beklagte sie sich darüber, dass sie ihrer Nachbarin wohl oder übel etwas kaufen muss, da diese ihr schon mal Essen runterbringt oder ihr für wenig Geld die Haare schneidet. Dabei sollte das doch dann eine Selbstverständlichkeit sein. Ein Weihnachtsstern würde reichen, da die Nachbarin gerne Blumen mag. Gestern sagte mir meine Bekannte auch, dass sie für mich schon Geschenke hat. Zweimal sagte sie mit gewissen Zweifeln in der Stimme: "Ich hoffe, es gefällt dir auch". Sagt man so etwas überhaupt, wenn man überzeugt davon ist, bei der Auswahl sein Bestes gegeben zu haben?
Ich möchte ihr etwas Schönes schenken, aber irgendwie vergeht mir dabei die Lust. Immerhin habe ich schon eine hübsche Bettwäschegarnitur gekauft.
Die finanzielle Situation ist bei uns übrigens ähnlich. Sie arbeitet halbtags und bekommt aufstockend Hartz IV, ich arbeite Vollzeit und habe damit ca. 100 € mehr im Monat als sie.
Wie würdet ihr euch fühlen?
Hättet ihr an meiner Stelle große Lust auf die Schenkerei?
Herzliche Grüße,
Mona48