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wo finde ich einen ruhigen Ort zum Leben?

G

Gelöscht 115141

Gast
Kirchenglocken stören mich übrigens gar nicht.
Auch "normale" Musik stört mich nicht, schlimm wird es, wenn es dröhnt/hämmert/wummert...wenn ich den Bass höre, dann habe ich totale Reizüberflutung.
Ich habe jeden Abend Ohropax drin, weil es sich anfühlt, als würde es unter mir donnern...furchtbar
 
S

Santino

Gast
Das gibt's in der Stadt letztlich aber alles auch (abzgl. die gar so penetranten Kirchenglocken und Tiere). Ich lebe am Stadtrand im EFH, hier ist es eig. sehr ruhig. Gerade z.B. höre ich draussen nur die Grillen zirpen. Aber wenn ich lese, wie lärmempfindlich die TE und die andere Person sind, die sich ebenfalls an Lärm stört, dann würden die es hier höchstwahrscheinlich auch laut finden. Mir ist hinsichtlich Dorfleben nur eingefallen, wie laut es da teilweise eben durchaus sein kann und dass man sich nicht der Illusion hingeben sollte, dort wäre es irgendwie ruhiger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 114600

Gast
Ja, ich kenne das von Bekannten. Die sind auf's Land gezogen, um es ruhig zu haben. Dann hatten die den klirrenden Kirchturm und das Vereinshaus der Dorfjugend die Strasse runter. Ruhig war es dort, insbesondere abends, nie. Zusätzlich wurden die Tiere auf die Alm getrieben in der Früh und du hast die meckern, blöken und muhen gehört. ^^ Und das übrigens laut.
Unerzogenes Scheißvieh. Was das Kalb nicht lernt, lernt die Kuh nimmermehr. Ein Weisetrieb vor 10 Uhr morgens sollte überhaupt grundsätzlich verboten werden. Könnten sich ja Städter, die sich auf das Land zurückzogen, um Ruhe zu finden, gestört fühlen.
Es gibt das 6 Uhr-Läuten unter anderem deshalb, weil viele Teile der Landbevölkerung dann aufstehen oder bereits auf sind und um sechs der Tag beginnt. Deshalb heißt es das Tag-Anläuten. Hähne, sofern noch vorhanden, können ihren Schnabel auch nicht halten. Überhaupt Vögel, je nach Jahreszeit fangen die schon im Morgengrauen zu zwitschern an. Es kann passieren, daß man von den Neubürgern einen Schrieb vom Anwalt bekommt, man möge doch den Kirschbaum und diverse Stauden kürzen bzw. entfernen, weil sie von vö**** heimgesucht werden...die Lärm verursachen. Lärm. Was solchen Deppen sonst noch so einfällt - über das mag man ja gar nicht mehr reden.
Ich würde die Arktis empfehlen, da ist es ruhig, vom heulenden Wind einmal abgesehen.
 
G

Gelöscht 58773

Gast
Ja, die Natur kann auch ganz schön laut sein. Jetzt im Sommer, wo ich die Tür sperrangelweit offen lassen muss, geht es um 4 Uhr los mit den vö****. Also richtige Vögel. Kinderlärm gibt es hier auch sehr oft. Aber da ich viel Musik höre, kann ich auch vieles überdecken und irgendwann ist der Spuck dann auch wieder vorbei.

Die schlimmste Wohnung, die ich jemals hatte, war an einer Hauptstraße. Niemals wieder! Vor allem bei Regen wird der Lärm doppelt so belastend.

Ruhe ist schon ein wertvolles Gut, aber man kann es überall finden. Wohne selbst in einer 100.000-Einwohner-Stadt und habe hier sehr viel Natur und eigentlich auch Ruhe.
 
G

Gelöscht 58773

Gast
Stimmt nicht. Auf meinem Balkon wimmelt es vor Leben und es ist totenstill. Sind halt nicht über Laute kommunizierende Insekten
 
G

Gelöscht 114600

Gast
Die Kirchenglocken läuten übrigens alle Viertelstunde. Jedenfalls bei uns. Und zusätzlich noch bevor irgendwelche Gottesdienste sind. Dann läuten sie bestimmt 10 Minuten lang.
Bei uns auch. Es schlägt halt einmal für jede Viertelstunde und zur vollen Stunde die Uhrzeit (mit einer anderen Glocke). Um 12 Uhr gibt es ein 12Uhr-Läuten und um 18 Uhr abends läuten auch wieder mehrere Glocken.

Aber vor Gottesdiensten 10 Minuten läuten ist schon krass. Ich weiß, daß das von Bistum zu Bistum unterschiedlich geregelt wird. Bei uns ist es so: Unter der Woche wird vor einem Gottesdienst mit zwei Glocken zehn Minuten vorher geläutet, das 90 Sekunden lang. Bei einem Hochamt oder Beerdigung etc. läuten eine Viertelstunde vorher diese zwei Glocken und ca. fünf Minuten vorher wird mit drei Glocken geläutet, das nennt man bei uns Zusammenläuten. Aber auch nicht mehr als 1-2 Minuten.
Länger wird es nur zur Christmette, Ostern, Pfingsten, der Kirchweih. Zehn volle Minuten durch und das volle Gestühl läutet an Silvester/Neujahr. Verstirbt jemand, wird die Totenglocke geläutet, drei Vater Unser und eines für die Armen Seelen lang.
Nein, das Landleben ist auch keine Postkartenidylle. Aber insgesamt nicht so voll und hektisch und schon insgesamt ruhiger.
Das meinen aber viele. Bei uns gibt es ein Wellness-Hotel. In der Nachbarschaft ist ein Bauernhof. Es hat eine Kuh gekalbt. Nicht nur, daß sich Gäste des Hotels aufgeregt haben über (Kirchenglocken sowieso) und laute Tierschreie in der Nacht und das auf holidaycheck beschrieben haben, waren die sich nicht zu blöd, um bei der Polizei eine vermeintliche Tierquälerei anzuzeigen...denn an der Rezeption hat man sie nicht ernst genommen.

Na ja...es ist nicht so, daß mal als Zugezogener in einem Dorf keinen Anschluß findet, das ist nicht so. Aber manche Leute kommen hierher und haben irgendetwas im Kopf, das überhaupt nicht stimmen kann und sind dann sehr desillusioniert. Es liegt aber nicht an den "Eingeborenen" (sic).
 

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