Würdet ihr eine Samenspende machen?

Ich bin männlich, aktuell 23 und seit geraumer Zeit am Überlegen, ob ich nicht irgendwann eine Samenspende machen sollte. Da ich homosexuell bin und mir keine eigenen Kinder/keine eigene Familie wünsche, wäre das die einzige Möglichkeit "mich fortzupflanzen".

Aktuell wäre ich ja noch jung und daher wohl in meinem "fruchtbarsten Stadium", weiß nicht, wie das in 10-20 Jahren aussehen wird. Andererseits würde dann vielleicht doch irgendwann eventuell der Wunsch aufkommen, dass ich das Kind sehen und vielleicht eine etwas engere Bindung aufbauen möchte.

Bin irgendwie hin- und hergerissen, was dieses Thema betrifft. An die Männer: Würdet ihr eine Samenspende machen?

Wozu soll das gut sein? Sind deine Gene so gut, dass sie unbedingt weitergereicht werden müssen? Um das Kind willst du dich ja nicht kümmern.
Zudem steht Ärger ins Haus, wenn der Erbgutträger dann später Auskunft über den Erzeuger wünscht. Auch weiß ich nicht, ob nicht auch Unterhaltsforderungen ins Haus stehen könnten.
Viel Theater wäre möglich für ein bisschen Eitelkeit.

Marisol meinte:

Wozu soll das gut sein? Sind deine Gene so gut, dass sie unbedingt weitergereicht werden müssen? Um das Kind willst du dich ja nicht kümmern.
Zudem steht Ärger ins Haus, wenn der Erbgutträger dann später Auskunft über den Erzeuger wünscht. Auch weiß ich nicht, ob nicht auch Unterhaltsforderungen ins Haus stehen könnten.
Viel Theater wäre möglich für ein bisschen Eitelkeit.

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Seit 2018 können gegenüber dem Samenspender keine Unterhaltsansprüche durchgesetzt werden.

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Was hat das mit Eitelkeit zu tun, jemandem seinen Kindeswunsch zu erfüllen? Ich glaube, du solltest dich über das Konzept Samenspende ein bisschen mehr informieren.

Den Kinderwunsch bekommen diese Frauen sicher auch ohne deine "Spende" erfüllt. Drehst du das jetzt zu einer altruistischen Handlung?

Alsace573 meinte:

Seit 2018 können gegenüber dem Samenspender keine Unterhaltsansprüche durchgesetzt werden.

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Aber die Erbgutträger haben das Recht, den edlen Spender genannt zu bekommen.

Alsace573 meinte:

An die Männer: Würdet ihr eine Samenspende machen?

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Nein.

Marisol meinte:

Auch weiß ich nicht, ob nicht auch Unterhaltsforderungen ins Haus stehen könnten.

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Sicher nicht.

Alsace573 meinte:

vielleicht doch irgendwann eventuell der Wunsch aufkommen, dass ich das Kind sehen und vielleicht eine etwas engere Bindung aufbauen möchte.

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Genau deswegen würd ich's nicht tun.

Du würdest dir dann bestimmt den Kopf zerbrechen, wer dein Nachwuchs ist.

Ich würde, wenn ich eine Frau wäre, auch keine Samenspende annehmen. Sonst steht der irgendwann vor der Tür und will "sein Kind" haben.

Marisol meinte:

Den Kinderwunsch bekommen diese Frauen sicher auch ohne deine "Spende" erfüllt. Drehst du das jetzt zu einer altruistischen Handlung?

Aber die Erbgutträger haben das Recht, den edlen Spender genannt zu bekommen.

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Warum so toxisch unterwegs, unzufrieden mit sich selbst?

Was hat das mit Eitelkeit zu tun, jemandem seinen Kindeswunsch zu erfüllen?

Lässt sich aus dem Beitrag des TE lesen

Nach dieser Definition wäre jeder eitel, der sich dazu entschließt, Kinder zu bekommen... dabei ist der Trieb, sich fortzupflanzen etwas ganz Natürliches, siehe Tierreich.